Arbeitgeber ist nur zu empfehlen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Egger läuft (Startgeld für Laufveranstaltungen werden bezahlt + für jeden erlaufen km werden €5 für wohltätigt Zwecke gespendet - Läufer haben Mitspracherecht)
Umfangreiches Angebot vom Gesundheitsmanagement (Kurse, Veranstaltungen)
In meiem Fall die Gleitzeitrichtlinie
hervorragendes Arbeitsklima
Sicherer Arbeitsgeber ohne Zukunftssorgen
Essensbons die bei umleigenden Restaurants einlösbar waren
Arbeitsatmosphäre
Der Umgang untereinander war sehr wertschätzend und gute Leistungen sind auch aufgefallen und wurden lobend erwähnt. Man hatte, dass Gefühl, dass sich andere auch am Erfolg anderer freuen können. Der Umgangston war stets höflich und es wurde nie jemand persönlich angegriffen oder bei Fehlern schlecht gemacht. Der Blick nach vorne und die Lösung des Problems stand immer im Mittelpunkt. Wenn mal etwas nicht optimal funktionierte wurden die Gründe dafür sachlich aufgearbeitet ohne jemanden finden zu müssen auf den mit dem Finger gezeigt werden kann. Es war eine gute "alle im gleichen Boot" Einstellung spürbar.
Kommunikation
Durch die größe und Struktur der Firma ist klar, dass nicht jedem alle Informationen zur Verfügung gestellt werden konnten. Alle für meinen Bereich relevanten Dinge waren aber zugänglich und ausführlich aufgearbeitet. In den Besprechungen wurde auch immer über Dinge abseits des unmittelbaren Aaufgabengebiets gesprochen um auch Einblicke in die vor-/ und nachgelagerten Prezesse zu bekommen. Wurden zusätzliche Informationen benötigt, so habe ich nie gehört "das geht dich aber nichts an, die bekommst du nicht". Alles in Allem eine Firma in der Informationen sehr strukuriert und umfangreich verfügbar sind!
Kollegenzusammenhalt
Wie schon erwähnt, war eine "alle im selben Boot" stets zu sprüen. Ich kann nur von meiner damaligen Abteilung im Detail sprechen und dort war nicht nur der Umgang und Zusammenhalt in der Führungsebene sehr gut sondern auch in den einzelnen Schichten. So gab es beispielswiese schichtweise Whatsapp Gruppen in denen es natürlich nicht immer nur um die Arbeit ging. Ein sich gegenseitig helfen und unterstützen wurde anscheinend schon seit langem von der oberesten Leitung vorgelebt und als wichtig erachtet. Der passende Umgangston und ein respektvolles Verhalten untereinadern wurden immer sehr groß geschrieben.
Work-Life-Balance
In meiner Position war es jederzeit auch kurzfristig möglich einmal später zu kommen oder früher zu gehen. Urlaube waren in Absprache mit den Kollegen nie ein Problem. Klar gab es auch Zeiten oder Tage an denen mehr Stunden angefallen sind als üblich. Vorallem Wartungen waren solche Tage. Wenn es einmal länger dauerte, dann war es aber auch nie ein Problem solche Stunden durch Zeitausgleich wieder aus zu gleichen. Wenn man im Vorfeld schon wusste, dass es länger dauern würde, dann wurde ein freier nächster Tag schon von meinem Vorgesetzten vorgeschlagen wenn nicht sogar "vorgeschrieben". Mitarbeiter nicht "zu verheizen" und mit Überstunden zu überladen war in meinem Fall immer im Fokus meines Vorgesetzen.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzer war stets fair und gerecht. Dinge wurde sachlich ohne Schuldzuweisungen besrochen. Die jährlichen Mitarbietergespäche waren gut dokumentiert und stukturiert. Ich hatte immer, das Gefühl jederzeit über jedes Problem mit meinem Vorgesetzten reden zu können.
Interessante Aufgaben
Soweit es in meiner Abteilung möglich war, wurde ich auch in Projekte einbezogen bzw. wurden mir auch welche überlassen. Dabei hatte ich weitestgehend freie Hand und konnte aber jederzeit mit der Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte rechnen. Es wurde auch darauf geachtet, dass die Aufgaben zwischen den einzelnen Personen fair und gleichmäßig verteilt wurden.
Gleichberechtigung
Gerade bei uns wurden Frauen hoch geschätzt und haben zu einem noch besseren Klima unter den Kollegen beigetragen. Es wurde jedem alles zugetraut egal ob Mann oder Frau. Das bei schweren körperlichen Tätigkeiten dann doch die Männer mehr anpacken mussten sehe ich als selbstverständlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn lang gediente Mitarbeiter das Schichtrad (wegen z.B. Schlafprobleme) und somit auch die Firma verlassen wollten, so wurde immer nach Alternativen innerhalb der Firma gesucht. Mir kam vor als wäre der Verlust eines eingearbeitetn Mitarbieters um jeden Fall zu verhindern. Auch wenn Mitarbeiter in eine völlig andere Abteilung wechselten und dort quasi wieder alles von vorne lernen mussten, so wurde das immer einer Kündigung vorgezogen. Die Fluktuationsrate in meiner Abteilung war sehr gering und das Ausscheiden von Mitarbeitern hatte fast immer mit neuen persönlichen Lebensumständen zu tun. Fast niemand hat die Firma verlassen weil er sie als schlecht empfand.
Arbeitsbedingungen
In der Produktion kann nicht immer alles auf dem neues Stand der Technik sein. Trotzdem wurde laufend versucht, Dinge zu verbessern und zu erneuern. Sicherheitstechnisch war sowieso immer alles abgesichert und auf dem letzten Stand der Technik. Mein persönlicher Arbeitsplatz war modern, neu und geräumig. Ein hochwertiges Firmenhandy, höhenverstellbarer Arbeitstisch und ähnliches waren Standard.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Einhaltung aller umwelttechnischen Auflagen war immer der Mindestanspruch.
Gehalt/Sozialleistungen
Es kam kein einziges Mal vor, dass das Gehalt verpätet ausbezahlt wurde. Ich empfand das Gehalt für meine Position als sehr angemessen und hatte nie das Gefühl, dass mich die Firma ausbeuten möchte!
Image
Mein Empfinden war, dass die Mitarbeiter sich mit der Firma identifizieren und stolz darauf sind ein Teil der Firma Egger zu sein. Bis zu meinem Austritt aus der Firma (zu große Verschiebung meines Lebensmittelpunkts nach Westen) war ich Stolz dort arbeiten zu dürfen.
Karriere/Weiterbildung
Es wurden sehr sehr viele Kurse und Weiterbildungsmaßnahmen angeboten die auch problemlos in Abspruch genommen werden konnten. Aus einem umfangreichen Kurskatalog konnten Kurse ausgewählt werden die dann nach Rücksprache mit dem Vorgesetzten frei gegeben wurden. Bezüglich Aufstiegschancen sah es so aus, dass zum Beispiel einige wichtige Schlüsselpositionen durch ehemalige Lehrlinge besetzt waren. Der Slogan "Wir suchen nicht einfach Mitarbeiter, wir suchen Kollegen, die zu uns passen" stimmt.