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Zuletzt aktualisiert am 28.3.2025
Die Bewertungen für EY (Ernst & Young) Österreich sind insgesamt positiv, wobei besonders die Arbeitsatmosphäre, der Kollegenzusammenhalt und die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten hervorgehoben werden. Die Arbeitsatmosphäre wird durch eine unterstützende Teamdynamik und offene Kommunikation mit den Vorgesetzten positiv bewertet, obwohl einige kritisieren, dass remote Arbeit zu Isolation führen kann und der "Feel-Good"-Faktor manchmal fehlt. Trotz einer neutralen Bewertung der Work-Life-Balance gibt es positive Aspekte, wie die Möglichkeit der Überstundenkompensation und flexible Arbeitszeiten. Kommunikation ist im Allgemeinen gut, wenn auch Verbesserungen, insbesondere hinsichtlich direkter und offener Kommunikation, gewünscht werden. Der Kollegenzusammenhalt wird positiv wahrgenommen, was zu einer angenehmen Arbeitsumgebung beiträgt, während die Karriere- und Weiterbildungsoptionen als vielfältig und fördernd beschrieben werden.
Die Sozialleistungen und Gehälter sind ein kritischer Punkt, wobei einige Arbeitnehmer:innen die Vergütung als unterdurchschnittlich empfinden, jedoch die angebotenen Vorteile würdigen. Frauenförderung und den Umgang mit älteren Kolleg:innen werden ebenfalls als positiv wahrgenommen, jedoch wird gelegentlich eine mangelnde Gleichbehandlung angemerkt. Die Arbeitsbedingungen und das Image des Unternehmens erhalten positive Bewertungen, wobei die Ausstattung und der Ruf von EY gelobt werden. Das Umwelt- und Sozialbewusstsein wird gemischt bewertet: Während einige positive Entwicklungen loben, gibt es Kritik an der Substanz der Maßnahmen.
Gut finden Arbeitnehmende:
- Kollegenzusammenhalt wird sehr positiv bewertet.
- Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind vielfältig und fördernd.
- Angenehme Arbeitsatmosphäre mit unterstützenden Teams und offener Kommunikation.
Als verbesserungswürdig geben sie an:
- Sozialleistungen und Gehälter bleiben hinter Erwartungen zurück.
- Work-Life-Balance könnte durch besseres Management der Arbeitslast verbessert werden.
- Direkte und ehrliche Kommunikation speziell mit der Führungsebene wird gewünscht.
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Arbeitsatmosphäre bei EY Österreich wird insgesamt positiv bewertet, wobei die Mitarbeiter:innen einige positive Erfahrungen hervorheben. Ein unterstützendes Team und freundliche Kolleg:innen tragen zu einem positiven Arbeitsumfeld bei. Insbesondere der Tech Risk Bereich wird als jung, dynamisch und mit flachen Hierarchien beschrieben, was eine Zusammenarbeit mit verständnisvollen Führungskräften und Möglichkeiten für regelmäßiges Feedback und gleichwertige Interaktionen begünstigt. Zudem wird die Freiheit in kleinen Teams als wertvoll angesehen.
Jedoch gibt es auch kritische Stimmen, insbesondere in Bezug auf ständige Kontrolle und die isolierende Wirkung von überwiegend remote Arbeit für Neueinsteiger:innen. Es werden auch Probleme durch Überarbeitung und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die Stimmung innerhalb des Teams genannt. Einige wenige Bewertungen fallen sehr negativ aus und äußern starke Unzufriedenheit über das Unternehmen. Insgesamt überwiegt jedoch der positive Eindruck der Arbeitsatmosphäre bei EY Österreich, unterstützt durch Vertrauen und eine wertschätzende Behandlung durch Vorgesetzte.
