Grundsätzlich in der Zentrale (Wien) um eine moderne Arbeitsplatzgestaltung bemüht, in Linz ist davon nichts bemerkbar.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Modernes Büro. Ebenso versucht die Firma in Wien einen modernen Arbeitsplatz zu bieten. Leider übernimmt der Standort Linz, diese Philosophie nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten der Vorgesetzen.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde dem Arbeitgeber empfehlen, Personen welche mehr als 5 Mitarbeiter in 2 Jahren verloren haben, zu hinterfragen. Möglicherweise liegt es an dem Umgang dieser und nicht an den jungen Technikern.
Arbeitsatmosphäre
Junge Mitarbeiter werden grundsätzlich zu 0% in das Unternehmen bzw. in die Abteilung eingegliedert. Jeglicher Austausch, egal ob privat nach dem Dienst oder beruflich, erfolgt zwischen den "erfahreneren" Kollegen. In 2,5 Jahren Porr (Hochbau) , kann ich mich persönlich an keine Situation erinnern, in der ich mich in der Gruppe aufgenommen bzw. erwünscht gefüllt habe.
Kommunikation
Grundsätzlich wie oben erwähnt. Statt mit dem Mitarbeiter ein Gespräch über eine Entwicklung, egal ob positiv oder negativ, zu führen, wird hinter dem Rücken des Betroffenen darüber gesprochen. Leider hat das zusätzlich zum Nachteil, dass einem andere Abteilungen bereits vor einem ersten Kontakt in einem negativen Licht sehen und daher auch die Zusammenarbeit nicht wirklich wünschen bzw. man einfach von ihnen übergangen wird.
Kollegenzusammenhalt
Wie oben angeführt. Als junges Teammitglied (Techniker nach HTL-Abschluss) wird man eher als unerwünschten Nebeneffekt gesehen. Wird permanent von dem Teamleiter, zuständigen Bauleiter sowie Gruppenleiter nonverbal kommuniziert.
Work-Life-Balance
Beruflich bedingt gibt es natürlich stressigere und weniger stressige Zeiten. Allerdings werden Überstunden an Sonn- und Feiertagen nicht als solchen gerechnet bzw. bezahlt, sondern werden in abgespeckter Form auf die Wochentage verteilt.
Vorgesetztenverhalten
Kann man mit einem Wort auf den Punkt bringen: Uninteressiert.
Interessante Aufgaben
Aufgabenberiech bzw. die Arbeit an sich, hat sicher großes Potential interessant und abwechslungsreich zu sein. Da man aber als junges Teammitglied nur für "Kleinaufgaben" herangezogen wird, hat man kaum Einblick in den weiteren Aufgabenbereich. Das man sich logischerweise erst "herantasten" muss ist selbstverständlich, allerdings wird man von den Vorgesetzten klein gehalten. Daher verliert der Job schnell an Reiz.
Arbeitsbedingungen
Sehr schönes und modernes Büro.
Gehalt/Sozialleistungen
Dem Kollektivvertrag entsprechend. Allerdings werden gemachte Überstunden vom Vorgesetzten gestrichen bzw. reduziert.
Image
Durch die Rückmeldung einiger Subfirmen, sowie Planungsbüros und Auftraggeber, kann man zusammengefasst sagen: Sicher eine gute Firma, aber mit diesem Team möchte ich/wir nicht mehr zusammenarbeite.
Karriere/Weiterbildung
Alibimässig wird einiges angeboten. Wird aber bei genauerer Betrachtung von den Vorgesetzten nicht genehmigt und daher wertlos.