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wissenschaftszentrum 
berlin 
für 
sozialforschung
Bewertung

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Viel Druck, sehr elitär und dennoch keine Topforschung

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei wissenschaftszentrum berlin für sozialforschung gearbeitet.

Kommunikation

Arbeitsaufträge sind oft sehr unklar formuliert, meist wird man als Wimi alleinegelassen und man schmeißt das Projekt ohne die Leitung.

Kollegenzusammenhalt

Eher ein Gegeneinander, da jeder aus Karrieregründen andere ausstechen möchte. Viele sind nach vorne nett und lästern dann insgeheim.

Work-Life-Balance

Es wird hin und wieder erwartet, dass man auch mal bis nachts um 22 Uhr etwas fertig macht. Überstunden sammeln sich sehr schnell an, aber immerhin gibt es die Möglichkeit sie nach einer Weile abzufeiern.

Vorgesetztenverhalten

Es werden Projekte an Land gezogen für die kein Personal zur Verfügung steht. Die Wimis baden das ganze dann aus. Die Führungsebene ist eher an medialer Vermarktung und Renommee interessiert als an guter Forschung. Dafür werden Mitarbeitende förmlich verheizt.

Interessante Aufgaben

Themen sind recht aktuell und breitgefächert. Die Teams sind oft interdisziplinär zusammengesetzt.

Gleichberechtigung

Forschung zu Gleichberechtigung endet zum Thema Geschlecht bei Frauen vs. Männer. Ähnlich wird es auch im Haus gelebt. Es gibt zwar eine Unisex-Toilette, hier wurde jedoch einfach eine Behindertentoilette umfunktioniert, obwohl es in den Herrentoiletten oft nicht mal Pissoirs gibt und es damit gar keinen baulichen Unterschied gibt.

Umgang mit älteren Kollegen

Älter bedeutet hier in der Regel Leitungsebene/Profs. Hier ist der Umgang sehr gut, da niemand traut zu widersprechen. Man ist abhängig vom guten Willen der jeweiligen Leitung, da man mit ihnen zusammen ja Paper publizieren will und muss. Daher darf man es sich nicht verscherzen. (3 Sterne, weil sehr gut in eine Richtung und sehr schlecht in die Gegenrichtung)

Arbeitsbedingungen

Kurz befristete Kettenverträge, oft nur 3-monatig. Ständiges Bangen um eine Verlängerung.
Küchen- und Sicherheitspersonal ist ausgegliedert und damit nicht nach Tarif angestellt. Es gibt unter den Mitarbeitenden eine Weihnachtsgeldsammelaktion - eher symbolisch.
Geld in den Projekten wird kreativ umverteilt, alles sehr intransparent. Gerne wird am Personal gespart und an anderer Stelle sinnvoll Geld verpulvert.
Es gibt so gut wie keine Unterstützung bei Gesundheitsthemen, trotz enormer psychischer Belastung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Trotz Forschung zu Arbeitswelt und Bildung, spielt das Haus mit bei den schlechten Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft statt mit gutem Beispiel voran zu gehen.

Es gibt eine Umwelt AG und die Flugreisen wurden deutlich zurückgefahren. Es gibt ein Jobticket für den öffentlichen Nahverkehr.

Gehalt/Sozialleistungen

Zahlen nach Tarif. Studierende bekamen sogar etwas mehr als üblich. Es gibt einen Leistungsbonus, der gleich auf alle verteilt wird.

Image

Nach außen ein sehr renommiertes Haus, das sich gut im Lebenslauf macht. Ich wurde beim neuen Job darauf angesprochen, dass man, wenn man am WZB gearbeitet habe, abgehärtet sei. Auch für den immensen Druck ist das WZB in der Wissenschaftslandschaft bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen und Karrierechancen sind sehr gut. Man bekommt so gut wie alles bewilligt und bezahlt.


Arbeitsatmosphäre

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