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Dorotheum 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

Kann man manchen, muss man aber nicht

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Dorotheum GmbH & Co KG in Wien gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Bezahlung und Transparenz bei den Gehältern; Konfliktlösungmethoden;

Arbeitsatmosphäre

Hängt von der Abteilung ab (eher von den Vorgesetzten und Kolleg*innen mit denen man zusammensitzt). Generell etwas angespannt jedoch im Haus.

Kommunikation

Es gabJour-fixes. Diese gestalteten sich jedoch eher einseitig... Info gingen von A (Vorgesetzten) nach B (Mitarbeiter*innen) aber Mitteilungen von B nach A gingen im Sande verloren. Dies war leider auch bei den alle 5 Jahre stattfindenden Mitartbeiter*innengesprächen der Fall. Und ja, vielleicht finden MA Gespräche nun regelmäßig statt, war aber lange nicht so.

Work-Life-Balance

Im Prinzip gibt es Kernzeiten und ansonsten ist es möglich flexibel zu sein. Dennoch herrscht je nach Abteilung ein Druck, so lang wie möglich zu bleiben. Man kann pünktlich gehen, aber nicht sehr gerne gesehen überall

Vorgesetztenverhalten

Als Person die sich sehr gerne Wutanfälle von Vorgesetzen beschäftigt, war ich positiv überrascht, wie alleine man in diesen Fällen gelassen wird. Es war spannend zu sehen, wie sich das Management aus Konfliktsituationen professionell heausgefinkelt haben. Dies hat mich zu einer stärkeren Person gemacht und ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung.

Interessante Aufgaben

Der einzige Grund zum bleiben. Findet man den Inhalt nicht spannend, oder braucht einen Brotjob, gäbe es wenig Gründe um zu bleiben für jene, die sich in der "niederen" Arbeitsbereichen bewegen

Gleichberechtigung

Diversität und Gleichberechtigung? Hier lebt man noch altmodische Werte! Das Unternehmen bemüht sich, ein möglichst ausgewogenes Anstellungsverhältnis. Frauen aus nicht-gehobenen Kreisen oder die nicht abgeworben wurden, gibt man gerne die Chance, lebenslang ihre Assistenzstelle zu behalten. Junge vielversprechende Herren (mit vielleicht einflussreicheren Vorfahren) wird gerne Aufstieg geboten. Mit etwas mühe, schaffen es auch Frauen.*

Ad Kommentare: Ja es gibt sehr wohl viel Expert*innen. Betrachtet man aber deren Anstellungszeit, sind ein überwiegender Teil des Auktionsbereiches schon da VOR der Privatisierung

Umgang mit älteren Kollegen

Alter spielt unter Kolleg*innen nicht eine wichtige Rolle. Immerhin

Arbeitsbedingungen

In den Worten einer österreichischen Band "Eh ok".

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Ahnung. Der Kaffee war/ist Fair-Trade. Ob das reicht?

Gehalt/Sozialleistungen

Ein bodenständiger Zugang. Es war erfreulich nach vielen Jahren des Studiums und der vollständigen Erfüllung der Anforderungen des Bewerbungsprofiles dennoch mit einem motivierenden Gehalt von 1300€ netto zu beginnen (auf die Frage warum: es gibt halt nicht mehr Geld). Da der Kollektivertrag Handel dies ja so vorgibt - denn Arbeitserfahrung ist hier mehr Wert als Wissen Sprachkenntnisse! Das fehlende Gehalt kann man durch viele Arbeit in Überstunden ja ausgleichen!
Das interessante Ratespiel: rate was deine Kolleg*innen verdienen, machen es umso spannender, wenn dabei sich herausstellt, dass es gänzlich Inkonsequent ist. Die Transparenz diesbezüglich wird wohl von einem der imposanten Blumensträuße die im Eingang stehen (und pro Strauß vmtl. ein Durchschnittsgehalt ausmachen) verdeckt.

Image

Von außen schaut schon gut aus, innen ist es dann nicht mehr so.
Erfahrungsgemäß gilt es für viele Auktionshäuser und das Dorotheum ist keine Ausnahme

Karriere/Weiterbildung

Sind Sie ein Mann aus gutem Hause?! Oder wurden Sie irgendwo abgeworben? Ihre Karriere ist gesichert! Für den Rest ist es möglich, aber die im Weg liegenden Steine gleichen dem Felsmassiv des Himalaya.

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