Global Player mit familiären Strukturen
Gut am Arbeitgeber finde ich
gute Wettbewerbsposition in einer stark umkämpften Branche, auf Grund der guten Kostenstruktur auch in einer Phase der Konsolidierung relativ sicherer Arbeitsplatz
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
patriarchalisch geprägte Führungsstrukturen, wenig Gestaltungsspielraum und fehlender Freiraum für persönliche Entwicklung, enormer Leistungsdruck
Verbesserungsvorschläge
Aufbrechen verkrusteter Strukturen, mehr Dialog und Coaching anstatt Mobbing sowie mehr Vertrauen in und Wertschätzung für die Mitarbeiter, mehr Zeit für persönliche Entwicklung und Aus- und Weiterbildung
weniger Silodenken und eine übergreifende Projektteamkultur
Arbeitsatmosphäre
es herrscht eine Misstrauenskultur, Wertschätzung gibt es kaum, nicht der Mensch zählt, sondern lediglich die Leistung, diese wird auch ständig hinterfragt, der Erfolgsdruck ist enorm, Tadel hört man häufig über Dritte, Lob dafür kaum
Kommunikation
diese Informationen sind sehr vertraulich und dem Topmanagement vorbehalten, bei einem familiär geführten Unetrnehmen kaum verwunderlich
Kollegenzusammenhalt
Opportunismus und Chefhörigkeit stehen im Vordergrund, ehrlicher und direkter Umgang fehlt, Kritik wird oft hintenrum adressiert
Work-Life-Balance
wirkliche Arbeitszeitflexibilität ist nicht gegeben, fixe Pausenzeiten tun ein übriges
Vorgesetztenverhalten
Klare Zielvorgaben fehlen völlig, man tut gut darin, diese selbst einzufordern, Entscheidungen werden schwer nachvollziehbar und ohne Einbeziehung getroffen, es herrscht ein sehr autokratischer Führungsstil, Querdenker haben es schwer
Interessante Aufgaben
der Erfolg des basiert auf wenigen langjährigen Mitarbeitern, die ein enormes Arbeitspensum bewältigen und ihre Position dadurch absichern, Neuzugänge haben es schwer, ihre Psoition zu finden, grundsätzlich ist die Arbeitsbelastung enorm, gestalterische Freiräume kaum vorhanden
Gleichberechtigung
Frauen haben wenig Chancen auf Führungspositionen, werden aber als Arbeitsbienen geschätzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Basis bilden langjährige Mitarbeiter, die im Unternehmen an ihren Aufgaben gewachsen sind. Neueinsteiger sind meist unter 25 und bleiben auch selten lange. Mitarbeiter mit höheren Ausbildungsniveaus sind selten und werden auch nicht wirklich geschätzt. Als Akademiker fühlt man sich nicht wirklich willkommen - Motto: zu viel Theorie schadet.
Arbeitsbedingungen
klimatisierte aber laute Großraumbüros mit Holz-Laminatböden, Beleuchtung lässt zu wünschen übrig (Leuchtenhersteller), Besprechungsräume ohne Fenster, dafür mit Dachfenster, gute IT-Infrastruktur, Handys und Notebook nur für die oberen Führungskreise, fixe und penibel einzuhaltene Pausenzeiten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
hier wird nur das Allernotwendigste getan, Corporate Responsibilty ist ein Tabu-Thema
Gehalt/Sozialleistungen
In den recht gut dotierten All in Verträgen ab dem mittleren Management gibt es keine weiteren Sozialleistungen. Gespart wird, wo es geht (Flüge, Hotels etc.)
Image
Das Image und Klima im Unternehmen ist trotz guter finanzieller Performance nicht sehr positiv. Ambitionierte neue Kräfte verlassen das Unternehmen leider oftmals zu schnell wieder.
Karriere/Weiterbildung
Karierrepfade gibt es nicht, auch keine klare Perspektiven. Die hohe Fluktuationsrate bietet aber immer wieder Chancen - man muss nur lange genug dabei sein.
Lehrlinge sind als günstige Arbeitskräfte willkommen, permanente Weiterbildung wird aber kaum unterstützt. Außer internen Sprachkurses wird wenig unterstützt. Pragmatismus und Hemdsärmeligkeit stehen hoch im Kurs.