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Bosch 
Österreich
Bewertung

Gutes Image - nur wie lange noch?

4,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Robert Bosch AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sicherer Arbeitsplatz

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass dieser Experten gehen lässt, wenn diese eine finanzielle Anerkennung/Gehaltserhöhung seit Jahren wünschen, aber nicht bekommen und dann die Konsequenzen setzen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Mitabeitermotivation durch entsprechende Gehaltszuckerl. Persönliche Leistung sollte mehr belohnt werden.

Arbeitsatmosphäre

Arbeitsatmosphäre leidet durch immer höheren Druck, was sicher großteils der wirtschaftlichen Situation und der aktuellen Lage der Autmobilindustrie zu Schulden ist.

Kommunikation

Bosch ist ein großes Unternehmen, da gestaltet sich die Kommunikation sehr schwierig, meistens leider nicht sehr effizient. Personelle Entscheidungen/Änderungen wurden in der Vergangenheit nicht immer transparent kommuniziert, obwohl das Unternehmen immer mit sehr "offener Kommunikation" für sich wirbt. Auch wie Nachrichten überbracht werden, ist von Vorgesetzten zu Vorgesetzten unterschiedlich. Die Kommunikation von ganz oben herab funktioniert sehr gut: Über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne werden Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen via Video-Botschaften oder persönlichen Besuchen vom Management informiert, immer mit Q&A.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist generell sehr gut. Sicher gibt es Gruppen, in denen keine einfachen Charaktere sitzen, wo der Zusammenhalt dann nicht so ausgeprägt groß ist, aber in der Regel wird gegenseitig unterstützt.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance könnte aufgrund der Angebote (Gleitzeit, Homeoffice) hervorragend sein, wenn man von den Angeboten Gebrauch macht und sich selbst sehr gut Grenzen setzen kann. Dadurch, dass der Workload sehr hoch ist, arbeiten motivierte Mitarbeiter regelmäßig doch länger und überschreiten auch des Öfteren die Überstundengrenze von 10h am Tag.

Vorgesetztenverhalten

Leider gibt es sehr wenig Vorgesetzte, die sich entscheiden trauen. Bis auch jemand wirklich mal Entscheidungsgewalt hat, muss man schon ein paar Managementpositionen höher. Dadurch gestaltet sich das Erreichen von kritischen Meilensteinen sehr schwierig, weil sehr viel an bürokratischen und prozessualer Overhead notwendig ist, bevor Entscheidungen getroffen werden. Bei Projekten, die das Management unbedingt haben möchte, werden sehr unrealistischen Terminplanungen zugestimmt, was für den Mitarbeiter sehr demotivierend wirkt.

Interessante Aufgaben

Mitarbeiter haben Einfluss auf die Ausgestaltung ihres eigenes Arbeitsgebietes. Es wird auf die Wünsche des eigenen Mitarbeiters eingegangen, wenn dieser zum Beispiel sein Aufgabengebiet ändern möchte. Ein Wechsel innerhalb des Unternehmens ist in der Regel sehr leicht. Die Aufgaben selbst sind in Wien nicht so spannend. Die interessanten Projekte/Forschungsthemen in Deutschland gemacht werden und Wien dann eher der Ableger ist. Die Arbeitsbelastung ist nicht immer gerecht aufgeteilt. Das hängt sehr stark vom Vorgesetzten ab. Mitarbeiter, die offensichtlich nicht motiviert sind und sich vor Arbeit verstecken, werden mitgezogen, was für motivierte Kollegen, dann eher demotiverend wirkt. Aber bei großen Konzernen wird es so etwas immer geben.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden ebenso ältere Arbeitsnehmer eingestellt. Ältere langdienende Kollegen haben einen hohen Stellenwert als Experte in der Firma, haben aber aufgrund der Nachfrage nach ihrem Knowhow dementsprechend einen hohen Arbeitsload zu bewältigen.

Arbeitsbedingungen

Das Büro-Gebäude in der Göllnergasse ist modern und es befinden sich genug Besprechungsräume im Haus. Kollegen mit ärztlichen Attest bekommen auch einen höhenverstellbaren Tisch zur Verfügung gestellt. Irgendwann ist es wünschenswert, wenn diesen alle Mitarbeiter bekommen würden.
Trotz Großraumbüros ist die Raumaufteilung sehr gut gewählt, sodass nicht alle auf einem Haufen sitzen. Die Sitzplatzaufteilung ist so gewählt, dass jedes Team seine Nische/seinen Bereicht hat, wo man sich austauschen kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt. Es gibt viele Sozialleistungen, von denen der Mitarbeiter Gebrauch machen kann. Jedoch ruht sich die Firma sehr auf diesem Bonus aus, denn die Mitarbeitermotivation duch Gehaltserhöhungen ist nicht vorhanden und wird sich wahrscheinlich auch aufgrund der schwierigen Situation im Automobilbereich nicht so schnell ändern. Der Druck wird zwar immer höher, aber die Gehälter gleich. Bei interner Stellensuche werden Positionen durch mehr Verantwortung angeboten aber leider nicht besser bezahlt.

Image

Bosch hat noch ein sehr gutes Image und ruht sich auf diesem aus, aber leider bröckelt die Fassade.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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