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Zewe 
Hans 
GmbH
Bewertung

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Außen hui, innen pfui

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Weisungsbefugnisse gewisser Personen überdenken,
Kompetenz mancher Führungskräfte infrage stellen,
Wertschätzung für die Mitarbeiter,
Anerkennung für die Mitarbeiter
Arbeitsbedingungen verbessern,
Flexiblere Arbeitszeiten
Auf Expertise der Fachkräfte vertrauen
Meinungen und Ratschläge von kompetenten Mitarbeitern gehör schenken und sie beherzigen

Arbeitsatmosphäre

Gearbeitet wird in Großraumbüros zwischen 10 und 20 Schreibtischen. Dementsprechend schlecht ist die Luft und das Wohlbefinden während der Arbeitszeit. Der Lärmpegel ist durchgehend am oberen Limit und von konzentriertem Arbeiten keineswegs die Rede. Fenster stehen auch nur wenigen Kollegen zu, der Rest kämpft um jedes Stück Sauerstoff und Licht im Raum.

Kommunikation

Meetings stehen nur Auserwählten zur Verfügung, die sich regelmäßig zur Klatsch-und-Tratsch-Runde in ihre Räume verziehen. Der Otto-Normalverbraucher wird hier regelmäßig vor vollendete Tatsachen gestellt und erfährt von Änderungen der Abläufe oftmals erst im Nachgang.

Kollegenzusammenhalt

Ja, es gibt ihn teilweise ! Zumindest unter Kollegen der "untersten" Mitarbeiterebene, die sich gegenseitig helfen und versuchen, den Arbeitsalltag erträglicher zu machen. Die allgemeine und steigende Unzufriedenheit, schweißt die betroffenen glücklicherweise mehr zusammen, sodass man schwierige Situationen besser gemeinsam bewerkstelligt.

Work-Life-Balance

Was ist das? Hier wird keine Wert auf ein Feel-Good-Management gelegt. Freizeit und Privates ist uninteressant, hier muss funktioniert werden. Und das Tag für Tag. Überstunden sind selbstverständlich.

Für Krankheit bleibt im übrigen keine Zeit hier: Wer sich nicht zur Arbeit schleppt, erhält in der Regel spätestens 2 Tage nach Rückkehr aus dem Krankenschein seine Kündigung. JA - KÜNDIGUNG! Natürlich wird das immer schön verpackt nach dem Motto "Es tut uns furchtbar leid, aber wir können dich durch Umstrukturierung leider nicht weiter beschäftigen!"

Na wers glaubt..... Im Übrigen landen die meisten dieser ausgesprochenen Kündigungen nach geraumer Zeit vor dem Arbeitsgericht. 5 Fälle, die parallel bearbeitet werden sind keine Seltenheit.

Dementsprechend lässt sich vermuten, welche Work-Life-Balance hier besteht. ENTWEDER DU FUNKTIONIERST ODER DU BIST RAUS!

Vorgesetztenverhalten

Ein Punkt, bei dem ich definitiv 0 Punkte geben würde, wenn ich könnte!

Entscheidungen werden hier zumeist leider durch diejenigen beeinflusst, die dazu keineswegs berechtigt sind, aber eine ausgesprochen gute vertrauensbasis zu den entsprechenden Führungskräften hegen. Ausgesprochen werden solche Anweisungen natürlich nur von Weisungsbefugten selbst. Dieses Verhalten suggeriert meiner Meinung nach leider immer wieder subjektive Entscheidungen, bei denen die Leistungen nicht beachtet und lediglich "gute Beziehungen" geschätzt werden.

Außerdem ist es extrem auffällig, dass der Großteil der Belegschaft sich krank zur Arbeit schleppt. Grund dafür ist leider eine Kündigungswelle nach krankenscheinen, die ich leider auch am eigenen Leib erfahren musste.
Natürlich unter dem Vorwand betriebsbedingt mit der Bitte um Nachsicht und einem großen Sorry.

Ich finde, dass die Vorgesetzten gerne ihre Macht-Rolle ausspielen und deutlich machen dass du ihnen untergeordnet bist. Leider sind das meistens diejenigen, die nicht durch Fachwissen und Expertise glänzen, sondern eine gute Beziehung zu ihren Vorgesetzten pflegen und dadurch die Sonderstellung im Unternehmen erlangt haben.

Interessante Aufgaben

Auch hier kommt es natürlich darauf an, wo. Wer sich mit dem Thema Stahl identifizieren kann, findet hier sicher Arbeitsbereiche, die ihm Spaß machen. Grundsätzlich ist die Arbeit aber sehr eintönig, was zu Beginn natürlich neugierig und Spaß macht, wird mit den Jahren zur täglichen Routine ohne Abwechslung. Man weiß heute was man in einer Woche tut und genauso was in 3 Monaten zu erledigen ist.

Unsere Azubis haben hier das schlechtere Los gezogen: Wenn sie nicht am Akten schreddern sind, lernen sie das Saarland und die angrenzende Pfalz mit dem Auto kennen. Zeit für ausbildungsrelevante Inhalte bleibt leider keine, sie werden nur ausgenutzt. Dank nicht eingehaltener Liefertermine und unstrukturierter Arbeitsweise, werden Stahlteile auf den letzten Drücker zu Fremdbearbeitern kutschiert oder beim Kunden noch halbwegs pünktlich angeliefert, um ihn nicht ganz zu verärgern.

Das ist übrigens die Tagesordnung und betrifft mehrmals tägliche Fahrten zu sämtlichen Kunden und Partnern.

Immer wieder fahren auch langjährige Kollegen mit dem Transporter durch die Gegend. Da wird man eben ungeachtet der Position zum Kurier befördert. Mit Ausnahme der Lieblinge natürlich.

Gleichberechtigung

Neutral

Umgang mit älteren Kollegen

Wer sich gut mit der obersten Etage hält, erfährt einen sehr guten Umgang. Die anderen müssen funktionieren oder täglich mit der Kündigung rechnen.

Arbeitsbedingungen

Unterirdisch. Bis zu 20 Schreibtische in einem Raum mit nur einer Fensterseite und tiefen Decken, sodass kaum Licht durchkommt. Dauerhaft künstliches Licht und wenig Luft.

Der Lärmpegel gleicht vor allem Vormittags einem Hauptbahnhof und ist teils unerträglich. Telefone, Gerede, Gerufe, Geschrei, Drucker hier und da. Hier wird das Telefon durch die Bequemlichkeit vieler sogar dahingehend missbraucht, um den 2 Schreibtische weiter sitzenden Kollegen anzurufen. Die Atmosphäre gleicht einem Callcenter.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein ist dort ein Fremdwort, wie sich an den Arbeitsbedingungen und der Wertschätzung gegenüber der Mitarbeiter erkennen lässt, wird hier von jedem erwartet, wie eine Maschine zu funktionieren. Für Private Probleme oder Termine ist hier keine Aufmerksamkeit zu erwarten.

Auch Umweltschutz hat sicher jeder schon mal gehört, interessiert aber nur die wenigsten.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Branche unterdurchschnittlich. Firmenwagen für Firmenlieblinge. Sonst keine benefits.

Image

Hier bleibt nur eines zu sagen: AUßEN HUI, INNEN PFUI

In der Öffentlichkeit glänzt man durch sponsoring und wohltätigkeit mit einer Maske.

Karriere/Weiterbildung

Schleimen ist der Weg nach oben. Stehst du gut mit den entsprechenden Leuten, hast du gute Chancen dort aufzusteigen.

Seminare, Schulungen, Weiterbildungen wurden in meiner Zeit nicht angeboten.

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