Wohnpark 

Grebin

Bewertungen

Liebe ehemalige Mitarbeiterin,

es tut mir leid, dass du so ein verstörendes Bild von uns gewonnen hast. Gerne möchte ich an dieser Stelle ein paar Statements auf deine Bewertungen abgeben:

Zur Karriere/Weiterbildung muss ich sagen, dass wir aktuell 4 Personen zu einer Weiterbildung angemeldet haben, wo die Lehrgangsgebühr über 2.500 Euro kostet. Wir haben diese Finanzierung für zwei Mitarbeiterinnen an keine Gegenleistung gekoppelt und nur aufgrund ihres Einsatzes als Belohnung ausgekehrt. Zwei davon bekommen die Fachweiterbildung, da wir diese für unser Haus benötigen. Es ist bei diesen Summen nichts verwerfliches, wenn der Arbeitgeber auch einen Nutzen daraus ziehen möchte.

Zum Punkt Gehalt zahlen wir nach den Tarifabkommen der Diakonie Berlin Brandenburg, inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld. Schau dir den Tarifvertrag an und vergleiche ihn mit dem TVöD, so siehst du schon, dass das Tarifgehalt nicht das Schlechteste ist, dass wir bezahlen. Dreißig Euro pro Stunde für kurzfristiges Einspringen ist auch nicht wirklich so wenig. Zumindest nicht aus Sicht des Arbeitgebers, der diese Zahlungen nicht durch die Kostenträger/Pflegekassen... kompensieren kann.

Zum Punkt Vorgesetztenverhalten, wenn Mitarbeiter kündigen möchte ich sagen, dass wir bislang mit jeden Mitarbeiter mehrmals sprechen und mit ihm ausloten, was wir leisten müssen, damit er/sie bleibt. Leider ist es für viele Mitarbeiter nicht mehr selbstverständlich, die Kündigungszeit durch ihre Anwesenheit und Mitarbeit zu verbringen. Leider bekommen wir immer gleichzeitig ärztliche Gefälligkeits-Atteste. Somit sind Gespräche des Öfteren auch nicht mehr möglich.

Die Kommunikation innerhalb des Büros findet im geschlossenen Rahmen, ausschließlich unter den Leitungskräften, innerhalb eines Sachkontextes statt. Wenn über Mitarbeiter gesprochen wird, so ist es konstruktiv und nicht destruktiv.

Die Aussage, dass Mitarbeiter das untereinander klären müssen bezieht sich auf den häufig wechselnden Dienstplan. Die Änderungen im Dienstplan aufgrund plötzlicher, nicht kompensierbarer Krankmeldungen belasten den Kollegenkreis schon genug. Wenn Mitarbeiter dann ihren Dienst aufgrund von Feierlichkeiten oder Einladungen tauschen wollen, so bitten wir um erste Kontaktaufnahme zu der betroffenen Person, mit der getauscht werden müsste. Das ist einfacher, als den Dienstplan neu zu schreiben und mit dem neuen Dienstplan wieder die anderen Mitarbeiter zu verärgern.

Zur Work-Life-Balance möchte ich noch einmal anmerken, dass dieser schlechte Zustand nicht das Verschulden der Geschäftsleitung ist. Wir haben knapp 40 Prozent mehr Personal eingestellt, als benötigt wird.