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Dorotheum 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

Verstaubte Unternehmenskultur

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Dorotheum GmbH in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Natürlich ist das Dorotheum ein sicherer Arbeitsplatz. Die Frage ist nur noch für wie lange? Denn wenn man Marketingtechnisch und Mitarbeitertechnisch nicht in die Zukunft investiert, wird dieses System nicht für immer bestehen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Weiterbildungsmöglichkeiten werden nicht angeboten oder sofort ausgeschlagen. Unfaire Verteilung von Gehältern/Bonuszahlungen. Zu wenige bis gar keine Feedback- und Mitarbeitergespräche. Ständige Erreichbarkeit ist auch im Krankenstand eine Selbstverständlichkeit.

Verbesserungsvorschläge

Den aktuellen Mitarbeitern mehr Wertschätzung einräumen. Die Mitarbeiter, die 10+ Jahre angestellt sind bleiben, weil sie keine anderen Arbeitgeber kennen. Aber gerade neue und auch junge Mitarbeiter bleiben meist nicht lange. Die Fluktuation ist sehr hoch. Das erkennt man auch an der hohen Anzahl der ausgeschriebenen Stellen.
Das Dorotheum hat sehr großes Potenzial das leider nicht ausgeschöpft wird. Verbesserungen/Veränderungen dauern viel zu lange und man hinkt immer hinterher. Das verbrennt viel Geld an der falschen Stelle, das man anderweitig besser nutzen könnte.
Versuchen die eigenen Mitarbeiter zu halten, ausreichend zu fördern und in die Unternehmenskultur einzubinden. Ein Unternehmen ist nur so gut, wie die eigenen Mitarbeiter.

Kommunikation

Die Kommunikation hat deutliches Verbesserungspotenzial. Hier herrscht noch typisches Beamtenverhalten "Ich bin nicht zuständig, da muss man XXX" fragen. Man dreht sich oft im Kreis und kommt nicht von der Stelle.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich ist der Zusammenhalt in der eigenen Abteilung sehr gut. Das ist natürlich sehr davon abhängig in welcher Abteilung man angestellt ist.

Work-Life-Balance

Krankenstände werden nicht gerne gesehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen haben einen höheren Stellenwert als junge bzw. neue Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Man befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude. Dementsprechend heiß wird es im Sommer und Klimageräte gibt es nur in sehr wenigen Abteilungen, aber zB nicht mal in den Meetingräumen. Neueste Technik gibt es nicht für alle. Lange Genehmigungsschleifen bei technischen Neuerungen/Geräten.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider gibt es auch im Dorotheum menschenunfreundliche all-in Verträge. Somit werden Überstunden nicht ausbezahlt und verfallen, das waren bei Kollegen oftmals über 20h pro Monat. Pro Monat darf nur 1 ZA Tag konsumiert werden. Auch zu beachten gilt, dass hier im Handels Kollektiv angestellt wird.
Es gibt einen Betriebsrat, den man natürlich monatlich bezahlt. Erwarten braucht man sich aber nicht viel, weil wenn wirklich der Hut brennt wird der Kopf eingezogen.

Image

Das Dorotheum hat gerade bei älteren Leuten einen sehr hohen Stellenwert aber bei jungen Menschen wird es immer unbekannter. Es wird nicht darauf geachtet, dass das derzeitige Klientel wohl früher oder später aussterben wird. In die Richtung junge Leute anzuwerben bzw. zu unterstützen wird nichts unternommen.


Arbeitsatmosphäre

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Mag. Martina ZidekPersonalleitung

Jeder Schulungswunsch, der die Zielerreichung unterstützt, wird auch genehmigt. Aktuell führen wir wieder eine Mitarbeiterbefragung durch, um unser Schulungsangebot und unser Mitarbeiter:innengespräch zu evaluieren.
Erreichbarkeit im Krankenstand ist sicher keine Selbstverständlichkeit und auch nicht in unserem Sinne.
Die Vielzahl der ausgeschrieben Stellen ist der Situation am Arbeitsmarkt geschuldet, Nachbesetzungen dauern aktuell etwas länger. Unsere Fluktuation ist branchenüblich und auf der anderen Seite haben wir eine große Zahl an Mitarbeiter:innen mit sehr langer Unternehmenszugehörigkeit.
Wir bieten flexible Arbeitszeitformen, die den Niederschlag in All-in-Verträgen finden. Trotz All-in-Vertrag kann man aber ein bestimmten Stundenkontigent in den nächsten Monat mitnehmen und kommt so auf zusätzliche 12 freie Tage pro Jahr - das ist unser Meinung nach nicht mitarbeiter:innenunfreundlich.
Die Meinung unser Mitarbeiter:innen ist uns wichtig. Daher führen wir im August eine Befragung durch und können so an weiteren Verbesserungen arbeiten.

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