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BIPA 
Parfumerien 
Gesellschaft 
m.b.H.
Bewertung

NEIN- Einfach nein!

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Bipa Parfümerien in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Zeit beim Bipa war der Horror für mich! Mir fällt wirklich kaum etwas Positives ein.
Das einzig Gute war der tägliche Kontakt mit den Kunden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Verkaufsdruck, Zeitdruck, Stress.

Arbeitsatmosphäre

Der Verkaufsdruck und der ewige Stress machten die Arbeitstage zum Horror.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich waren die Kolleginnen sehr nette Menschen und ich verstand mich auch mit allen sehr gut. Ich war allerdings die meiste Zeit die jüngste (und auch neueste) MA in der Filiale und somit der Fußabtreter. Es kam häufig vor, dass ich alleine in der Filiale arbeitete, während die Kolleginnen sich hinten kollektiv die Lungen verpesteten. Kurz vor meiner Kündigung wurde eine neue Mitarbeiterin eingeschult, die dann meinen "niedrigen Rang" einnehmen musste.

Work-Life-Balance

Ich studiere und arbeitete offiziell Teilzeit.- Bei Teilzeit blieb es meistens nicht. Auf meinen Studienplan wurde hierbei auch keine Rücksicht genommen. Somit habe ich die wenige Freizeit mit dem Aufholen des Lerndefizits verbracht.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkte Vorgesetzte, die Filialleitung, war nett. Über dieser Ebene sah es aber nicht sehr rosig aus. Arroganz stand da an der Tagesordnung.

Interessante Aufgaben

Es war meine erste Arbeitsstelle im Handel und somit war das Aufgabengebiet für mich neu und während der Einarbeitungsphase durchaus spannend. Mit der Zeit wurde es von Tag zu Tag eintöniger.

Man kann 0 Eigeninitiative zeigen, es werden einem sogar die Phrasen vorgegeben, mit denen man auf die Kunden zugehen muss. ("Schön dass Sie das sind" o.ä.)

Mein Aufgabengebiet:
1. Ware verräumen
2.Ständiger Kassadienst
3. Kompetente Kundenberatung und betreung
4. Verhinderung von Diebstählen
5. Annahme von Wäsche zur Reinigung
6. Aktivverkauf uvm.

- Das alles sollte gleichzeitig geschehen. Gerne würde ich sehen, wie die Damen und Herren, die dieses Konzept entworfen haben, z.B. gleichzeitig 5 Kunden an der Kassa bedienen, während sie den Telefonhörer abnehmen, kontrollieren ob der Kunde beim Duftregal eh nichts einsteckt und der Dame bei der Kosmetik die passende Wimperntusche empfehlen. Dass Ware verräumen musste sowieso nebenher passieren.
-Zeitlich vollkommen unschaffbar.

Das alles war verbunden mit einem massiven Verkaufsdruck. Für Rückgange im Umsatz wurden grundsätzlich die kleinen Mitarbeiter persönlich verantwortlich gemacht und nie die eigene Geschäfts- und Preispolitik.
Stichwort ist hier der sogenannte Aktivverkauf: Jede Woche musste man ein bestimmtes Produkt aktiv anbieten und eine bestimmte Stückmenge davon verkaufen. Auf meine Frage hin, ob ich es anbieten müsse, obwohl ich es nicht gut finde, wurde mir explizit gesagt, dass ich immer lügen solle. Das nahm dann auch absurde Züge an: Beispielsweise verwies ich immer auf die Wimperntusche, die im Aktivverkauf war, wenn Kunden mich fragten, welche ich verwenden würde.

Gleichberechtigung

Während ich arbeitete, hielten die anderen hinten Kaffeekränzchen.


Gehalt/Sozialleistungen

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