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Boehringer 
Ingelheim 
RCV 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

Zukunftssicherer Arbeitgeber mit Verbesserungspotential

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Boehringer-Ingelheim RCV GmbH & Co KG in Wien gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Es wurden Parkplätze gratis angeboten, Wertschätzung war da, Standards lt. VO wurden eingehalten, Verpflegung GRATIS für das Schlüsselpersonal

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Betriebsrat war der Erste, der im Home Office war gefühlt, Arbeitsmedizinischer Dienst ging bewusst auf Distanz (Verständlich und Zurecht, jedoch schwach kommuniziert)

Arbeitsatmosphäre

Es wird ein sicherer Job geboten, individuelle Fehler sind erlaubt, ohne Angst vor Jobverlust zu schüren. Spielregeln des Unternehmens scheinen Klar, Bezahlung Fair, Freiheiten (zB Arztbesuche in der Dienstzeit wenn nicht anders möglich) werden wann immer möglich gewährt. Contra: Chronische Unterbesetzung an Personal, Performance leidet stark darunter, Vorfallem aufgrund hoher Fluktation

Kommunikation

Pro: Rundmails häufig um über den ganzen Standort informiert zu sein, Veranstaltungen und Reden durch Management, Prinzipiell das Gefühl, der CEO kann persönlich angesprochen werden, hört dabei geduldig zu. Contra: Leider durch hohe Arbeitslast können Mails oft nicht beantwortet werden, viele Gespräche müssen zwischen Tür und Angel besprochen werden - dort trifft man teils auch die wichtigen Entscheidungen

Kollegenzusammenhalt

Stark Vorgesetzten abhängig, Ausreißer wird es immer geben, hat sich in den letzten Jahren stark verbessert! Am Ende steht man jedoch trotzdem für sich.

Work-Life-Balance

Urlaub oft zu Nebensaison, da zu Hauptsaisonen Hochbetrieb (Kollegen mit Kinder Vorrang, Urlaub für jüngere Kollegen Juli/August oder Ferien kaum möglich). Schichtbetrieb naturgemäß fordernt, wird durch hohes Management gefühlt nicht ernstgenommen (Betriebsrat eingeschlossen, Arbeitsmedizin ebenfalls). Oftmals hoher Erschöpfungszustand nach einem Arbeitstag, WC-Pause muss teilweise verkniffen werden, da der Prozess nicht hält und Verzögerungen nicht geduldet werden (Rechtfertigung!).

Vorgesetztenverhalten

Derzeit Exzellent, kann jedoch von Unit zu Unit Tag und Nacht sein

Interessante Aufgaben

Aufgaben wiederholen sich naturgemäß früher oder später, jedoch in größeren Zyklen. Aufgaben können in der Produktionsanlage auch so gemischt werden, dass möglichst Alle alles machen/sehen. (obliegt der Schichtleitung/Linienverantwortung). Ein technisches Grundinteresse macht es häufig sehr spannend.

Gleichberechtigung

Nichts negatives aufgefallen, Hautfarbe, Religion, Körperliche Merkmale, Sexualität etc. werden nicht erwähnt - das kennt das Unternehmen nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Zweischneidiges Schwert. Es wird meiner Meinung niemand Diskriminiert, jedoch müssen auch anstrengende Aufgaben durch ältere Kollegen durchgeführt werden (Job ist Job, Koste es was es wolle). Interne Regelungen/Vereinbarungen einer Unit können aufgrund Personalnot nicht getroffen werden.

Arbeitsbedingungen

Teilweise überforderte Belüftungsanlage in manchen Büros, man muss aufeinander schauen. Stellenweise Sanierungsbedarf, Gebäudeabhängig, Sicherheit wird hohe Priorität eingeräumt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden einige Maßnahmen ergriffen um Mitarbeiter zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, Rad etc zu motivieren (Aktionen, Werksbus, sehr viele Radstellplätze, gratis Duschen). Kritisch könnte man sagen, Autofahrer werden geduldet und zur Kasse gebeten. Mist wird teilweise ohne Grund produziert (SAP lässt es beispielsweise nicht anders zu).

Gehalt/Sozialleistungen

KV wird angewandt, je nach Motivation und Liquiden Mitteln kann durch Überstunden ein beachtliches Gehalt erreicht werden. Überqualifikationen (Titel etc.) werden oft nicht oder unzureichend berücksichtigt, Prämien gibt es vereinzelt, die müssen hart erarbeitet werden, Gehaltserhöhungen halte ich für eine Legende. Man bleibt in seinem Gehaltsband, darüber wächst man nicht (Positiv man fällt auch nicht darunter). Gefühlsmäßig marktkonforme Bezahlung.

Image

Produktion leider sehr in Verruf geraten auf HTL oder Uni (Hart erarbeitet dieser Ruf). In den Bürogebäude scheint die Stimmung besser, Grundstimmung in Produktion pessimistisch. Unternehmen ansich wird in den Medien Werder positiv noch negativ wiedergegeben. Nach Aussen wird jedoch die Fassade aufpoliert.

Karriere/Weiterbildung

Schwierig bis Unmöglich. Entweder durch Freunderwirtschaft oder Titel (Ohne Titel kommt man nicht weit, unabhängig von Qualifikation). Manche "Weiterentwicklungen" beruflich bedeuten mehr Arbeit, jedoch kaum mehr Geld (in keiner Relation). Es gibt Ansätze, jedoch existieren sie am Papier und nicht Praxistauglich.

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