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Bundesrechenzentrum 
GmbH
Bewertung

Überheblich agieren. Beleidigt reagieren.

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Bundesrechenzentrum GmbH in Wien gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Es ist dringend notwendig, dem Controlling eine gleichberechtigte Kontrollinstanz zur Seite zu stellen. Die derzeitige Dominanz des Controllings bei finanziellen Entscheidungen lässt oft technische, personelle oder sicherheitsrelevante Notwendigkeiten außer Acht. Es muss ein Gleichgewicht zwischen Wirtschaftlichkeit und anderen kritischen Anforderungen hergestellt werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in diesem Unternehmen ist stark von den jeweiligen Teams und Kollegen abhängig, mit denen man zusammenarbeitet. Während ich die Erfahrung gemacht habe, dass es Teams gibt, in denen ein unglaublicher Zusammenhalt herrscht und die Arbeit sowohl produktiv als auch spaßig ist, gibt es leider auch Abteilungen, in denen Missgunst und Konkurrenzdenken das Klima prägen. Es ist daher essentiell, das richtige Team zu finden, in dem man sich wohlfühlt und unterstützt wird. In einem unterstützenden Umfeld kann man hier wirklich aufblühen, während in anderen Teams die Atmosphäre manchmal angespannt und herausfordernd sein kann. Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen an einer einheitlichen und positiven Kultur arbeiten würde, um diese Unterschiede zu minimieren.

Kommunikation

Ein kritischer Punkt, den ich in meiner Zeit in diesem Unternehmen bemerkt habe, ist die mangelnde direkte Kommunikation vom Management an die Mitarbeiter. Oftmals sind wir als Angestellte im Unklaren darüber, was auf höheren Ebenen entschieden wird oder welche Veränderungen bevorstehen. Informationen werden entweder spärlich oder gar nicht geteilt, was zu Unsicherheit und Spekulationen unter den Mitarbeitern führt. Es ist mehr als einmal vorgekommen, dass wir von bedeutenden Entwicklungen oder Entscheidungen erst durch Gespräche im Gang oder sogar aus externen Quellen, wie Zeitungen, erfahren haben. Diese Art der Kommunikation schafft eine Atmosphäre des Misstrauens und der Unsicherheit, die dringend angegangen werden sollte. Ein offenerer Dialog und mehr Transparenz wären in diesem Bereich dringend notwendig.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt variiert je nach Team. In einigen Abteilungen spürt man starke Gemeinschaft und Unterstützung, in anderen gibt es Spannungen und Missgunst. Während manche offen und kooperativ zusammenarbeiten, halten andere Informationen zurück. In meinem Team konnte ich beobachten, daß die Abteilungsleitung mit wenigen "Lieblingen" umgeben hat während die anderen mehr oder minder ausgegrenzt wurden.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich bin ich mit der Home-Office-Regelung des Unternehmens zufrieden. Sie bietet Flexibilität und trägt zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance bei. Wie in jedem Umfeld gibt es jedoch Kolleginnen, die sich noch mehr Freiheiten wünschen. Es ist eine Balance, die ständige Anpassung erfordert.

Vorgesetztenverhalten

Eine Beobachtung, die ich im Unternehmen gemacht habe, ist, dass sich viele Vorgesetzte mit einer Art "Prätorianergarde" umgeben – einer Gruppe bevorzugter Mitarbeiter, die eng mit ihnen zusammenarbeitet. Dies hat leider zur Folge, dass andere, nicht in diese engen Kreise eingebundene Mitarbeiter, oft das Gefühl haben, vernachlässigt oder übersehen zu werden. Es wäre wünschenswert, wenn das Führungsverhalten inklusiver wäre und alle Mitarbeiter gleichermaßen berücksichtigt würden.

