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Bundesrechenzentrum 
GmbH
Bewertung

Weils immer schon so war

2,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Bundesrechenzentrum GmbH in Wien gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Missachtung der Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird auf lange Sicht dazu führen, dass sich Bewerberinnen und Bewerber abwenden.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte eine umfassende betriebsmedizinische Versorgung bereitstellen, die einer vollwertigen Arztpraxis entspricht, anstatt lediglich eine Teilzeitkraft aus einem Pflegeheim zu engagieren. Zudem sollten die Belange der Mitarbeiterzufriedenheit von einer Fachkraft betreut werden, die über die entsprechende Ausbildung verfügt und diese Aufgabe auch beruflich ausüben möchte.

Arbeitsatmosphäre

Es ist eine Mischung aus gemeinsamer Euphorie und Sorge gemischt mit einer Prise "Wir gegen den Rest"

Kommunikation

Es zeigen sich Defizite in der effektiven Kommunikation der Absichten, Vorgaben und Richtlinien der Firma. Es mangelt an einer zentralen Anlaufstelle zur Überprüfung aller relevanten Rahmenbedingungen, die eingehalten werden müssen.

Kollegenzusammenhalt

"Wir gegen den Rest"

Work-Life-Balance

In bestimmten Geschäftsfeldern verzeichnet das Unternehmen eine signifikante Mitarbeiterfluktuation, was zu einem anhaltenden Mangel an Personal führt. Dies spiegelt sich deutlich in den geleisteten Überstunden der verbleibenden Mitarbeiter wider. Bereiche wie Finanzen, Personalwesen oder Einkauf bleiben von dieser Problematik jedoch vollständig unbeeinflusst.

Vorgesetztenverhalten

Ich stand nicht auf der Favoritenliste meiner direkten Vorgesetzten, weshalb mir über das absolut notwendige Minimum hinaus keine Informationen zuteilwurden. Dies hatte zweifellos negative Auswirkungen auf meine Führungskompetenz. Zudem fehlt es im Unternehmen an einer anonymen Anlaufstelle zur Unterstützung durch Supporteinheiten. Bewertungsplattformen wie diese stellen somit die einzige Möglichkeit dar, um Feedback zu geben und Unterstützung zu suchen.

Umgang mit älteren Kollegen

Abhängig vom Einsatzbereich hervorragend bis "okay"

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude präsentiert eine Hybridarchitektur aus einem Funktionsbau der 1970er-Jahre und einem Versuch, einen modernen Coworking-Space zu integrieren, mit einem Überwiegen von Großraumbüros. Die Besprechungsräume wurden lediglich rudimentär an die Anforderungen des aktuellen Jahrhunderts angepasst, erkennbar an einem vereinsamten Mikrofon, das unter einem verblassten Beamerbild aus den 1990er Jahren hängt. An den Besprechungstischen finden sich Kabelstränge mit diversen USB- und Videoadaptern – ein Zeichen für die Unfähigkeit des Unternehmens, eine standardisierte und leistungsfähige Büroausstattung zu gewährleisten. Die Option "Bring your own Device", wäre sie gestattet, ließe niemanden zum Firmengerät greifen, gegeben dessen minimaler Qualität. Die Klimaregulierung in den Räumlichkeiten ist nicht möglich; das Öffnen eines Fensters in einem überhitzten Raum führt paradoxerweise zu einer automatischen Aufheizung.

Der interne technische Support wird von einer einzigen, überforderten Person gestellt. Die interne IT fungiert lediglich als Geräteverwalter, ohne ein tieferes Verständnis für die spezifischen Anforderungen der IT-Mitarbeitenden zu besitzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt entspricht genau dem im Kollektivvertrag festgelegten Betrag, wobei 99% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keinen Cent darüber hinaus erhalten. Es liegt, soweit ich weiß, ungefähr im Branchendurchschnitt. Es gibt keine vom Unternehmen unterstützte Kantine. Wer eine warme Mahlzeit wünscht, muss entweder auf den Automatenladen mit gekühlten Fertiggerichten zu Restaurantpreisen zurückgreifen oder eines der zahlreichen umliegenden Restaurants zu noch höheren Preisen besuchen. Eine kostengünstige Mittagspause ist nur realisierbar, wenn man sich Essen von zuhause mitbringt oder in den nahegelegenen Supermarkt bzw. die Mall für kalte Speisen geht. Seit Jahren fordern Mitarbeiter in einem anonymen Forum während der quartalsweise stattfindenden "Mitarbeiterinformation" eine Kantine – ein Anliegen, das vom Top-Management konsequent abgelehnt wird. Dies zeugt von der Einstellung gegenüber den Mitarbeitenden. Zudem gibt es keine Möglichkeit, ein Jahresticket, ein Jobticket oder ein Klimaticket durch das Unternehmen gefördert zu bekommen – Leistungen, die in dieser Branche von nahezu jedem anderen als selbstverständlich betrachtet werden

Image

Auf Branchentreffen erntet man mitleidige Blicke oder wird belächelt, sobald man erwähnt, bei diesem Unternehmen beschäftigt zu sein.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Elisabeth Triebert, Talent Acquisition & Development
Elisabeth TriebertTalent Acquisition & Development

Schönen guten Tag,

vielen Dank für die Zeit, die Sie in dieses ausführliche Feedback investiert haben. Es tut uns leid, dass Sie Ihre Tätigkeit im BRZ so negativ wahrgenommen haben und mit verschiedenen Rahmenbedingungen unzufrieden waren!

Was für den/die eine/n ideal ist, kann für den/die andere/n nicht das Passende sein.

Während manche sich eine Kantine wünschen, bevorzugen andere unsere Essensgutscheine, die es ermöglichen, flexibel und ortsungebunden (so auch im Homeoffice, das wir 60% unserer Arbeitszeit nutzen können) zu essen.
Während sehr viele Kolleginnen und Kollegen unserer Allgemeinmedizinerin, die 2x/Woche direkt bei uns im Haus ordiniert, das Vertrauen schenken, bevorzugen andere eine andere ärztliche Versorgung. Die Wahl des Arztes/der Ärztin ist ja etwas sehr Individuelles und Persönliches.
Während viele Kolleginnen und Kollegen bereits in modernisierten Räumen arbeiten, sind andere Räume noch "under construction". Um einen optimalen Betrieb gewährleisten zu können, können leider nicht alle Räumlichkeiten gleichzeitig umgestaltet werden.

Schade, dass Sie diesen Weg gewählt haben, um sich mitzuteilen und nicht früher das persönliche Gespräch gesucht haben. Gerade zum Thema Mitarbeiter:innen-Zufriedenheit gibt es zahlreiche Angebote und auch einige neutrale Ansprechstellen, wie zum Beispiel Vertreter:innen des Betriebsrats, Führungskräfte in Human Resources, die für das spezifische Anliegen zuständige Personalentwickler:in oder die Führungskräfte zu den jeweiligen Themenstellungen.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie den passenden Arbeitgeber für sich persönlich finden und alles Gute für Ihre Zukunft! Wenn Sie Interesse haben, sich mit mir auszutauschen, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme!

Mit lieben Grüßen
Elisabeth Triebert
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Talent Acquisition & Development
E-Mail: elisabeth.triebert@brz.gv.at
Mobil: +43 664 6128535

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