Gemischte Gefühle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Absolut faires Zeitmanagement.
Oberstes Management hat von Software mehr Ahnung als gesamte mittlere Ebene.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viele Positionen vollkommen unpassend besetzt.
Verbesserungsvorschläge
Den omnipräsenten Controlling-Prozess streamlinen, Dieser ist über die Jahre zum unreflektierten Selbstzweck geworden.
Mittleres Management komplett überdenken. Jeder der nicht rudimentäres Verständnis für aktuell gültige Software-Engineering-Prozesse und Architekturen mitbringt hat in dieser Ebene nichts verloren (und nein - eine Vorlesung "Programmieren in Java" reicht nicht).
Entwicklungsprozess der alten Produktgeneration ist agiler als in der neuen. Das sollte zu denken geben.
Arbeitsatmosphäre
Zeiterfassung, Kostenträgerzuordnung und die Suche nach einem Schuldigen beschäftigt die Belegschaft gefühlt länger und intensiver als Ihr Kerngeschäft.
Kommunikation
Unterschiedlich - in manchen Situationen perfekt. Leider aber auch in wieder anderen Situationen völlig katastrophal (spürbar unehrlich, "Möchtegernmanagmentdrüberfahrn"-konform).
Kollegenzusammenhalt
Zwischen Kollegen meist sehr gut.
Work-Life-Balance
Genaue Zeiterfassung, Zeitausgleich, Home-Office, relativ freie Urlaubsgestaltung
Vorgesetztenverhalten
Für einen Softwarehersteller überdurchschnittlich viele Betriebswirte in Führungspositionen. Daher fehlte mir sehr häufig das Vertrauen in deren technische Fähigkeiten und somit in getroffene Entscheidungen.
Interessante Aufgaben
Fachlich interessant, technisch kaum fordernd.