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Zweckverband 
für 
Rettungsdienst 
und 
Feuerwehralarmierung 
(ZRF)
Bewertung

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Keine Besserung in Sicht

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) in Saarbrücken gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Mein Gehalt kommt pünktlich. Dienstkleidung, Wasserspender

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird nicht wahrgenommen, dass ein Großteil der Belegschaft aktiv nach beruflichen Alternativen sucht. Jede Kritik wird als "persönliches Befinden" und "jammern auf hohem Niveau" abgetan.
Die Führung entfernt sich zunehmend von der Belegschaft.

Verbesserungsvorschläge

Die Angestellten nicht ständig bevormunden, allen Kollegen die gleichen Chancen und Möglichkeiten anbieten (nicht nur wenigen Auserwählten möglichst viele Aufgaben zuschustern), Kritik und Verbesserungsvorschläge annehmen, die Kollegen mehr in einschneidende Maßnahmen der Arbeitsabläufe einbinden, regelmäßige und vor allem konstruktive Mitarbeitergespräche, nicht nur kritisieren sondern auch loben, Springerdienste abschaffen, ENDLICHE ECHTE WERTSCHÄTZUNG (nur kostenlose Parkplätze, sofern diese nicht für Prominenz gesperrt werden bringen dem Mitarbeiter absolut nichts!!!), Endlich annehmen, dass wir nicht auf hohem Niveau jammern sondern wirklich am Limit sind.... siehe hohe Fluktation...aber wie wird jedesmal gesagt "reisende soll man nicht halten". Das ist definitiv keine Wertschätzung!!!

Kommunikation

Kommunikation findet so gut wie nicht statt. Selbst bei geplanten, teils gravierenden Änderungen im Arbeitsablauf, wird die Belegschaft erst direkt vor deren Umsetzung in Kenntnis gesetzt ( Vorlaufzeit teils <24h). Friss oder stirb scheint hier die Parole zu sein. Entschieden wird von Vorgesetzten, welche sich mit der alltäglichen Arbeit entwender überhaupt nicht auskennen, oder völlig vergessen haben wie es lief als diese vor Jahren noch selbst als Mitarbeiter im Einsatzleitraum tätig waren. Auf die Meinung der aktiven Mitarbeiter wird (bis auf die der üblichen Verdächtigen) in keinster Weise eingegangen. Klar kommuniziert werden eigentlich nur begangene Fehler der Mitarbeiter.

Kollegenzusammenhalt

Hier ist es wie wohl überall sonst auch. Es gibt Kollegen, mit denen macht die Arbeit zeitweise sogar noch Spaß und man kann sich blind aufeinander verlassen. Dann gibt es die Mitarbeiter, welche körperlich anwesend sind, aber nur das wirklich nötigste leisten wollen/können. Nicht zu vergessen die Fraktion, welche wie hungrige Geier, einem freundlich ins Gesicht lächelnd über dir kreisen und nur darauf warten, etwaiges Fehlverhalten sofort der Chefetage zu melden. Das war vor ca 10 Jahren noch gänzlich anders.

Work-Life-Balance

Wöchentlich mehrfach wechselnde Schichten, verschiedene Rufbereitschaftsmodelle, Springerdienste und regelmäßge Anfragen zur Dienstübernahme im regulären frei torpedieren die sogenannte Work-Life-Balance gänzlich. Ein normales Familienleben oder das aufrechterhalten von sozialen Kontakten ist kaum möglich.

Vorgesetztenverhalten

Ein Teil wurde bereits oben bei "Kommunikation" erwähnt. Insbesondere bei der direkten Führungsetage im Haus wird gerne erst einmal geschrien, bevor man sich das anhört was der Mitarbeiter zu sagen hat. Am Ende trennt man sich dann meißtens wieder freundschaftlich. Vor einiger Zeit wechselte dann leider die Geschäftsführung. Zeigte sich deren Vorgänger noch regelmäßig bei den Mitarbeitern (teilweise sogar Nachts um 3 Uhr, wenn es z.B. zu einer Unwetterlage mit stark erhöhtem Einsatzaufkommen kam), so beschränkt sich dies bei der aktuellen Geschäftsführung auf gemeinsame Termine mit Kommunal- und Landespolitikern, welche dann während dem laufenden Dienstbetrieb medienwirksam insziniert werden. Mindestens einmal wöchentlich befindet sich die Geschäftsführung im Gebäude, den Weg in den Dispo-Raum um "mal mit den Angestellten zu reden" findet man jedoch nicht. Man hat das Gefühl, das lieber Exempel statuiert werden als wirklich auf die Angestellten einzugehen.

Interessante Aufgaben

Die Kernaufgabe einer ILS bleibt leider zunehmend auf der Strecke. Man ist überwiegend damit beschäftigt Beschwerden aus allen Richtungen ( Rettungsdienstpersonal, Pflegepersonal, Patienten und Angehörige) anzunehmen, als adäquat eingehende Notrufe abzuarbeiten. Die Liste lässt sich nahezu endlos fortsetzen.

Gleichberechtigung

Hier gibt es nicht zu bemängeln. Frauen und Männer verrichten gleichberechtig Ihre Arbeit. Zudem gibt es auch Frauen im Führungsdienst ( Schichtführerinnen).

Umgang mit älteren Kollegen

Hier kommt es darauf an, wie Leistungsfähig die älteren Mitarbeiter noch sind.

Arbeitsbedingungen

Die Einsatzleittechnik ist auf aktuellem Stand und teilweise wirklich fortschrittlich. Ansonsten kommt es schonmal vor, dass es Wochen dauert bis z.B. defekte Leuchtmittel ausgetauscht werden. Auch das Raumklima lässt stark zu wünschen übrig, entweder eiskalt oder heiß....Hier muss man aber sagen, bei 15-17 Menschen im einem Raum hat immer jemand irgendwas zu bemängeln. Die Geräuschkulisse ist extrem hoch, kein Wunder, klingeln doch 24h nahezu ununterbrochen alle Leitungen( zw. 20:00 und 6:00 wird es etwas ruhiger)...und das mit besonders penetranten Signaltönen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist ok. Die sonstigen Leistungen des ÖD sind durchaus gut.

Image

Das Image der ILS insbesondere bei Rettungsdienstpersonal ist unterirdisch. Das zeigen regelmäßige Posts in versch. sozialen Medien. Die ILS wird als größtenteils als unfähig angesehen. Auch Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Patienten verlieren aufgrund stark steigender Wartezeiten im Krankentransport zunehmend Geduld und Verständnis. Leider wird vergessen, dass die ILS die Rettungsmittel nicht besetzt sonder nur disponiert.

Karriere/Weiterbildung

Seit längerer Zeit finden keine Fortbildungen mehr statt, diese waren davor zwar schon qualitativ grenzwertig und eintönig, aber wenigstens fanden diese statt. Auch hier, auf Wunschthemen aus der Belegschaft wurd nicht eingegangen. Schwerpunkt waren Statistiken, oder Kasuistken.


Arbeitsatmosphäre

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