NEIN- Einfach nein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe den Kontakt mit den Kunden sehr geschätzt. Sie waren das Einzige, was mir den Tag versüßte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Für mich war es eine Horror-Zeit!
Arbeitsatmosphäre
Mies!
Die Erwatungen ließen sich gar nicht erfüllen. Ware verräumen/Kunden betreuen/Kassadienst/Diebstahl verhindern/Ware als Geschenk verpacken - alles alleine und alles am besten gleichzeitig.
Und dazu gab es noch einen immensen Verkaufsdruck: Jede Woche ein neues Proukt, das man an die Kunden bringen musste.
Das nahm bereits absurde Züge an: Ich trug beispielsweise immer die gleiche Wimpertusche und behauptete dann doch wieder, genau die Reduzierte zu tragen. -Unabhängig davon, wie gut oder schlecht sie war.
Die Kunden musste man auch aktiv nerven mit Phrasen, die man bei JEDEM Kunden anwenden musste: Haben Sie eine Bipa-Card? Wollen Sie eine? Brauchen Sie ein Sackerl? Womöglich wollen Sie Ihre Frau mit der Wimpertusche XY beglücken? Etc.
Das führt natürlich zu grantigen Kunden und armen Verkäuferin.
Der Oberhammer: Mittels Mystery-Shopper wurde kontrolliert, ob man diese Standards einhielt.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleginnen waren nett. Jedoch war ich die jüngste MA und fungierte als Fußabtreter. Es kam häufig vor, dass ich allein in der Filiale arbeitete, während die anderen 3 hinten kollektiv ihre Lungen strapazierten.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkte Vorgesetzte, die Fililleiterin, war eine sehr nette. Darüber wurde es eher brenzlig.
Interessante Aufgaben
Langweiliger geht es nicht. Die erste Wochen waren witzig, weil es für mich neu war, im Handel zu arbeiten. Somit waren Kassa und Kundenberatung ganz neu. Als ich eingearbeitet war, war es wahnsinnig mühsam.
Arbeitsbedingungen
IMMER Überstunden. Vollkommen irrelevant, ob es sich mit meinen Uni-Zeiten ausging.
Image
Mehr Schein als Sein.