Typische Beratungsfirma mit viel Druck u wenig WorkLifeBalance für Mitarbeiter, zugleich geringe Bezahlung im Vergleich
Kommunikation
Es wird wie in jedem Großkonzern zuviel kommuniziert, wenn man alles lesen würde käme man gar nicht zu arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt viel Fluktation und wenig Zugehötrigkeit. Meist gibt es wenig gute erfahrene Ressourcen und das spürt man bei jedem Projekt, das verschlechtert natürlich auch das Arbeitsklima. Durch den enormen Druck hat man wenig Zeit, sich mit Kollegen auch privat auszutauschen. Nach ein Paar Monaten geht man zum neuen Projekt und trifft wieder neue Leute.
Work-Life-Balance
Da man an Projekten arbeitet, ist man oft vom Montag bis Donnerstag im Ausland. Aber auch im Inland arbeitet man vom 8:00- 20:00 oder länger. Ab dem Management Level gibt es dafür aber weder Zeitausgleich (Reisezeiten zählen sowieso nicht), noch eine Vergügutung. Deswegen muss man damit rechnen, dass man für das relativ schlechte Gehalt, eine 80 Stunden Woche arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind selber unter Druck und geben das entsprechend nach unten weiter. Die Manager die lange bei Accenture sind, sind sehr verbissen und kommen einem eher wie Aufseher vor. Man wird auf Schritt und Tritt kontrolliert.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird auf die Gesundheit wenig Rücksicht genommen. Das spüren die älteren Mitarbeiter umso mehr.
Arbeitsbedingungen
Es wird erwartet dass man bis zum Umfallen vor Ort präsent ist. Arbeitstage von 8:00-22:00 sind keine Seltenheit. Auch wenn man die Zeit mit unnötigen Aufgaben vergeudet. Hauptsache der Kunde bekommt das Gefühl die Accenture Leute arbeiten viel an meinem Projekt. Man muss meistens vor Ort beim Kunden arbeiten und die Arbeitergonomie (Bildschirme, geeignete Sesseln, ergonomische Maus usw.) wird ignoriert. Die Firma bezahlt keine Extras(wie gute headsets oder ergonomische Maus etc.). Auch in der Firma in Wien fehlen externe Bildschirme oder Tastaturen. Man arbeitet quasi nur am Laptop, was sehr schlecht ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Beratungsfirmen zahlt Accenture geringere Gehälter, deswegen ist die Fluktuation sehr hoch. Die jungen Mitarbeiter nutzen ihre Zeit bei Accenture als Sprungbrett zu besseren Jobs. Die Diäten sind so knapp kalkuliert, dass man im Ausland meist selber darauf zahlen muss. Das einzig Gute ist die Zusatzversicherung.
Image
Hier kann man wohl sagen der Schein trügt. Das spürt wer einmal drinnen war.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man das alles durchhält könnte man Karriere machen. Es gibt viele Kurse, aber man muss meistens wegen des Projektes auch absagen. Meist kann man nur in den Zeiten wo man kein Projekt hat 8eher selten) wirklich gute Kurse besuchen.