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Wikimedia 
Deutschland 
- 
Gesellschaft 
zur 
Förderung 
Freien 
Wissens 
e. 
V.
Bewertung

Außen hui, innen pfui

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Wikimedia Deutschland Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens e. V. gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Homeoffice, BVG-Ticket

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Vereinszweck besteht ausschließlich darin, sich selbst am Leben zu erhalten. Keinerlei Anspruch an die Verwirklichung der eigenen Idee und Mission.

Verbesserungsvorschläge

...wo soll ich anfangen?! Siehe Bewertung.

Arbeitsatmosphäre

Toxisch. Alte weiße Männer regieren. Und selbst die Frauen in Führungspositionen sind dort offenbar nur, weil sie selbst wie alte weiße Männer agieren und auftreten. Wer die Meinung seiner Führungskraft nicht uneingeschränkt teilt, hat ein Problem und wird das auch nicht mehr los. Darum gehen auch reihenweise gute Leute. Die da bleiben, sichern sich gegenseitig den Job. Wirklich arbeiten oder Themen und Projekte vorantreiben, macht dort einfach niemand. Im Gegenteil werden diejenigen, die das versuchen als Nestbeschmutzer wahrgenommen und recht schnell kaltgestellt. Die Sache oder der Organisationserfolg ist den Leuten in der Regel absolut egal. Das war wirklich erschreckend zu sehen. Und hinzu kommt eine unglaubliche Arroganz und Eitelkeit. Die Haltung ist, dass man ja in sämtlichen Bereichen führend sei und ein Hinterfragen der eigenen Performance gar nicht notwendig sei.

Kommunikation

Es gibt ein monatliches Meeting, in dem immer dieselben Leute sprechen. Und am Ende vergewissert man sich gegenseitig, wie großartig alles läuft und vermeidet jede kritische Auseinandersetzung mit Misserfolgen oder jahrelangem Stillstand. Warum so viele Leute gehen, wird nicht hinterfragt.

Kollegenzusammenhalt

Nach vorn extrem freundlich, wertschätzend, „kultiviert“, kein kritisches Wort wird man in einem Meeting hören (wollen). Hintenrum das schlimmste, was man sich vorstellen kann. Niemand traut niemanden. Es geht nur um Posten und Macht. Unerwünschte Kolleg*innen werden eiskalt abserviert.

Work-Life-Balance

Kommt darauf an. Wenn du sich im System eingenistet hast, kannst du es dir sehr gemütlich machen. Wenn du einen gewissen Anspruch an deine Arbeit hast, bist du schnell der Dumme, der alles macht und dann kannst du arbeiten ohne Ende. Aufhalten wird dich deine Führungskraft ganz bestimmt nicht. Überstunden werden nicht bezahlt, sondern müssen abgefeiert werden. Teilweise nutzen das die Leute strategisch (u.a. auch Führungskräfte), um ihre Urlaube massiv zu verlängern.

Vorgesetztenverhalten

...siehe Arbeitsatmosphäre. Gern werden fachfremde Führungskräfte eingestellt, die neben fachlichen Schwächen auch in der Führung zum Teil haarsträubende Verhaltensweisen an den Tag legen.

Interessante Aufgaben

Die Projekte wären an sich spannend. Aber die Organisation ist nicht in der Lage, diese ordentlich zu managen und voranzubringen. Wikimedia dreht sich nur um sich selbst und die meisten Aufgaben sind entsprechend häufig hohl und sinnentleert und zielen auf kein Ergebnis.

Gleichberechtigung

Ist wider Erwarten bei Wikimedia nicht vorhanden, sondern auf einem Stand, den man nicht erwarten würde. Was Macht und Entscheidungen betrifft, findet keine Gleichberechtigung statt. Die Führungskräfte, die wirklich etwas zu sagen haben, sind in der Regel männlich. Das Kollegium selbst ist jung und divers.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Mitarbeiter*innen.

Arbeitsbedingungen

Sehr unterschiedlich. Softwareabteilung ist bestens ausgestattet, Büros ganz neu und komplett aus Holz. Der Rest sitzt zusammen in Büros, in denen keinerlei Wert auf eine gute Arbeitsatmosphäre gelegt wird. Homeoffice ist problemlos möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wikimedia sieht sich selbst gern als progressiv. Ist aber nur peinlich. Cola wird im Haus nicht mehr angeboten. Weil man ja konsumkritisch sein möchte. Club Mate hingegen ist aber kein Problem. Auf Veranstaltungen gibt es für das gute Gefühl nur veganes Essen. Und Alkohol auf Firmenfeiern ist natürlich ganz pfui. Der Ansatz ist ja nicht falsch, aber wenn man den zum Teil unterirdischen Umgang untereinander und die gelebte Organisationskultur im Alltag erlebt, dann wirken solche Gutmensch-Maßnahmen einfach nur zynisch.

Gehalt/Sozialleistungen

Neu Angestellte werden deutlich besser bezahlt als ältere Kolleg*innen. BVG-Ticket wird komplett bezahlt.

Image

Wikipedia kennt jeder. Wikimedia, naja. Diese Organisation braucht es schlichtweg nicht. Sie kreist nur um sich selbst und wäre ohne Wikipedia aufgeschmissen. Es gibt schon interessante Projekte in der Organisation. Aber niemand treibt sie voran, sie wabern einfach nur vor sich hin. So wie Wikimedia insgesamt. Niemand würde es merken, wenn es diesen Verein nicht mehr gäbe.

Karriere/Weiterbildung

Karriere als alter weißer Mann ist sehr gut möglich (geht auch als Frau, solange du dich genauso verhältst). Weiterbildungsbudget ist vorhanden.

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