Sämtliche Neuausrichtungen durch Kurzarbeit und ReFit gehen zu Lasten des einzelnen Mitarbeiters, der noch da ist.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Einteilung meiner Arbeitszeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die aktuelle Meinung, die er von sämtlichen Mitarbeitern zu haben scheint. Wir sind keine Mädchen für alles.
Verbesserungsvorschläge
Sich ein deutliches Bisschen mehr um die Aushängeschilder seines Betriebes scheren!
Arbeitsatmosphäre
Wenn die direkten Kollegen die Arbeit nicht so unterhaltsam gestalten würden, gäbe es hier nichts Positives mehr zu berichten.
Kollegenzusammenhalt
Wann immer man etwas braucht wird geholfen - sowohl im Dienst, als auch privat
Work-Life-Balance
Immerhin die Möglichkeit, Schichten zu tauschen, hat man uns gelassen. Somit kann man, anstatt 4x/Woche und für je 3-4 Arbeitsstunden 2h/tägl. autozufahren, seine Schichten auf 2-3x pro Woche komprimieren. (Wieso es administrativ eine Unmöglichkeit darstellt, generell solche Schichtzeiten zu planen, ist mir aber unerklärlich; da ist auch die Kurzarbeit keine Entschuldigung - und gerade die nicht)
Vorgesetztenverhalten
Mit entsprechendem Kommunikationsgeschick, bekommt man, was man will.
Interessante Aufgaben
Mehr Arbeit für weniger Geld, und das ungefragt. Angesichts der
Umstände, dass seit über einem Jahr ca. 250 - 300€ im Monat fehlen, wurden Mitarbeiter am Papier befördert, verdienen aber weniger und dürfen kraft ihrer neuen Position auch noch mehr Aufgaben übernehmen.
Gleichberechtigung
Allgemein eine wohl eher herabschauende Betrachtungsweise. Nach meiner letzten Meldung zum Dienstabschluss erhielt ich das zitierte Statement: "Schön für Sie."
Arbeitsbedingungen
Es gibt keinen vernünftigen Grund, die derzeit herrschenden Arbeitsbedingungen zu akzeptieren. Solange der Hauptarbeitgeber nicht in der Lage ist, die Existenz seiner Mitarbeiter zu sichern (was vor Corona aber der Fall war), hat er auch keine Besitzansprüche zu stellen. Aktuell muss ich in einer anderen Firma arbeiten, um es mir leisten zu können, zur Arbeit ins Casino zu fahren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein? Wie man's nimmt. Da das Kurzarbeitsgeld ja großteils vom AMS bezahlt wird, akzeptiere ich auch keine Entschuldigung seitens Arbeitgeber. 100 € pro Mitarbeiter und Monat, um zumindest ansatzweise die fehlenden Zulagen auszugleichen kann ja wohl nicht zu viel verlangt sein - Geld für neue Räume und eine Dachterasse war schließlich auch genug vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie gesagt: Man arbeitet in anderen Firmen, um sich an 4d/Woche für je
3-4h Dienst täglich 2h Autofahrt ins Casino und wieder nach Hause leisten zu können.
Image
Die Zeitungsartikel sprechen einerseits für sich, sind aber nicht wesentlicher Bestandteil meiner Unzufriedenheit.
Karriere/Weiterbildung
Teilzeit und weniger erwünscht. Die Freizeit kann man für Weiterbildung nutzen. Intern war es früher bedingt freiwillig möglich, jetzt ist "Weiterbildung" intern Zwang: Rezeptionisten sollen künftig die Bar bedienen. Kassiere die Rezeption. Wer innerhalb eines Jahres die für ihn vorgesehenen Schulungen nicht absolviert, bleibt auf einer niedrigeren Gehaltsstufe. Frechheit sondergleichen.