Für mich war es eine Sackgasse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Anbindung ans U-Bahnnetz - U3. Verkauf von Gutscheinen zu verbilligten Preisen beim Betriebsrat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt für junge Mitarbeiter mit wenig Praxis doch recht niedrig, später keine außertourlichen Gehaltserhöhungen, Führungskräfteverhalten ist schon lange nicht mehr zeitgemäß (nach oben buckeln und nach unten treten und sich gegen Mitarbeiter absichern), Frauen werden bei Führungspositionen und beim Gehalt benachteiligt, schlechte Stimmung im Haus, unterdurchschnittliche Homeoffice-Möglichkeit im Vergleich zu anderen Unternehmen, keine Aufstiegsmöglichkeiten.
Verbesserungsvorschläge
Man hört von Exkollegen, dass die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung sehr schlecht ausgefallen sind, daraus werden sich wohl sehr viele Verbesserungsmöglichkeiten ergeben. Betreffend meiner Verbesserungsvorschläge siehe vorhergehenden Punkt.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung im Haus war sehr schlecht, man hört von Exkollegen, dass die ohnehin schon gegebene schlechte Stimmung sich nicht zuletzt aufgrund der geplanten Großraumbürolösung noch einmal verschlechtert hat!
Kommunikation
Kommunikation von Vorgesetzten zu ihren Mitarbeitern funktionierte in den meisten Fälle nicht konfliktfrei, außerdem fühlte man sich als Mitarbeiter nach Gesprächen mit Führungskräften oft hinters Licht geführt oder nicht ernst genommen. Kommunikation mit den Kollegen innerhalb einer Gruppe war aber sehr gut. Kommunikation mit den Kollegen von anderen Gruppen war mittelmäßig, weil die meisten Gruppen "ihr eigenes Süppchen gekocht haben."
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Teams funktionierte hervorragend.
Work-Life-Balance
War nicht ausreichend gegeben, denn die Homeoffice-Möglichkeit war in Vergleich zu anderen Unternehmen deutlich schlechter.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war vielfach nicht adäquat oder nicht mehr zeitgemäß, mitunter von Nichtweitergabe von Informationen und Mitarbeiter-Benachteiligung sowie schlechter Arbeitsorganisation geprägt. Vielfach wurden Führungskräfte aufgenommen, welche von der Arbeit viel weniger als ihre Mitarbeiter verstanden haben und - um in der Führungsrolle zu bleiben - zu gewöhnungsbedürftigen Mitteln bzw. unzeitgemäßen Vorgangsweisen gegriffen haben. Außerdem habe ich vielfach den Eindruck gewonnen, dass Vorgesetzte ihren Mitarbeitern nicht vertraut haben und sich gegenüber ihren Mitarbeitern abgesichert haben.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben waren selten gegeben, man hatte fast immer die gleichen stupide Tätigkeiten zu erledigen, selten kam man an interessante Tätigkeiten heran.
Gleichberechtigung
Frauen wurden eindeutig benachteiligt, obwohl ERGO derzeit durch die gelegentliche Aufnahme von weiblichen Führungskräften so tut, als ob man frauenfreundlich wäre. Als ich mich einmal um eine Führungsposition bewerben wollte, hat man(n) mich nur ausgelacht!
Umgang mit älteren Kollegen
mittelmäßig
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren nicht allzu berauschend, werden sich aber durch die geplante Grußraumbürolösung wohl noch verschlechtern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
mittelmäßig
Gehalt/Sozialleistungen
unterdurchschnittlich, zumindest gilt das für junge, dynamische und aufstrebende Mitarbeiter, die noch über relativ wenig Berufserfahrung verfügen. Und ist man erst einmal in ein Gehaltsschema eingestuft, darf man sich keine extra Gehaltserhöhung erwarten, egal, ob man sehr viel Leistung bringt. Ob das mit dem unterdurchschnittlichen Gehalt auch für Führungskräfte gilt, kann ich nicht beurteilen - habe nie einen Gehaltszettel von Führungskräften zu Gesicht bekommen.
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Der Budapest-Skandal hängt noch immer nach....
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten waren für mich als Frau äußerst schlecht, aber auch männliche Mitarbeiter hatten im Unternehmen so gut wie gar keine Aufstiegsmöglichkeiten. Wenn man Karriere machen will, sollte man diesen Arbeitgeber nicht wählen oder sich schnellstmöglich vertschüssen. Es wurden nur Leute von extern, meistens mit unzureichenden Qualifikationen, als Führungskräfte eingestellt oder kamen die Führungskräften - ebenso des Öfteren mit unzureichenden Qualifikationen - vom deutschen Mutterkonzern.