Grundsätzlich wundert es mich nicht, dass viele Mitarbeiter"innen kündigen. Es gibt jedoch Schulstandorte die okay sind.
Gut am Arbeitgeber finde ich
die arbeit mit kindern ist erfüllend
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
die BIM hat in letzter zeit vieles verbessert, strukturen und abläufe erneuert. aber das vertrauensverhältnis und die kommunikation zwischen zentrale und pädagog"innen braucht aber noch weiterhin viel entwicklung.
es liegt es an schulleiter"innen die arbeitsbedingungen für freizeitpädagogen zu verbessern, für gleichberechtigung der beiden berufsgruppen zu sorgen und an lehrer"innen, eine zusammenarbeit auf augenhöhe umzusetzen. hier gibt es an sehr vielen schulen noch beschämend viel zu tun.
es braucht dringend die 37h-woche! es braucht dringend eine höhere entlohnung!
Verbesserungsvorschläge
mehr einfluss auf einzelne schulstandorte durch kontrolle nehmen, um die arbeitsbedingungen für mitarbeiter zu verbessern und umsetzung der richtlinien laut handbuch der BIM zu garantieren
Work-Life-Balance
es gibt überwiegend 32h-verträge. da hat das privatleben platz, wenn man die sorgen aus dem arbeitsalltag nicht mit nach hause bringt. das finde ich insofern schwierig, weil ja einige stunden vorbereitungstätigkeit zu hause gemacht werden muss und so zwangsläufig eine vermischung stattfindet. so kommt es auch dazu, dass man lerztlich wesentlich mehr als 32h arbeitet
Vorgesetztenverhalten
man würde meinen, dass im pädagogischen bereich, wo reflexionsfähigkeit und kommunikationskompetenz vorausgesetzt wird, die führung von mitarbeiter"innen professionell und sachlich stattfindet. tatsächlich ist ein ausgeprägtes hierarchiegefälle im schulwesen ein stark negativer faktor, der zu grsprächen führen kann, wo man sich selbst als schüler"in behandelt fühlt.
Gleichberechtigung
es verdienen alle gleich viel. jedoch gibt es teilweise ein riesiges getue um männliche mitarbeiter, die von frauen teilweise sehr hofiert und in diversen situationen bevorzugt werden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
man wird bei längeren krankenständen nicht sofort gekündigt.
eigene kinder dürfen dieselbe schule besuchen, was den job familientauglich macht.
Gehalt/Sozialleistungen
keine aufstiegsmöglichkeiten. die bezahlung im rahmen des kollektivvertrags sozialwirtschaft SWÖ gehaltsstufe 7 ist mager aber dennoch besser als in katholischen und anderen privatschulen
Karriere/Weiterbildung
karriere durch fehlende aufstiegschancen nicht möglich. aber man kann sich neuerdings als teamleitung bewerben, da bekommt man eine zulage.
es gibt 2 wochen verpflichtende weiterbildung pro schuljahr. da heißt es 9-17h auf einem sessel zu sitzen. die inhalte sind teilweise interessant, die vortragenden meist kompetent, aber die umsetzbarkeit im schulalltag oft nicht gegeben