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Bundesrechenzentrum 
GmbH
Bewertung

Stets korrekt und fair, sicherer Arbeitsplatz, gerne jederzeit wieder (bin noch ca. 1 Monat da)

4,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Bundesrechenzentrum GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Korrekter kann man als Unternehmen wohl kaum sein - und das ist man sogar gegenüber Mitarbeitern die austreten, denn ich kann bis zum letzten Tag mitarbeiten, wurde nicht gedrängt den Urlaub zu verbrauchen und man hat mir auch gesagt, dass ich in Zukunft - auch in einer anderen Position - mich jederzeit bewerben könne.

Man hat mir auch angeboten, auf eine andere Position unternehmsintern zu wechseln.

So gesehen würde es mich wundern, wenn es bei der AK berechtigte Beschwerden gäbe.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wer am "Cutting Edge" mitarbeiten will, muss im BRZ viel Glück haben, dass sein Team so etwas macht. Wie oben unter Image erwähnt ist es kein Google, SpaceX oder OpenAI. Aber so etwas wird wohl auf alle Nicht-Startups oder grosse IT-Unternehmen zutreffen. Geben tut es innovative Positionen, es machen nicht nur externe Firmen, aber wenn man so etwas will, sollte man nachfragen.

Verbesserungsvorschläge

Stellen mit 100% Homeoffice, ggf auch. in Teilzeit wo es die Tätigkeit erlaubtr . Selbst wenn diese weniger gut bezahlt wären, so würde man als Arbeitnehmer vielleicht netto profitieren (Mieten in Wien oder Pendeln, Work/Life-Balance).

Gerade projektbezogene Entwicklungs-Tätigkeiten in der IT würden sich gut eignen, da man hierbei normalerweise nicht in Notfällen ins Büro hereinfahren müsste.

Auch würden sich so leichter neue Mitarbeiter finden lassen, die nicht in Wien-Umgebung leben.

Arbeitsatmosphäre

Die Firma ist dahingehend nicht zu kritisieren. Wie es mit Shared-Desk sein wird, weiss ich nicht. Ansonsten ist die Firma absolut korrekt - es wäre aber schlimm, wenn ein staatliches/staatsnahes Unternehmen hier keine 100% erreichen würde. Ich habe hier gerne gearbeitet und würde auch eine Wieder-Bewerbung in Betracht ziehen.

Kommunikation

Führungskraft informierte uns in Meetings auch über Dinge aus unserem Bereich, weitere Pläne, usw... und kommentierte auch die Unternehmenspolitik und wie sich diese konkret auf uns auswirkt.

Kollegenzusammenhalt

Kein Mobbing, keine Intrigen oder ähnliches erlebt. Bis auf wenige Meinungsverschiedenheiten, die schnell geklärt waren gab es ein sehr harmonisches und kollegiales Zusammenarbeiten die letzten Jahre hindurch.

Work-Life-Balance

Solange sichergestellt ist, dass während der Betriebszeiten ein Kollege da ist und das Meetings bzw. Umstellungs/Produktivsetzungs/etc...-Termine eingehalten wurden, konnte man in unserem Team kommen und gehen wann man will, solange sich das in einem gewissen Rahmen hält und man eigenverantwortlich handelt, also man nicht jeden Tag zu Mittag kommt. Also einfach mal spontan um 07:00 beginnen und um 13:00 aufhören, weil man am Nachmittag etwas erledigen muss ist auch kein Problem.

60% Teleworking/Homeoffice ist möglich, wobei das stundenbasiert und frei einteilbar ist (abgesehen von Vor-Ort-Terminen).

Urlaub konnte ich jederzeit konsumieren, teils sogar nur 1-2 Tage im Vorraus gemeldet oder auch tageweise.

Bessere Work/Life-Balance bietet nur ein Teilzeit-Job und/oder 100% Teleworking/Homeoffice.

Vorgesetztenverhalten

Meine direkte Führungskraft habe ich nicht als streng oder herrschend, sondern als Manager wahrgenommen, also absolut auf Augenhöhe, empathisch, motivierend und kollegial. Hatte nie einen Konflikt.

Interessante Aufgaben

Hier gebe ich nur 4 Sterne, da ich im Betrieb natürlich weniger interessante Aufgaben hatte als etwa ein Entwickler. Aber es gab immer wieder interessante Tätigkeiten wie präventive Notfall-Massnahmen zur Absicherung von Systemen gegen Schwachstellen zu ergreifen, bei denen man auch im Betrieb ein wenig entwickeln konnte bzw. nach einer Lösung für ein doch nicht so triviales Problem suchen musste.

Gleichberechtigung

Ist zu 100% gegeben, was bei einem staatlichen/staatsnahen Unternehmen auch nicht anders zu erwarten wäre.

