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Workiva
Bewertung

Rocketship without fuel

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Anfangs sehr gute Stimmung, die permanent nachgelassen hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leere Versprechungen zu Ausbau der Organisation, Marktpotenzial und Herangehensweise. Lokales Management bewegt nichts und beschönigt seit 1,5 Jahren nur die Situation.

Verbesserungsvorschläge

Darüber kann man promovieren, so umfangreich wären die Ansätze.
Grundsätzlich sollte man einfach die lokalen Marktgegebenheiten berücksichtigen und nicht weiterhin versuchen mit copy&paste aus den USA und UK zu arbeiten. Bleibt aber wohl ein frommer Wunsch.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre war angangs sehr gut. Mittlerweile dominiert ausschließlich Micromanagement und die Einstellung, daß die Vertriebsmitarbeiter einfach alles irgendwie selber machen sollen. Insbesondere die Cold-Calls und annähernd alle Marketing Aktivitäten. Durch den selbständigen Weggang von 66% der operativen Sales-Kollegen ist die Stimmung natürlich am Boden.

Kommunikation

Kommunikation erfolgt primär durch endlose, dramatisch gehaltene Emails des Managements mit Durchhalteparolen und der Rest durch Flurfunk, wobei man sehr gut mit dem EMEA-HQ in Amsterdam vernetzt sein sollte, sonst erfährt man relevante Infos gar nicht in der DACH-Organisation.

Kollegenzusammenhalt

Die ehemals dort vertretenen Kollegen waren ganz überwiegend kompetent und kollegial. Vielleicht sind mehr als die Hälfte der operativen Vertriebsmitarbeiter genau deshalb gegenagen. Wer weiss ;-)

Work-Life-Balance

Wie im Vertrieb üblich gibt es immer mal Belastungsspitzen, aber im Durchschnitt machbar.

Vorgesetztenverhalten

Die Vertriebsleitung für DACH hat in den wenigen aktiven Monaten keine Akzente gesetzt, sondern nur Verwirrung und Verärgerung bei den Mitarbeitern gestiftet.
Wie man bei den momentanen Rahmenbedingungen hier erfolgreich sein kann, bleibt ein Rätsel.
Auf DACH-übergreifender Management-Ebene
wurden keinerlei Weichen für eine erfolgreiche Zukunft in DACH gestellt, in wieweit dies auch aus dem HQ nicht ermöglicht wurde, kann man nicht genau sagen.

Interessante Aufgaben

Die Workiva-Erfolgsgeschichte wird immer wieder bemüht, ist jedoch ein keiner Weise auf DACH übertragbar. Der Markt ist hochumkämpft und die Anzahl schlagkräftiger Wettbewerber ist zahlreich. In sofern ein Kampf gegen Windmühlen. Wenn man gerne alles irgendwie selber und ohne relevante interne Unterstützung erledigen möchte, kann man die Aufgabe als "spannend" bezeichnen.

Gleichberechtigung

Internationales Team, keine Spannungen diesbezüglich.
Allerdings wird das DACH-Team gerne als Prügelknabe genutzt, weil die Erwartungen nicht erfüllt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Keine Benachteiligung für ältere Kollegen erlebt.

Arbeitsbedingungen

Das wework-office ist wenig ansprechend, Klimaanlage funktionierte nie richtig, Fenster konnte man nur einen Spalt öffnen. Arbeitsplätze sehr eng. Sehr unangenehm im Sommer. Meist arbeitet man jedoch aus dem home-office.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Habe keine Initiative dazu erkennen können.

Gehalt/Sozialleistungen

Übliche Gehaltsstruktur wie in US-Firmen üblich, mit sehr hoher Incentivierung auf den Umsatz. Allerdings kann man die Commission in der Realität fast komplett vergessen. Leads kommen nur vereinzelt rein, wenn überhaupt, dann fast ausschließlich über die Partner und in speziellen Branchen. Wenn man hier nicht angesiedelt ist, sieht es ganz mager aus. Am besten man rechnet nur mit dem Fixum als Einkommen und sieht die spärliche Commission als Bonbon oben drauf.

Image

In DACH immer noch gänzlich unbekannt, potentielle Kunden können das Unternehmen kaum einordnen, man ist immer noch beim Bereiten des Marktes. Mangels wirksamen Marketings ist man hier allerdings kaum voran gekommen.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man nicht zum EMEA-Management eigene Verbindungen aufbaut, einfach nicht vorhanden.
Lokal in DACH wurde das Thema nie angesprochen. Auch externe Schulungen für die gesamte DACH-Mannschaft gab es nie. Argumentation war stets: Schafft Eure Ziele, dann sehen wir mal. Warum eine Fortbildung nicht auf die Ziele einzahlt, konnte niemand erklären.

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