Bereue den Wechsel zu Accenture
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es besteht die Möglichkeit internationale Erfahrungen zu sammeln
bestimmt gibt es Projekte mit interessanten Aufgaben, ich hatte leider nicht das 'Glück'
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich war kein Berufseinsteiger als ich zu Accenture kam, hatte schon Personalverantwortung als Abteilungsleitung Management Erfahrung und war es gewohnt zu steuern und Entscheidungen zu treffen. Ich nahm an, dass ich bei Accenture meinen Erfahrungen und Stärken entsprechend eingesetzt werde und mich bei der Firma optimal weiterentwickeln kann.
Bei mir sah die Realität leider anders aus. Ich war auf einem Projekt fortwährend mit Aufgaben auf Praktikantenniveau beschäftigt, musste aber täglich den Eindruck vorm Kunden machen als wäre ich mein Geld wert. Mein Vorgesetzter hat mir nie zugehört und es hat ihn weder interessiert was ich kann noch was ich machen wollte. Wie eine Nummer die jederzeit ausgetauscht werden kann. Hauptsache es sieht so aus als würde ich wichtige Themen bearbeiten damit der Kunde täglich für mich die Kohle hinblättert.
Habe total das Vertrauen in die Firma verloren und suche mir lieber am Arbeitsmarkt einen neuen Job, denn da kann ich mir zumindest aussuchen was ich zunächst tun darf anstatt mich irgendwo völlig falsch einsetzen zu lassen.
Habe in dem einen Jahr kaum etwas gelernt, eher alles vergessen was ich mal wusste.
Fazit: Leute mit Persönlichkeit die sich nicht alles aufdrücken lassen und auch Entscheiden oder steuern wollen, müssen damit rechnen genau das Gegenteil erleben zu können. Eventuell kann es auch anders laufen, bei mir liefs so und ich habe nun auch gekündigt.
-Man wird wie ein Leiharbeiter eingesetzt
-Es geht hauptsächlich darum gut fakturierbar zu sein
-hohe Machtdistanz zwischen den Levels und wenig Zusammenhalt in den Teams, jeder will befördert werden und ist sich selbst der Nächste
Verbesserungsvorschläge
Werte leben und nicht nur bei Veranstaltungen präsentieren