Konservative Einstellung wird nach außen hin als innovativ verkauft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ansprechende Gehälter und Mitarbeiterbenefits
Homeoffice
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Offizielle Kommunikation von Werten und Ethik wird leider nicht gelebt
Mehr Schein als Sein
Verbesserungsvorschläge
Da psychische Belastung offensichtlich ein großes Thema in der Branche ist, sollte hier für mehr Awareness und Verständnis gesorgt werden. (Verpflichtende) Workshops und ein Frühwarnsystem wären empfehlenswert, damit es weniger Burnout Fälle gibt. Kein Geld der Welt macht die enorme Belastung wett.
Eine breite Evaluierung von Führungskräften in Hinsicht auf Social Skills wäre außerdem empfehlenswert, da so motivierte, junge Angestellte ausgebrannt und demotiviert werden.
Arbeitsatmosphäre
Ist sehr vom Standort und Team abhängig. Leider gibt es, wie in vielen Firmen, Personen, die sehr konservative Standpunkte vertreten und somit die Stimmung eines ganzen Büros negativ beeinflussen können, was sehr schade ist. Offiziell gibt es einen Code of Conduct, dieser wird tatsächlich vor allem von den älteren, männlichen Kollegen (auch Führungspersonen) nur teilweise gelebt oder hinter vorgehaltener Hand auch belächelt - und es gibt keine Konsequenzen. Jüngere Angestellte werden oftmals belächelt und nicht sonderlich respektvoll behandelt. Angestellte, welche dem Druck nicht standhalten und in Krankenstand gehen oder die Firma verlassen, haben eine schlechte Nachrede.
Kommunikation
Regelmäßige Jour Fixes; transparente Kommunikation von großen Entscheidungen, die alle betreffen;
Kollegenzusammenhalt
Durch das Projektgeschäft und den Druck, an den Kunden verrechenbare Stunden zu generieren, bleibt leider nur wenig Zeit für zwischenmenschliche Interaktion und den Aufbau einer Beziehung. Ist ein Projekt zu Ende, so verblasst auch meist schnell der Kontakt zu anderen Kolleginnen/Kollegen, da sowieso die Wenigsten Zeit und Muße haben, nach der Arbeit auch noch etwas zu tun. Jeder ist sich selbst der Nächste. Daran ändern leider auch kostspielige Teamevents und Weihnachtsfeiern nichts.
Work-Life-Balance
Typisches Beratungshaus. Gefühlt ist jede Person im Dauerstress und überarbeitet. Offiziell gibt es zwar eine flexible Zeiteinteilung, nur ist es schwierig, bei einem Wochenausmaß von teilweise mehr als 50h sich seine Freizeit noch flexibel einzuteilen. Geht man vor 17:00 Uhr Uhr aus dem Büro, wird man sowieso schief angeredet.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf den Vorgesetzten an, ich habe Glück mit meinem direkten Vorgesetzten. Es gibt jedoch leider auch ganz andere.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche, aufwendige Projekte mit unterschiedlichen Aufgaben und Anforderungen
Umgang mit älteren Kollegen
Die Firma wird von alten, weißen Männern geführt, natürlich werden ältere Kollegen gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Officeräumlichkeiten sind top ausgestattet. Es gibt einige Großraumbüros, das muss man halt mögen. Telefonboxen stehen auch zur Verfügung. In Sachen Hardware und Software wird man perfekt ausgestattet.
In den unterschiedlichen Standorten gibt es meist, zusätzlich zu Kaffee, Tee und Obst, eine (überdurchschnittliche) Grundausstattung an Süßigkeiten und zuckerhaltigen Getränken. Wie gut man das findet, kann man selbst entscheiden.
Gehalt/Sozialleistungen
Zahlreiche Mitarbeiterbenefits, Bikeleasing, Firmenautoleasing, Onlinevergünstigungen, Gehälter deutlich über dem Kollektiv
Karriere/Weiterbildung
Wer Karriere machen will, kann das durchaus. Man muss Interesse am Fachgebiet und den Willen sehr viele Stunden zu arbeiten mitbringen. Es gibt einen vordefinierten, transparenten Karrierepfad.