Gendern ist zwar soweit ich weiss die PR-Firmenpolitik, aber es wird von keinem Mitarbeiter verlangt oder ihm aufgezwungen, so intern zu kommunizieren.

Soweit ich weiss bietet die Firma alle Karenzmöglichkeiten und auch in meinem Team (bzw. dessen anderen organisatorischen Teil) ist eine Kollegin in Karenz gegangen.

Umgang mit älteren Kollegen

Respektvoll. Genau wie mit jedem anderen Mitarbeiter. Niemand wird aufgrund seines Alters gekündigt, d.h. man kann in diesem Unternehmen im Prinzip sein ganzes Leben arbeiten.

Arbeitsbedingungen

Büros sind sauber und modern ausgestattet. Jetzt wird auf 4K-Monitore umgestellt (ich habe noch 1080p). Bisher hatten wir kein Shared-Desk, wie es danach ist kann ich nicht sagen, da ich bald austrete.

Jeder Mitarbeiter bekommt einen dienstlichen Laptop inkl. VPN, so dass Teleworking/Homeoffice problemlos möglich ist.

Wer sich einen guten Heim-Arbeitsplatz einrichten will kann das z.b. auch mit Monitoren aus der Mitarbeiter-Aktion tun.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt eine Mitarbeiter-Aktion, bei der man alte abgeschriebene IT-Geräte zu einem günstigen und fairen Preis (oft 50-80% des Gebrauchtmarkt-Preises, aber nie teurer als am Gebrauchtmarkt) abkaufen kann.

Einen 1080p-Monitor verwendet meine Mutter für ihre Vorlesungen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt entspricht den Anforderungen. Stellen sind nicht mit unrealistisch niedrigen Gehältern im Gegensatz zu manchen rein privaten Firmen ausgeschrieben. Ein dem öffentlichen Dienst ähnliches Gehaltsschema mit automatischen Steigerungen und Gehaltsabschlüssen am Jahresende, die sich an der Inflation orientieren - d.h. man muss nicht nachverhandeln.

Es gibt Prämien für erfüllte Ziele, Boni zu bestimmten Anlässen und Essens-Gutscheine bzw. die Teleworking/Homeoffice-Pauschale. Geleistete und berechtigte/angeordnete Überstunden werden ohne Diskussion ausgezahlt, falls man keine Pauschale im Vertrag hat und Dinge, die man aus anderen Unternehmen hört, wie unbezahlte aber angeordnete Überstunden, kommen hier nicht vor.

Es gibt eine betriebliche Pensionskasse, aber nur/erst wenn man ganz interner Mitarbeiter ohne Anstellung über AKÜ/Trenkwalder ist/wird. Ansonsten aber steht alles AKÜ-Mitarbeitern 1:1 genauso zur Verfügung, also durchaus gerecht.

Image

Die Firma hat kein wirkliches Image ausserhalb des e-Government-Bereichs., da ihre Kunden ja nicht in der Privatwirtschaft sind. Dass das BRZ bzgl. Innvovation nicht mit Google, SpaceX oder OpenAI vergleichbar ist, entspricht dem Image, das habe ich aber auch nicht erwartet.

Den meisten Bürgern dürfte das BRZ nur aufgrund von Postsendungen in BRZ-Kuverts bekannt sein. Ich habe vor meiner Tätigkeit hier auch nichts negatives über das BRZ gehört.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt regelmässige Fortbildungen, vor allem bei ETC, wenn neue Produkte/Technologien/Appliances eingeführt werden könnten. Man kann sich die Fortbildungen selbst aussuchen. Bildungs-Karenz/Teilzeit für Studierende ist je nach Team/Tätigkeit auch eine Option, daher ein Arbeitgeber auch für Studierende.

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Arbeitgeber-Kommentar

Elisabeth Triebert, Talent Acquisition & Development
Elisabeth TriebertTalent Acquisition & Development

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für das tolle und so ausführliche Feedback! Wir freuen uns sehr, dass Sie das BRZ als Arbeitgeber so gut bewerten! Es ist uns wichtig, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen sie sich wohl fühlen! Daher freut es uns umso mehr, wenn wir die Rückmeldung bekommen, dass unsere Unternehmenskultur, die Benefits, die wir anbieten, Aus-und Weiterbildungsmöglichkeiten, Diversität, Work-Life Balance uvm. auch als so positiv wahrgenommen werden.

Wir wünschen Ihnen alles Gute!

Herzliche Grüße
Elisabeth Triebert
_____________________
Talent Acquisition & Development
E-Mail: elisabeth.triebert@brz.gv.at
Mobil: +43 664 6128535

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