Viel Licht viel Schatten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Umgang in den einzelnen Projektteams sehr gut.
Abteilung für Qualitätsmanagement hat Lösungen zu allen Problemen die ausführungstechnisch entstehen können.
Arbeitnehmer die frisch von der Uni kommen können richtig viel lernen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Erwartungen beim Thema Überstunden und der dafür gebotene Ausgleich (Alle Überstunden im Gehalt abgeglichen. Verbesserungen hier nur schwer erreichbar)
Verbesserungsvorschläge
Work Life Ballance ist ein Fremdwort. Heute einfach nicht mehr zeitgemäß.
Finanziell muss auch für Eigengewächse der Firma mehr drin sein, nicht nur für neue Kollegen von außerhalb, während der eigene Nachwuchs im Regen steht.
Arbeitsatmosphäre
Man kriegt viel Druck von oben. Termine mit Vorgesetzten abends nach 11 Stunden Arbeit werden als normal gesehen.
Kommunikation
Durch Corona zwar in letzter Zeit nicht mehr möglich gewesen, ansonsten aber regelmäßige Treffen aller Projektteams in denen über neue Aufträge, Eistellungen, ... informiert wird.
Wenig Information über die gesamte Sparte Schlüsselfertigbau. Man ist von anderen Niederlassungen komplett abgeschottet.
Kollegenzusammenhalt
Umgang mit allen Kollegen eigentlich sehr gut. Leider aber bis auf die seltenen Treffen auf die eigene Baustelle begrenzt.
Work-Life-Balance
Überstunden werden erwartet und müssen für ein aufsteigen gemacht werden. Vergütungen nicht vorgesehen. Schulungen beginnen teilweise Mittags und enden dann um 22 Uhr am Abend.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten an. Diese unterscheiden sich wie Tag und Nacht. Während man mit einigen gut auskommt, ist eine Zusammenarbeit mit anderen nicht möglich.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Projekte und viel Eigenverantwortung. Man kann sich so selber den Weg durchs Projekt bahnen.
Gleichberechtigung
Frauen sind im Baugewerbe eher selten zu finden. Die in der Firma sind, haben aber alle Möglichkeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
In München sind wenige alte Mitarbeiter zu finden. In anderen Niederlassungen viele die schon lange dabei sind und gern weiter kommen.
Arbeitsbedingungen
Die Baustelle gibt alles vor. Bei viel Platz entstehen gute Arbeitsplätze und große Containeranlagen. Wenn man Pech hat sitzt man zu dritt auf 15 qm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keinen "verschwenderischen Lebensstil" innerhalb der Firma aber auch keine besonderen Maßnahmen für Umweltschutz.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man andere Unternehmen auf dem Markt anschaut, zu gering für die erwarteten Stundenzahlen. Gespräche über das Gehalt werden nicht geführt. Nach mehrfacher Forderung für ein Gespräche über das Gehalt kommt ein Brief mit einer geringen Anpassung und das Thema ist aus Firmenseite vom Tisch.
Image
Gutes Image bei Auftraggebern aufgrund guter Leistungen der Projekt Teams. Im Gespräch mit Kollegen fällt auf das alle die selben Probleme mit Gehaltsverhandlung, Arbeitszeit, etc. haben.
Karriere/Weiterbildung
Wünsche werden angenommen und Schulungen organisiert. Jeder ist aber ein Stück weit selbst verantwortlich dem Vorgesetzten zu sagen was einem weiterhilft.
Wenn man Pech hat aber schwache Referenten.