Interessante Aufgaben

Die mir zugeteilten Aufgaben sind durchaus interessant – allerdings in einem etwas ungewöhnlichen Sinne. Viele der Projekte und Themen, die aktuell in der Firma behandelt werden, waren bereits vor gut einem Jahrzehnt in der Branche relevant. Das bedeutet, dass ich oft an Themen arbeite, die vor vielen Jahren topaktuell und innovativ waren, aber im aktuellen Kontext einen Hauch von Nostalgie mit sich bringen. Es wäre großartig, wenn das Unternehmen seinen Fokus stärker auf aktuelle und zukunftsorientierte Projekte legen würde.

Gleichberechtigung

Das Unternehmen legt großen Wert darauf, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen Faktoren, gleich behandelt werden. Hier gibt es wirklich nichts auszusetzen.

Umgang mit älteren Kollegen

In vielen Fällen werden sie aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und ihres Wissens besonders geschätzt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass älteren Mitarbeitern manchmal weniger Anforderungen gestellt werden im Vergleich zu jüngeren Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Insbesondere bei der Klimaanlage, Beleuchtung und Lautstärke scheint jedes Stockwerk seine eigenen Eigenheiten zu haben. Vor allem in den Stockwerken 1 bis 5 ist es wie eine Lotterie, wenn es um das Raumklima geht. Ein Tag kann angenehm kühl und ruhig sein, während der nächste von schlechter Beleuchtung und einem unangenehmen Temperaturniveau geprägt sein kann. Die PC Hardware ist eines IT Unternehmens unwürdig. Cloud Dienste weitgehend verboten

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Für Mitarbeiter:innen kein Jobticket oder Jobrad, aber finanziell geförderte KFZ-Stellplätze. Mehr muß man nicht wissen.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer hier auf individuelle Gehaltsverhandlungen mit seiner direkten Führungskraft hofft, wird leider enttäuscht. Die Entscheidungsmacht liegt nicht bei ihnen. Der Kollektivvertrag setzt die Gehaltsstufen fest und bietet nur wenig Spielraum für Abweichungen. Eine Führungskraft kann lediglich den Wunsch nach einer Gehaltserhöhung an die übergeordneten Ebenen herantragen. Doch selbst hier wird nur einmal im Jahr entschieden, und selbst dann ist es keine Garantie für eine positive Entscheidung. Ein besonderer Punkt, der hervorgehoben werden sollte, ist die dominante Rolle des Controllings. Sie haben das letzte Wort in vielen Belangen, und wenn von ihrer Seite ein "Nein" kommt, dann wird es schwer, irgendetwas im Unternehmen umzusetzen, unabhängig davon, ob sie Fachwissen über die betreffende Materie besitzen oder nicht.

Image

Das Image ist etwas angestaubt. Als Staatsbetrieb trägt es das Stigma, nicht so agil und modern zu sein wie private Unternehmen. Das spiegelt sich auch in den angebotenen Lösungen wider, die oft nicht den neuesten Standards oder Innovationen der Branche entsprechen.

Karriere/Weiterbildung

Wer ambitioniert ist, die angebotenen Schulungen nutzt und das richtige Timing hat, kann in diesem Unternehmen durchaus Karrieresprünge machen. Das Schulungsprogramm ist in seiner Breite beeindruckend, allerdings gibt es Einschränkungen bei der Teilnahme. Oftmals werden Plätze für bestimmte Kurse so limitiert, dass nur Einzelpersonen daran teilnehmen können. Das bedeutet, dass, selbst wenn ein Team von drei Personen Interesse an der gleichen Schulung hat, es zur Herausforderung wird, alle unterzubringen

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Arbeitgeber-Kommentar

Schönen guten Tag,

danke für die Zeit, die Sie in Ihre Bewertung investiert haben. Ihre Anliegen sind uns wichtig!
Wir sind dankbar für kritische Rückmeldungen, da wir uns kontinuierlich verbessern möchten.
Wir nehmen Anregungen ernst und arbeiten daran diese umzusetzen.

Für konkrete Verbesserungsvorschläge oder ein allgemeines Gespräch können Sie sich gerne unter +43 664 88956463 oder angelika.exel@brz.gv.at melden.

Mit lieben Grüßen

Angelika Exel
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Talent Acquisition & Development
E-Mail: angelika.exel@brz.gv.at
Mobil: +43 664 88956463

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