Enttäuschend
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Als fast alle Firmen in Kurzarbeit waren, gab es keine Regelung und keine Infos. Einzige Maßnahme war der Hinweis auf regelmäßiges Händewaschen. Man ist sich von firmenseite in dieser Situation sehr verlassen vorgekommen.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen vertrauten sich gegenseitig nicht. Viele waren auf den eigenen Vorteil bedacht. Das schuf nicht gerade ein auf Fairness geprägtes Betriebsklima.
Kommunikation
Die einzige Kommunikation war die Lästerei zwischen Vorgesetzten und ausgewählten Mitarbeitern.
Wichtige Infos wurden nur mäßig an die unteren Stellen der Hierarchie weitergeleitet und meist auch nur an die "Kollegen", die sich regelmäßig beim Vorgesetzten einschleimten. Infos für alle gleichermaßen gab es nicht. Auch wenn man nachfragte, bekam man keine befriedigende Antwort.
Kollegenzusammenhalt
Manche Kollegen waren sehr nett und hielten auch zusammen. Leider war das die Seltenheit. Missgunst und Neid standen an der Tagesordnung.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzter besprach wichtige Themen, die eigentlich nur für einen selbst gedacht waren, lieber mit ausgewählten Mitarbeitern. Auch bei Abwesenheit wurde über einen hergezogen.
Interessante Aufgaben
Aufgabengebiete wären an und für sich interessant gewesen. Es wurde aber auch mit Kündigung gedroht, falls man gewisse Aufgaben aufgezwungen bekam und sich darüber zweifelhaft äußerte.
Gleichberechtigung
Es wurde sich negativ über Frauen mit Kinderwunsch um die 30 geäußert.
Arbeitsbedingungen
In den Büros, in denen wir untergebracht waren, war nur der PC halbwegs auf dem neuesten Stand. Leider funktionierte aber alle Zeit lang mal irgendein Programm nicht. Die Büros waren kalt, die Tür undicht, renovierungsbedürftig.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird pünktlich bezahlt und in zufriedenstellender Höhe.
Image
Das Image der Firma stimmt nicht mit der Realität überein.