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Berger 
Logistik 
GmbH
Bewertung

Albtraum....

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Berger Logistik GmbH in Wörgl gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

bestenfalls mittelmäßig um es möglichst positiv sehen zu wollen. Natürlich ist die Fassade mit den Themen (tolles Büros, Mülltrennung, gratis Getränke, berühmte Gesellschafter…) gut verkaufbar wenn man es naiv in diesem Blickwinkel betrachten möchte und alles Kritische totschweigt. Mit dem Blick hinter die Kulissen stehen einem dann aber die Haare zu Berge.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fassungslos schlechte Mitarbeiterführung! Es geht kaum arroganter, bösartiger, herablassender, geringschätzender. Jede junge, unerfahrene Führungskraft würde umsichtiger und professioneller agieren.

Verbesserungsvorschläge

Wo soll man da starten und wie soll man sich dazu bloß kurzhalten können. Grundsatzthema: zuhören, reflektieren, Meinung gelten lassen und nicht glauben, man wisse immer alles um ein Vielfaches besser. Die Entwicklung zeigt es ja, dass hier einiges falsch läuft.

Arbeitsatmosphäre

Vertraue niemanden und taktiere besser als dein vermeintlich wohlgesonnener Kollege, der in Wahrheit dein Feind ist! Kein Monat ohne, dass es Kündigungen (arbeitergeber- & nehmerseitig) gibt. Extrem hohe Fluktuation.

Kommunikation

über Sorgen oder Herausforderungen zu sprechen, macht längst niemand mehr. Informationsveranstaltungen waren stets von schlechter Qualität bis diese ersatzlos gestrichen wurden. Der Flurfunk macht den Rest, indem man Personalentscheidungen oder auch heikle dienstrechtliche Themen in der Kaffeeküche aufschnappt. Schlechte Ergebnisse einer großangelegten Mitarbeiterbefragung werden aggressiv negiert.

Kollegenzusammenhalt

Nochmal: vertraue niemandem! Als gängige Praxis sind die Petzer gleichzeitig die größten Lieblinge in den höheren Hierarchien.

Work-Life-Balance

schon ganz okay – früher Feierabend geht immer (einfach Kuli fallen lassen wie alle). Mit Flexibilität schauts halt schlecht aus mit den konservativen und autoritären Herrschern.

Vorgesetztenverhalten

Noch nirgendwo schlechter gesehen. Es scheint, als ob absichtlich das schlechteste Verhalten an den Tag gelegt wird. Dermaßen mit Anlauf alles falsch zu machen, wirkt schon beinahe absichtlich. Die jungen Führungskräfte sind ungeeignet und werden nicht gefördert, die alten wurden entmachtet und die jeweils kurzweilig Mächtigen glauben der Messias zu sein. Erkundigen Sie sich danach, wie viele sehr kurzweilig Verantwortliche es in wenigen Jahren gab.

Interessante Aufgaben

Keine klaren Arbeitsaufträge, dazu eine geheime und ständig wechselnde Strategie lassen einem nie im Klaren, was seine Aufgabe ist.

Gleichberechtigung

Männerdomäne, keine Diversität somit keine Community, deshalb kann hier auch nichts falsch gemacht werden. Gerechtigkeit in der Leistungsbeurteilung ist mangels fehlender Ziele nur anhand Sympathien festzumachen.

Umgang mit älteren Kollegen

2 Tage vor Weihnachten, 2 Jahre vor der Rente, nach 20 Dienstjahren im Unternehmen werden Kollegen ohne nachvollziehbare Begründung gekündigt. Ältere werden als Blockierer dargestellt und beschnitten, wo es nur geht um sie in die Ecke „Dienst nach Vorschrift“ zu drängen, ehe die Betroffenen aufgeben oder gesundheitlich unter dem Psychospiel leiden.

Arbeitsbedingungen

Geiles Office, wenn man auf Open Space steht. Keine Privatsphäre, sehr steril und unpersönlich. Trotzdem sauber, modern und gut ausgestattet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt: Die Mülltrennung funktioniert fantastisch und der Garten ist schön. Sozialbewusstsein: unter jeder Kritik!

Gehalt/Sozialleistungen

Passt schon. Große Gehälter wird’s eh nicht geben, aufgrund mangelnden Zulaufs von fähigen Führungskräften. Das Fußvolk speist man halt mit einem Obolus ab und erteilt eine Retourkutsche bei der nächsten Gelegenheit, sodass man schnell solche Ansuchen für Erhöhungen bereut.

Image

Kennt die Zielgruppe der zukünftigen Leistungsträger von morgen überhaupt die Geschichte und den Glanz einer längst verstaubten Marke von gestern? Mit den 2 berühmten Namen konnte man sich vielleicht noch in den 90ern zum Schein schmücken. Es ist äußerst verwunderlich, dass sich die Boulevard-Presse noch nicht auf dieses Fressen gestürzt hat, zumal es dazu ja bereits Negativ-Berichterstattung in anderen Geschäftszweigen des Gesellschafters gab, die ein klares Muster zeigen. Ich bin sicher, dass wird nicht mehr lange totgeschwiegen werden können und in der lokalen und branchenbezogenen Mundpropaganda ist dies längst kein Geheimnis mehr, dass sich hier eigenartige Dinge abspielen. Somit ist es längst nicht mehr das Vorzeigeunternehmen, wie es lange den Anschein erweckt hat.

Karriere/Weiterbildung

Karriere geht, wenn man alle Werte einer guten Kindererziehung über Bord wirft und gegen alle taktiert. Die Lobby von heute ist allerdings das Messer von morgen. Und zum Thema Weiterbildung: so weit denkt niemand! Wenn du beliebt bist und proaktiv eine Schulung vorschlägst, bekommst du vielleicht das Budget, aber erwarte dir ja nicht ein wohlwollendes Fördern, oder gar eine systematische HR-Prozesse, sondern mit diesem „langweiligem“ Thema bist du eher eine lästige Zecke.

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