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EY 
(Ernst 
& 
Young) 
Österreich
Bewertung

Ein Job ohne Zukunft!

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Kollegen, die Büroräumlichkeiten, Infrastruktur und die tollen Events. Prämienzahlung und jährliche Gehaltserhöhungen. Feedbackmöglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

das starke Konkurrenzverhalten unter den Mitarbeitern, das Vorgesetztenverhalten, die Aufgabenverteilung und die undurchsichtige Kommunikation.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter werden am Ende des Jahres bewertet - diese Möglichkeit sollte es auch unbedingt für Mitarbeiter selbst geben und zwar seinen Manager/Senior-Manager oder Vorgesetzten beurteilen zu können. Das würde zu mehr Transparenz beitragen, denn die Schuld auf einen Mitarbeiter abzuwälzen ist in einem solchen Rang immer einfacher als umgekehrt - deshalb wäre eine anonyme Bewertung des Vorgesetzten eine Möglichkeit das Bild zu wenden.

Arbeitsatmosphäre

Sehr drückende Stimmung vor allem in der Busy Saison

Kommunikation

Kommunikation ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, der vor allem in diesem Unternehmen stark gefördert gehört. Aufgaben werden über mehrere Personen kommuniziert und nicht direkt an die betreffende Person. Aufgaben sollten direkt und klar an den jeweiligen Mitarbeiter kommuniziert werden. Vor allem sollte man sich Gedanken machen, wie man die Aufgabe verständlich und auf einen Punkt bringt - nicht per E-Mail oder auf sonstige unpersönliche Weise. Die klare Aufgabenstellung sollte im Vordergrund stehen und auch genau erklärt werden. Probleme sollten angesprochen werden, und nicht auf "andere " Wege den Mitarbeiter spüren zu lassen, dass man nicht willkommen ist. Es ist sehr unprofessionell, wenn Führunskräfte nicht die Fähigkeit haben mit ihren Mitarbeitern offen zu kommunizieren. Das führt zu einer schlechten Atmosphäre, wenn gewisse Mitarbeiter bevorzugt werden, indem nur ihnen die Informationen weitergegeben werden.

Kollegenzusammenhalt

Bis auf ein paar Ausnahmen, äußerst nette, kompetente und gebildete Kollegen, die den Zusammenhalt in der Abteilung stärken und sich gegenseitig unterstützen. Es entstehen echte und langjährige Freundschaften! EY bietet tolle Events an und die Highlights sind unter anderem das Sommerfest und die Weihnachtsfeier. Der Zusammenhalt im Team ist der Punkt, der viele eigentlich im Unternehmen hält. Man verbringt sehr viel Zeit mit seinen Kollegen und es entsteht daher eine enge Bindung. Der Stress und die gemeinsame Ausbildung, aber auch das gleiche Alter tragen zu einer sehr angenehmen Atmosphäre ein. Es gibt trotzdem immer wieder Mitarbeiter, die versuchen ihre Kollegen auszustechen und ihnen überlegen zu sein. Das ist normal in einem großen Unternehmen. Normal und nicht in Ordnung ist es allerdings, wenn die dafür zuständige Führungskraft ein solches Verhalten fördert oder prinzipiell Mitarbeiter anderen gegenüber bevorzugt. Das sorgt nicht nur für schlechte Stimmung, Unruhe und Eifersucht - das spiegelt ein unprofessionielles und ein benehmenloses Verhalten! Das ist ein Punkt der mir in den letzten Jahren besonders aufgefallen ist. Um rauszufinden, welche Mitarbeiter sich in welche Richtung entwicklen möchten, gibt es zwei Mal im Jahr Mitarbeitergespräche. Eine super Idee, die leider nicht so gelebt wird im Unternehmen wie von der HR vorgesehen.

