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AUDIO 
TUNING 
Vertriebs 
GmbH
Bewertung

Vitamine gibt es hier reichlich. Vor allem B.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Retroperspektiv eigentlich nur die Höflichkeit der einen HR Angestellten in Karenz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leistungsdruck durch hoffnungslose Unterbesetzung, kein Interesse an der Mitarbeitermotivation, fehlende Fähigkeit konstruktive Kritik zu geben oder anzunehmen, Freunderlwirtschaft, Spitzelkultur und Hetze zwischen den Standorten/Abteilungen

Verbesserungsvorschläge

Geschätsideen & -praktiken aus diesem Jahrzehnt anwenden. Kritik der Mitarbeiter zulassen, wahrnehmen und entweder konstruktiv, grammatikalisch und rechtschreiberisch korrekt widerlegen, oder darauf basierend handeln. Nicht nur mit Marken handeln, welche in Österreich keinen Bekanntheitsgrad haben, oder deren Image verbessern. Allsound wieder in ein Service zurückbauen, da After-Sales/Sercice im Gegensatz zu dieser Geschäftsidee auch funktioniert. Finger weg von "oh, das will ich"-Produkten, wie Kugellautsprechern oder unbekannten "personal Bluetoothsoundbars".

Arbeitsatmosphäre

Firma wird in zwei Standorte aufgeteilt (Pro-Ject & Audiotuning) und diese von der Chefetage gegeneinander aufgehetzt. Mitarbeitermotivation bei Audiotuning (dem kleineren Standort) ist unter Null. Starke "Shoot-the-Messenger"-Kultur & massig Vitamin B. Man erkennt sofort, wer regulär eingestellt wurde (Talent & Interesse an Job & Firma), und wer zu Family & Friends (Arbeitsfaul, kommunikativ unfähig, desinteressiert an der Firma) gehört. Audiotuning hätte Potential, aber da es "nur 5% des Gewinns des Gesamtunternehmens" einspielt, wird jeglicher Versuch konstruktiver Verbesserungen unter den Teppich gekehrt. Man kommt sich allein gelassen vor und man lernt schnell, dass "den Ball flach halten" hier die beste Überlebensstrategie ist. Profilieren kann man sich hier nicht.

Kommunikation

Trotz flacher Hierarchie ausschließliche Top-Down Kommunikation mit unbeschreiblicher Inkonsistenz. Die Geschäftsführung widerspricht sich selbst im Tagesrythmus, was sinnvolles, zielstrebiges Arbeiten unmöglich macht. Konzepte die für Monate als OK befunden wurden (besser wird es nicht, Lob ist ein Fremdwort), können morgen schon unmöglich, firmenschädigend und eine Frechheit sein, und "soetwas haben wir noch nie gemacht", auch wenn die Mail mit der gegenteiligen Aussage nicht unten in der Weiterleitung dran hängt... Kommunikation mancher Mitarbeitergruppen untereinander wird von oben verboten, damit sich interne Probleme nicht so schnell herumsprechen. Mandatorische Besprechnungen durch die Vitamin-B Standortleitung vergeuden mehrere Stunden Arbeitszeit pro Woche ohne relevante Inhalte zu transportieren.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der direkt zusammenarbeitenden Gruppe ist der Zusammenhalt grundsätzlich gut, aber da endet der Spaß dann auch schon. Ein falsches Wort mit der falschen Person in der Nähe und jeder, der es nicht wissen soll, weiß es binnen eines Arbeitstages. Spitzelkultur wird belohnt, sofern von den Vitamin-B Angestellten druchgeführt, alle anderen beschweren sich darüber, werden aber im besten Fall ignoriert, meistens aber über die ausgezeichneten persönlichen Qualitäten der Spitzel "aufgeklärt". Dieser Teil des Jobs erzeugt mehr Stress, als der Job selbst.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten werden ohne Ankündigung oder Absprache (und widerrechtlich) geändert. Durch den emotionalen Balast, den man sich in dieser Firma anhäuft, bleibt auch nach Feierabend meist noch etwas davon hängen. Nach gerade einmal 3 Wochen war bereits eine Auswirkung auf das Privatleben bemerkbar und es wurde über die Monate zunehmend schlimmer. Kollegen (und deren PartnerInnen) beschreiben den selben Effekt.

