Typisches Wiener Inbound-Callcenter
Arbeitsatmosphäre
Seit der neuen Geschäftsführung belauern sich Mitarbeiter und Teamleiter gegenseitig und warten auf Fehler der anderen.
Kommunikation
Es wird nur von oben dekretiert, Mitsprache ist ausdrücklich unerwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Trotz aller Versuche der Firmenleitung, unkollegiales Verhalten zu fördern und den Teamzusammenhalt zu stören, hält das Team eisern zusammen.
Work-Life-Balance
Hier paßt soweit alles - wenn man bereit ist, auch Spät- und Wochenenddienste in Kauf zu nehmen. Wer dazu nicht bereit ist, sollte sich besser gar nicht erst bewerben.
Vorgesetztenverhalten
Konflikte in der Führungsebene werden zu oft vor den Mitarbeitern ausgetragen, das untergräbt die Moral und auch die Autorität der Führungskräfte.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben halten sich die Waage, teils hochinteressante Projekte, teils Mitläufer-Projekte, an die man sich erst erinnert, wenn doch einmal jemand anruft, teils eher langweilige Projekte.
Gleichberechtigung
Quoten oder dergleichen gibt es nicht, da wird nicht gefragt. Wer hier arbeiten will, ist willkommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden rausgeekelt.
Arbeitsbedingungen
Da eine Klimaanlage fehlt und ein Großraumbüro mit vielen PC's im Sommer leider sehr heiß wird, nur befriedigend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Versuch zur Mülltrennung wenigstens in Altpapier und Restmüll, den die Geschäftsführung gestartet hat, scheitert - wie so oft in solchen Fällen - an dem für die Reinigung der Räumlichkeiten engagierten Unternehmen bzw. dessen Mitarbeitern, für die Mülltrennung ein Buch mit sieben Siegeln am Grunde des Ozeans ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Der war gut. Wir reden von einem Callcenter!
Image
Es ist ein sicherer Job, wenn man sich nicht allzu dumm anstellt, und noch ist es dem Geschäftsführer nicht gelungen, das Image der Firma zu ruinieren. Aber er bemüht sich redlich.