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ZAP-Hosting 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nicht alles Gold, was glänzt.

3,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kostenlose Getränke und Kaffee, Homeoffice, Essenszulage. Gutes Verhältnis zu einigen Angestellten und in dem Zusammenhang ein gutes Arbeitsklima. Zu erwähnen ist auf jeden Fall, dass auch wenn man die Geschäftsleitung meist nur kurz und knapp erreicht, sich diese auch bereits mehrfach Problemen angenommen hat, welche persönlicher Natur waren und um die sie sich eigentlich nicht hätte kümmern müssen. Auch sonst hat die Geschäftsleitung für die meisten Probleme ein offenes Ohr, wenn auch nicht immer und auch wenn man manchmal etwas auf eine Antwort warten muss.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Datenschutz ist eine Katastrophe, auch Personalintern. Bereits angefangen bei essentiellen Dingen. Ehemaliger Mitarbeiter sollten keinen Zugang mehr zu internen Systemen haben. Es wird in übertriebenem Maße mit Abmahnungen umher geworfen, für völlig banale Dinge und ohne vorherige Rücksprache mit den Betroffenen. Das ist bei einigen Mitarbeitern bereits mehrfach vorgekommen. Fehlende Qualifikation der Teamleitung, ohne die betroffenen jetzt "schlecht" reden zu wollen. Es fehlt neben dem Wissen von Betrieblichen Abläufen einfach die Qualifikation zur Leitung von Personal. Leute die wirklich "Bock" haben/hatten sich einzubringen, werden nach wie vor zu wenig gewürdigt/werden nicht wahrgenommen. Mühsam erarbeitete Konzepte zu Verbesserungen welche man der Geschäftsleitung sendet, werden oft gar nicht gelesen (Danke, schaue ich mir später an!) (Später = eher nie...) oder werden direkt verworfen.

Verbesserungsvorschläge

- Einweisung und Sensibilisierung ALLER Mitarbeiter in Sachen Datenschutz
- Workshops/Fortbildungen für Leute in Führungspositionen
- Firmen-Abo für ein beliebiges Fitness-Center. Würde 80% der Belegschaft echt gut tun, wenn man sonst fast den ganzen Tag nur sitzt.
- Mehr aufwändige Aufgaben abgeben (Geschäftsleitung), und den Fokus mehr auf ZAP und seine Mitarbeiter legen. Auch wenn andere "Projekte" nebenbei ebenfalls gut laufen. Hier bringen sich einige Leute echt mit viel Eigeninitiative ein, bekommen aber oft nichts zurück.
- Aufarbeitung und Umsetzung wichtiger Vorschläge von Mitarbeitern für Änderungen oder Neuerungen. Vielen davon kann man an einem Nachmittag realisieren.

Arbeitsatmosphäre

Meist ganz ok und entspannt, mit einigen Ausnahmen.

Kommunikation

Kaum bis keine Kommunikation, seit Jahren, in Allen Bereichen. Wichtige Neuerungen sehen Kunden meist zuerst, der Support ist hingegen uninformiert und muss bei Rückfragen erst selbst nachforschen. Störungen werden einfach ohne Inhalt angelegt. Kunden sehen dann zwar, dass für ihr Produkt eine Störung vorliegt, jedoch nicht was dort genau passiert ist, wie lange diese voraussichtlich dauert, etc.
Teamintern werden auch wichtige Dinge wie Preisänderungen nicht angekündigt, so dass Kunden hierzu beispielsweise Fragen stellen, und der Support keinerlei Ahnung hat um welche Preisanpassungen es gehen soll.

Kollegenzusammenhalt

Mit wenigen kommt man sehr gut zurecht. Mitarbeiter wurden dazu angehalten einander zu überwachen und bereits kleine "Patzer" der Teamleitung zu melden. Viele kommen dem gerne nach, um sich selbst zu profilieren, und andere schlecht dastehen zu lassen.

Work-Life-Balance

Alles für die Firma. Anwesenheit im Firmeninternen Slack zur Kommunikation wird auch in der Freizeit gewünscht, auch via Smartphone. Auch Antworten an freien Tagen in Slack sind gerne gesehen, eine Abwesenheit/Freizeit jedoch nicht.
Reagiert man an freien Tagen oder im Urlaub nicht auf Anfragen, wird man häufig blöd angemacht.