Vorgesetztenverhalten

Die vorgegebene Richtung der Geschäftsführung ist in etwa so stabil wie ein Kompass am magnetschen Pol. Konzepte, welche meist zur Jahrtausendwende schon nicht mehr jung gewirkt hätten, sind die Norm. Viele Mails der Geschäftsführung sind grammatikloser Kauderwelsch voller unerklärter Abkürzungen mit mehr Rechtschreibfehlern als richtig geschriebenen Worten. Viel Glück, sich daraus den Inhalt zusammen zu reimen. Vorschläge zu modernen Geschäftspraktiken werden vollständig Ignoriert. Das "Arbeitsgerät", namlich die Software mit der Mitarbeiter arbeiten müssen ist hoffnungslos inadequat für ihre Aufgabe. Auch die neue Servicesoftware (für vor Ort Anlagenservicierung), welche von der Standortleitung erzwungen wurde, wird für die kleine In-House-Serviceabteilung zweckentfremdet. Durch diese "Mit dem Kopf durch die Wand und danach in den Sand" Mentalität wurde in dieser Firma bereits so viel Geld und Potential vernichtet, wie ich vermutlich in meinem gesamten Leben nicht verdienen werde. Konstruktive Kritik exisitiert hier nicht, nur so am Rande.

Interessante Aufgaben

"Jeder kann alles"-Mentalität seitens der Geschäftsführung. Du bist Spezialist, hast einen spezifischen Job angenommen und hast keinen Plan vom Rest der Firma? Kein Ding, du wirst es trotzdem lernen und machen. Deine eigenen, deinem ursprünglichen Job zugehörigen, Tätigkeiten sind aber dann trotzdem mit voller Leistung zu bringen. Meistens. Weil fix ist in dieser Firma halt nix. Es gibt teilweise Mitarbeiter, die die Jobs von 3 oder mehr Mitarbeitern gleichzeitig jonglieren müssen. Ohne Überstunden, denn diese werden nicht ausgezahlt.

Gleichberechtigung

Die eine weibliche Mitarbeiterin die am kleinen Standort existiert, wird von der Chefetage nicht für voll genommen und mit jeder Besprechung für niedrigere Arbeiten eingespannt. Wie es am großen Standort ist, kann ich nicht beurteilen.

Umgang mit älteren Kollegen

Alte, lang gediente Mitarbeiter, mit entsprechender Altlast im Unternehmen bekommen diese auch zu spüren. Neue Arbeitsmethoden werden kompromisslos aufgezwungen. Alte "neue" Mitarbeiter gibt es nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist eine reine Luxusartikelfirma, also zwangsläufig 0 Umweltbewusstsein. Sozialbewusstsein aus den 90ern.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt bestenfalls OK, besonders wenn man die Zusatzaufgaben berücksichtigt. Zusatzzahlungen und Boni gibt es nur im B2B Sales, oder wenn man den Standort vor einer Überschwemmung rettet. Die jährliche Gehaltsanhebung ist unter Gewerkschaftsniveau.

Image

Durch jahrelangen Raubbau und Fraktionierung der Marke außer im Service für den Endkunden virtuell unbekannt. B2B ist der Ruf unprofessionell, aber grundsätzlich noch OK.

Karriere/Weiterbildung

Karrierechancen sind exakt 0. Der Job mit dem man einsteigt, mit diesem verlässt man das Unternehmen auch wieder. Die Menge an tatsächlich ausgeführten Arbeiten/Jobs für die Firma , bleibt davon unangetastet.

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