Für Niedriglohnländer hui für Österreich pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexibilität
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Terminkalender für Dienste und System für Calls sehr alt und stürzt non stop ab.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Gehalt für in Österreich lebende Agenten, humane Rahmenbedingungen, weniger Druckausübung, mehr Freundlichkeit der PL, mehr Möglichkeiten, bei denen sich Agenten austauschen können (ohne Supervisor und PL)
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den KollegInnen ist, soweit man diese kennt, gut. Leider wirkt das Einfordern der Rahmenbedingungen durch die Projektleiter teilweise wie Drohungen und unter Druck setzten der Mitarbeiter.
Kommunikation
Mit den KollegInnen soweit gut, jedoch sind in allen Facebook- und Whatsappgruppen auch Projektleiter und Supervisors, die mitlesen können.
Kollegenzusammenhalt
Mit denen, die man kennt, sehr gut.
Work-Life-Balance
Sehr gut, denn man kann selber entscheiden wie viel und wann man arbeiten möchte.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation und das Verhalten der Projektleiter ist insgesamt befriedigend. Einerseits ist verständlich, dass sie die Rahmenbedingungen einfordern müssen, jedoch sind sie bei technischen Defekten, die jeden Tag vorkommen, oder zwischenmenschlichen Anliegen eher kühl, distanziert und nicht freundlich.
Interessante Aufgaben
Die ersten 10 Anrufe sind spannend, danach wird bei jedem Anruf der gleiche Gesprächsleitfaden heruntergeleiert.
Gleichberechtigung
Sowohl Frauen, als auch Männer haben die gleichen Chancen und der Verdienst ist für beide gleich schlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird auf ältere KollegInnen nicht Rücksicht genommen und das gleiche wie von allen gefordert. Brauchen diese für manche Aufgaben ein bisschen länger, werden sie von den Projekten abgezogen oder es wird ihnen am letzten Tag der Schulung erklärt, dass sie gehen müssen.
Arbeitsbedingungen
Da wir alle im Homeoffice arbeiten, kann man nur das System beurteilen, dass als Arbeitsmittel zur Verfügung steht und dieses ist katastrophal. Trotz ausgezeichneter Hardware und Internetverbindung lässt sich die Software nicht immer starten, es treten täglich mehrmals Fehlermeldungen auf, Gesprächsabbrüche finden statt und, und, und....
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen ist vom Umweltgedanken sehr gut, da alle AgentInnen von daheim telefonieren und so nicht in die Arbeit pendeln müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Hierbei muss gesagt werden, dass es zwei Gruppen von Agenten gibt. Agenten, die in Österreich leben und deshalb die hier herrschenden gesetzlichen und sozialversicherungsrechtlichen Grundsätze beachte und befolgen müssen und dann gibt es AgentInnen aus Drittstaaten (Bosnien, Serbien, etc.), die aufgrund der dort herrschenden politischen Lage, keine Sozialabgaben und rechtlichen Rahmenbedingungen einhalten müssen. Dies ist insofern wichtig, da alle nach erfolgter Bestellung bzw. nach erfolgtem Gespräch bezahlt werden. Hierbei handelt es sich bei allen Projekten um Cent Beträge (0,65€ - 0,85€ am Tag und bis zu 2,5€ von 23 Uhr bis 6 Uhr). Auch kommt es immer darauf an, wie viel Produkte man an den Kunden verkauft bzw. diesem "aufschwatzt" da dieser eigentlich nur ein Produkt bestellen wollte und du ihm eine 10-minütige Leier mit Zusatzprodukten anbieten muss bis er entweder auflegt oder schon so genervt ist, dass er zu allem ja sagt. Bei Gesprächsabbrüchen und Auflegen durch den Kunden gibt es keine Vergütung. Nachdem man diese Cent Beträge zusammenaddiert kann am Ende des Monats ein Gehalt von 1000-1200€ rausschauen, jedoch muss man hier bedenken, dass noch keine Abgaben bezahlt wurd
Image
Das Unternehmen meint zwar, dass es ein toller und flexibler Job ist, für in Österreich ansässige Agenten jedoch total unterbezahlt.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele Projekte die angeboten werden, jedoch muss man sich für diese qualifizieren, indem man gut verkauft bzw. die Projektleiter müssen einen sympathisch finden.