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Zentrale 
Auslands- 
und 
Fachvermittlung 
(ZAV) 
- 
Arbeitsagentur
Bewertung

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Gemütlich, wenn man will abwechslungsreich - aber nichts für Leute mit Ambitionen

3,5
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Insgesamt recht entspannter Arbeitsalltag, super für arbeitende Eltern und Leute, die es sich ausreichend bezahlt irgendwann gemütlich machen wollen und dabei noch ein bisschen im Ausland rumkommen und mit Menschen zu tun haben wollen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenig Anreize, sich hochzuarbeiten und weiterzubilden, unnötig langwierige Bewerbungsprozesse.

Verbesserungsvorschläge

Absurde Befristungspolitik abschaffen. Wenn 40% aus einer sachgrundlosen Befristung heraus Leuten dabei helfen sollen, auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, dann kommen sie auch ganz schnell auf die Idee, dass sie jetzt entweder nur noch Dienst nach Vorschrift machen oder sich vor Ablauf der Befristung nach etwas anderem umsehen.
Aufstiegsmöglichkeiten bieten und attraktiv machen. Ausgebrannte Teamleitungen motivieren nicht, es ihnen nachzutun.

Arbeitsatmosphäre

Im Team sehr gut, zwischen Bereichsleitungsebene und Teams eher kühl.

Kommunikation

Strategische Entscheidungen kamen oft nur über den Flurfunk an, und dann erst viel später offiziell. Nicht gerade offen - aber immerhin stimmte der Flurfunk meistens.

Kollegenzusammenhalt

Sehr hilfsbereit

Work-Life-Balance

Für die Ebene der Berater/Fachkräfte sehr gut (relativ flexible Zeiten, bei wenigen festen, untereinander selbst im Team verteilten Anwesenheitszeiten, da im Prinzip jede/r das gleiche macht kann auch jede/r jede/n vertreten und Arbeit so verteilt werden). Auch die Planung von Dienstreisen zu z. B. Jobmessen ist sehr arbeitnehmerfreundlich (wer nicht will/kann, der muss nicht, und wenn sich niemand findet wird die Reise ggf. abgesagt anstatt unbedingt teilzunehmen).
Für die Ebene der Teamleiter absolut unpassend (nur eine Gehaltsstufe über Fachkraft, dafür aber durch die viel zu großen Teams praktisch keine flexiblen Arbeitszeiten mehr sondern durch umfangreiche Controlling- und Personalbetreuungsaufgaben Überstunden ohne Ende).

Vorgesetztenverhalten

Teamleitung in der Regel sehr kollegial. Durch die genannte Unattraktivität der Teamleitungsfunktion (nur geringfügig höhreres Gehalt für signifikant mehr Stress durch die viel größeren Teams als in anderen Dienststellen) landen jedoch nicht immer die geeignetsten Leute auf der Teamleitungsebene, sondern die, die sich das trotzdem antun möchten. Die bleiben aber oft nicht lange, dadurch häufige Wechsel in der Führungsstruktur.

Interessante Aufgaben

Je nachdem... Die Beratung von internationalen Kund*innen ist natürlich etwas Besonderes, und die vielen Möglichkeiten für Dienstreisen lassen einen auch mal was anderes machen. Wer die Augen und Ohren offen hält kann sich auch mal an neuen Projekten beteiligen (Kooperationen mit bestimmten Ländern, Vertretung in Expertengruppen zu bestimmten Berufsgruppen, Wissensmanagement,...).
Trotzdem hat sich bei mir recht schnell ein gewisser Alltag eingeschlichen, der mir langweilig wurde. Als erster Job nach dem Studium war es zum Einstieg nett, aber irgendwann zu wenig.

Arbeitsbedingungen

Häufig unmoderne Technik, weil angeblich die IT/der Datenschutz nichts anderes zulässt, was einige Aufgaben erschwerte oder unmöglich machte. Damals nicht für jeden höhenverstellbare Schreibtische und ergonomische Stühle, sondern nur auf Attest (aber das soll inzwischen anders sein).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine besonderen Bemühungen (zu meiner Zeit hatte jedes Büro einen eigenen Drucker, es wurde Wasser aus Einwegflaschen zur Verfügung gestellt, Mülltrennung war zwar offiziell vorhanden aber kaum beachtet).

Gehalt/Sozialleistungen

Für den Anspruch/Arbeitsbelastung als Fachkraft mit einer Funktionsstufe absolut okay, besonders als Berufseinsteiger. Allerdings arbeiten viele auf dieser Ebene mit Master-/Magisterabschluss, obwohl ein Bachelor ausreichend wäre.

Karriere/Weiterbildung

Einarbeitung total lahm (erster Lehrgang zur Beratungskonzeption nach knapp einem Jahr, obwohl der -sinnvollerweise- fast direkt am Anfang vorgesehen ist), Weiterbildung abgesehen von ganz bestimmten Kursen im Prinzip nicht vorgesehen (keine aktive Informationspolitik zu externen Angeboten etc. von Arbeitgeberseite), Kolleg*innen auf Fachangestellten-Ebene wurden zwar über Personalentwicklungsmaßnahmen weitergebildet - hatten dann aber trotzdem praktisch keine Chance auf eine Anstellung in der höheren Ebene. Das wollte der Personalrat ändern - ich hoffe sehr, dass er erfolgreich war.
Besonders die Weiterbildung im Berufsfeld, für das beraten wurde hat mir gefehlt. Das half nicht gerade dabei, von den Kund*innen als kompetenter Ansprechpartner wahrgenommen zu werden.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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