Der Source Code ist ein Kartenhaus, dass mit Klebstoff zusammengehalten wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt sehr nette Kollegen und ehrlicher und offener Umgang miteinander. Trotz "clock-in" Mechanismus gibt es Vertrauensarbeitzeit, die auch wirklich gelebt wird -- top. Es wird immer wieder Mal auch versucht mit Kleinigkeiten, die Stimmung zu heben -- klappt auch. Es wird versucht viel Transparenz zu Firmenentscheidungen zu geben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Arbeitgeber will trotz mehrfachen Hinweisen aus der Entwicklung die bittere Pille nicht schlucken, dass "schnell, schnell" nur langsam macht. Leider(!) sind die Entwickler hier alle sehr intelligent, wodurch das Kartenhaus des Hauptsystems überhaupt weitergebaut werden KANN, und nunmal wegen Druck von oben auch wird.
Arbeitsatmosphäre
"Crunch-Time" wird selten gewürdigt. Es herrscht die Meinung, dass Menschen nur unter Stress funktionieren; Stress wird entsprechend gemacht, auch wenn es überhaupt nicht angebracht ist. Bei Fehlern gibt es in manchen Konstellationen sehr schnell "Fingerpointing".
Kommunikation
Es wird offen und ehrlich kommuniziert. Man kann mit jedem über alles reden. (Ob sich dann etwas ändert ist eine ganz andere Frage, aber es ist löblich, dass man seine Feststellungen und Meinungen nicht verstecken muss.)
Kollegenzusammenhalt
Geht so. Sind alle freundlich. Zeit, wirklich tiefergehende Hilfe anzubieten, haben die wenigsten.
Work-Life-Balance
Gab' schon Urlaubssperren mit der Aussage, es müssten immer zwei Entwickler da sein -- wenn ein Team allerdings nur aus zwei-drei Leuten besteht (je nach dem wie man die Grenze steckt) kann sich so etwas durchaus ziehen.
Arbeitsbedingungen
Bei einem Großraumbüro mit vielen Gesprächen ist es fast unmöglich, sich zu konzentrieren, ohne sich mit Headphones abzuschirmen.