Die Bewertungen zur Work-Life-Balance bei Ernst & Young Österreich zeigen ein gemischtes Bild, wobei die allgemeine Stimmung als ausgeglichen betrachtet wird. Einige Bewertungen heben positiv hervor, dass Überstunden erfasst und kompensiert werden können, sowie eine flexible Gestaltung der Work-Life-Balance möglich ist. Die Möglichkeit, während der Sommermonate Überstunden abzubauen, trägt ebenfalls zu einer gewissen Flexibilität bei. Dies scheint jedoch projekt- und positionsabhängig zu sein, wobei höhere Hierarchieebenen gelegentlich mehr Leistung und Überstunden erwarten.
Gleichzeitig weisen die neutralen und negativen Bewertungen auf Herausforderungen hin. Insbesondere in Hochphasen kann die Arbeitsbelastung extrem hoch sein, obwohl es außerhalb dieser Zeiten mehr Freizeit gibt. Trotz flexibler Arbeitsangebote bleibt die Belastung für Einzelpersonen überdurchschnittlich, und die festen Arbeitszeiten im Vertrag werden nicht immer eingehalten. Zudem ist der Rückgang der Homeoffice-Regelungen auf 1-2 Tage pro Woche für einige ein Nachteil. Diese Aspekte zeigen, dass es bei der Work-Life-Balance Raum für Verbesserungen gibt, insbesondere in Bezug auf die vorherrschende Arbeitslast und die Möglichkeit zur Erholung in ruhigeren Zeiten.
In der Kategorie Kommunikation bei EY Österreich äußern die Bewertungen eine neutrale Gesamtstimmung. Während einige Nutzer:innen positiv über die Kommunikation berichten, insbesondere während des Bewerbungsprozesses und der regelmäßigen Informationsweitergabe über Webcasts und Newsletter, gibt es gleichzeitig Hinweise auf Verbesserungsbedarf. Häufig wird die Kommunikation als allgemein effektiv bewertet, trotz der Schwierigkeit, alle erhaltenen Informationen zu verfolgen. Einige Rückmeldungen sprechen von einer guten Kommunikation auf Augenhöhe, während andere Nutzer:innen Herausforderungen bei der Kommunikation mit der Führungsebene und innerhalb bestimmter Teams erfahren.
Auf der negativen Seite kritisieren einige Nutzer:innen die mangelnde Direktheit und Ehrlichkeit in der Kommunikation sowie Probleme beim Feedback zu Leistung und Kritik. Zusätzlich gibt es Beschwerden über spontane Änderungen bei Terminen und der begrenzten Erreichbarkeit von Führungskräften. Trotz der übergreifenden neutralen Stimmung zeigt die Vielfalt der Meinungen, dass die Kommunikation bei EY Österreich je nach Kontext und individueller Teamstruktur sehr unterschiedlich wahrgenommen wird.
Die Nutzer:innen von EY (Ernst & Young) Österreich bewerten das Vorgesetztenverhalten insgesamt positiv. Sehr positive Erfahrungen umfassen eine professionelle und unterstützende Führung sowie eine flache Hierarchie, die besonders geschätzt wird. Führungskräfte agieren oft auf Augenhöhe und zeichnen sich durch beispielhaftes und hilfsbereites Verhalten aus. Insgesamt wird die Führungsqualität als positiv wahrgenommen, obwohl einige Nutzer:innen Verbesserungsmöglichkeiten sehen und die Führungskompetenzen der Vorgesetzten variieren.
Andererseits gibt es auch neutralere und sehr negative Bewertungen, die unterschiedliche Erfahrungen beleuchten. Einige Nutzer:innen bemerken, dass das Vorgesetztenverhalten stark vom jeweiligen Teamleiter abhängt und gelegentlich stur sein kann. Zudem wird verspätetes Feedback als demotivierend empfunden. Sehr negative Bewertungen kritisieren unter anderem Führungskräfte, die sich zu sehr auf ihre Partner stützen und die Verantwortung oft auf junge oder neue Mitarbeiter:innen abwälzen. Besorgniserregend ist auch das schlechte Führungsverhalten, das die mentale Gesundheit der Führungskraft beeinträchtigen könnte. Trotz dieser Kritikpunkte bleibt die allgemeine Einschätzung des Vorgesetztenverhaltens positiv.
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