Work-Life-Balance

In dieser Branche ist jedem bewusst, dass es in der Busy Saison sehr wenig Freizeit gibt. Besonders toll finde ich es daher, dass man als Mitarbeiter in den Sommermonaten die Möglichkeit für langen Zeitausgleich und Urlaub hat. Dadurch kann man lange vereisen und wirklich abschalten. Aus diesem Grund finde ich die WLB in diesem Unternehmen sehr gut. Man bekommt einen sehr guten Ausgleich zu der harten Zeit in den Wintermonaten.

Vorgesetztenverhalten

Mehr Respekt und Wertschätzung wären fördernd. Die Kommunikation ist sehr schwach und man fühlt sich als Mitarbeiter nicht ernstgenommen. Bei Fragen oder Anliegen wird man auf einen anderen Mitarbeiter verwiesen oder zur Schnecke gemacht, wieso einem die Aufgabe nicht bewusst ist. Sehr dominates und unprofessionelles Verhalten. Kein Interesse an seinen Mitarbeitern. Vor allem sehr schade, wenn man eine kleine Abteilung ist, wo man eigentlich seine Mitarbeiter kennen sollte. Aber besonders unprofessionell ist es Mitarbeiter zu bevorzugen, weil diese sympathischer sind. Anstatt Mitarbeiter zu fördern, die länger im Unternehmen bleiben möchten, werden Mitarbeiter gefördert die sympathischer sind, aber nach einem Jahr gehen. Dafür verliert das Unternehmen dadurch Mitarbeiter, die eigentlich bleiben wollten, aber nicht gefördert wurden. Dementsprechend ist auf die Qualität der Arbeitsleistung. Es geht durch den ständigen Mitarbeiterwechsel sehr viel Wissen verloren, weil langjährige Mitarbeiter gehen und nicht bleiben möchten.

Interessante Aufgaben

Aufgabengebiet sehr interessant, vor allem wegen der Kundenvielfalt und deren Ansprüche

Gleichberechtigung

Es gibt kaum Unterschiede und es wird auf Gleichberechtigung wert gelegt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ist für mich persönlich schwer zu beurteilen, dass es ältere Kollegen erst in den höheren Positionen gibt. Die Mitarbeiter sind im Durchschnitt sehr jung und zwischen 20 bis 35 alt.

Arbeitsbedingungen

Die Bedingungen sind sehr gut. Das Büro ist modern, groß, gut ausgestattet und sehr einladend. Allerdings ist nicht für alle Mitarbeiter klar, dass in einem Open-Space Office Rücksicht auf andere Mitarbeiter zu nehmen ist hinsichtlich Gespräche oder Telefonate. In einigen Abteilungen funktioniert es gut, in einigen ist noch viel Verbesserungspotential offen. Sehr gut finde ich die Möglichkeit "Homeoffice", die allerdings von den Führungskräften nicht sehr gerne genehmigt wird. Und das wiederrum ist unverständlich, denn entweder man bietet es an und dann kann man es auch in Anspruch nehmen OHNE schlechtem Gewissen oder man bietet es nicht an.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt entspricht absolut nicht der zu erbringenden Leistung. Es ist deutlich unter dem Durchschnitt. Im Vergleich mit anderen großen Unternehmen dieser Branche gibt es allerdings kaum Unterschiede. Wirklich mehr verdienen wird man daher erst nach einigen Berufsjahren bzw. nach Ablegung des StB oder WP.

Image

Das Image ist auf jeden Fall sehr gut. Das ist aber auch ein Nachteil für angehende Mitarbeiter, die nach einigen Berufsjahren in diesem Unternehmen enttäuscht sind. Es schein ein tolles Unternehmen zu sein, dass sich hinsichtlich Kommunikation und Mitarbeiter aber noch um einiges verbessern muss.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Möglichkeiten sich weiter zu entwicklen und darauf wird auch viel Wert gelegt. Allerdings ist es schwierig, weil im Normalfall nicht nur ein Mitarbeiter aus der Abteilung seine Weiterbildungsmöglichkeiten nutzen möchte, sondern mehrere. Hier ist es schwierig, da nicht alle gleichzeitig auf "Lernurlaub" oder "Vorbereitungskurs" gehen können.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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