Vorgesetztenverhalten

Hier kommt eins zum Andern. Die Geschäftsleitung hat extrem viel um die Ohren, auch mit anderen Firmen welche nebenbei betrieben werden, und ist daher leider oft nur kurz und knapp zu erreichen. Arbeitsrecht und Datenschutz sind teilweise Fremdwörter. Führungspositionen wie die Teamleitung werden mit Personal besetzt, welches zwar schon länger im Betrieb arbeitet, jedoch über mangelnde Kompetenz im Personalwesen so wie Datenschutz und anderen essentiellen Bereichen verfügt. Auch schwere persönliche Beleidigungen seitens Kunden, bis hin zu Mor* Drohungen, muss man als Mitarbeiter über sich ergehen lassen. Verweigert man einem solchen Kunden den Support, folgt ein ernstes Gespräch mit der Teamleitung, welche sich im Anschluss noch bei besagtem Kunden für das "Fehlverhalten des Mitarbeiters" entschuldigt.

Interessante Aufgaben

Erst spannend, aber nach vielen Wochen auch im Bereich 2nd Level Support eintönig. Kunden melden sich Täglich mit den selben Anliegen, da ständig die selben Probleme bestehen welche nicht behoben werden. Zu einer langfristigen Lösung so dass Kunden sich nicht ständig zu den gleichen Anliegen melden müssen, gibt es selten oder nicht.

Gleichberechtigung

Gleich ist nicht immer gleich. Einige können sich mehr erlauben, als andere.

Umgang mit älteren Kollegen

Ab Mitte 20, gilt man als "Alt". Wer jedoch Humor und Selbstironie mitbringt, kommt super zurecht.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplätze im Büro sind mittlerweile mit zwei Monitoren und einer Docking-Station für einen Laptop ausgestattet, jeder Mitarbeiter bekommt einen Laptop ausgehändigt, welcher ausschließlich zum arbeiten genutzt wird. Leider sind Stühle, so wie die Tische, Maus und Tastaturen immer ziemlich verdreckt, aber wirklich verdreckt. Teilweise so ekelhaft, dass man vor seinem Schichtbeginn den kompletten Arbeitsplatz mit Desinfektionsmittel reinigen muss, aus Angst sich neben Corona noch andere Krankheiten einzufangen.

Kaffee und div. Getränke sind immer kostenlos vorhanden. Die Bestellung von Essen via Lieferando wird ebenfalls angeboten, hier übernimmt die Firma 6.50€ pro Tag für jeden Mitarbeiter, bei teureren Bestellung wird die Differenz vom Gehalt abgezogen.

Im Homeoffice wurde bisher eigene Hardware verwendet, mittlerweile werden auch hier besagte Laptops genutzt. Hardware wurde zuvor nicht gestellt, ebenso gibt und gab es dafür keine Betriebskosten oder Stromkosten erstattet. Zuschläge an Sonn- und Feiertagen gibt es erst seit Kurzem. Bei Ausfällen im Homeoffice, welche das arbeiten kurzfristig verhindern, gibt es meist Ärger. Hier wäre jedoch der Arbeitgeber in der Pflicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hat sich etwas gebessert, die Mülltrennung im Büro klappt jedoch noch immer nicht wie sie sollte. Zum Einsatz kommt fast ausschließlich gebrauchte Hardware, was an sich eine gute und Ressourcen schonende Sache ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt Leuten die gerade aus der Ausbildung kommen und keine oder kaum laufende Kosten zu decken haben, viel vor. An sich ist die Bezahlung jedoch eher im Durchschnitt bis unter dem Durchschnitt. Viele bekommen für das was sie leisten, kein angemessenes Gehalt. Es gibt am Monatsende zwar kleine Bonuszahlungen für diverse Dinge und gute Leistung (viele Tickets/Chats und gute Bewertungen), das wirkt sich jedoch nicht massiv auf das Gehalt aus und es ist wirklich unschön, wenn man neben seinen normalen täglichen Aufgaben, nur durch errungene Boni auf ein halbwegs normales Gehalt kommt. Das Gehalt kommt zudem immer unterschiedlich bis zum 10. des Monats.

Image

Um einiges besser, als noch vor einigen Jahren. Viele Ausfälle so wie Fehlinformationen, der Umgang mit Kunden und Datenschutz, kratzen jedoch immer wieder am Image der Firma.

Karriere/Weiterbildung

Keine Workshops oder andere Angebote des Arbeitgebers. Jeder muss selbst schauen wie er weiterkommt.

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