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EVN 
AG
Bewertung

Konservativ aber auf dem richtigen Weg

3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei EVN Business Service GmbH in Maria Enzersdorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass man einen sicheren Job hat (hoffentlich auch trotz konstruktiv kritischer Bewertungen auf Kununu). Das Klima ist auch Bereichs- und Abteilungsübergreifend sehr gut. Man fühlt sich hier wohl und trotz des konservativen Hintergrundes agiert die EVN wesentlich sozialer als man es erwarten würde. Das ist schön.

Flexible Arbeitszeiten sind ein weiterer sehr positiver Aspekt. Viele Mitarbeiter kommen aus dem tiefsten Niederösterreich oder aus Wien und können ihre Arbeitszeit an den Stoßzeiten des Verkehrs orientieren. Stressfrei ins Büro zu kommen ist ein Mehrwert, den man nicht unterschätzen sollte.

Ach ja: Die Kantine bereitet sensationell gutes Essen zu.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

siehe Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

Die EVN ist in einem modernen Umfeld tätig und die Vielzahl an jungen und hochmotivierten Mitarbeitern arbeitet tagtäglich daran sie hier ganz oben mitspielen zu lassen. Es gibt aber leider noch einige graue Eminenzen die an alten Vorstellungen festhalten und vieles blockieren. Ebenso Führungskräfte die ihr eigenes Vorwärtskommen allem anderen überordnen - auch zum Nachteil des Unternehmens. Ich habe nicht den Eindruck, dass solche Mitarbeiter mit den Visionen des Vorstand konform gehen. Daher sollte dieses Thema von ganz oben angegangen werden.

Arbeitsatmosphäre

In der IT herrscht grundsätzlich eine sehr positive Atmosphäre. Natürlich gibt es - wie überall anders auch - Kollegen, die schlechtere Teamplayer sind. Aber alles in allem ist der Zusammenhalt groß und das Arbeiten macht Spaß.

Kommunikation

Eine transparente Kommunikation von oben nach unten sieht anders aus. Vieles wird hinter verschlossenen Türen beschlossen und die Betroffenen dann vor vollendete Tatsachen gestellt.

Work-Life-Balance

Mit Corona und dem erweitertem Homeoffice ist das besser geworden. Grundsätzlich dominieren aber noch überholte Ansichten. Bei manchen Führungskräften ist aber ein Umdenken erkennbar. Wie weit dies geht wird man nach Ende der Corona-Krise sehen.

Vorgesetztenverhalten

Jeder Vorgesetzte ist anders. Entsprechend auch der jeweilige Führungsstil. Manche spielen gerne Chef und lassen ihre Autorität raushängen, andere begegnen ihren Untergebenen auf Augenhöhe und haben ein offenes Ohr für Anliegen und auch Kritik. Man versucht also - sofern möglich - den Weg über letztere Gruppe zu gehen. Leider ist das nicht immer möglich und so können sinnvolle Vorschläge abgeschmettert werden, weil sie nur der Firma, nicht aber persönlich dem Vorgesetzten nutzen würden.

Interessante Aufgaben

Aufgrund der Vielzahl an Projekten wird es niemals langweilig. Das Alltagsgeschäft kann in manchen Bereichen sehr eintönig sein. Aber durch neue Aufgaben in einer sich ständig ändernden IT-Welt wird das gut kompensiert.

Gleichberechtigung

Die Führungsriege ist zwar durchwegs männlich besetzt aber bei den "normalen" Mitarbeitern konnte ich bislang noch keine Benachteiligung des einen oder anderen Geschlechts feststellen. Auch die Verdienste, die mir befreundete Kollegen und Kolleginnen mitgeteilt haben, lassen keine Benachteiligungen bei der Bezahlung erkennen.

Ich habe grundsätzlich den Eindruck, dass die EVN bestrebt ist dies laufend weiter zu verbessern. Die Personalabteilung, die zu einem großen Teil mit jungen Leuten besetzt ist, gibt sich hier keine Blöße. Und mit den künftigen Pensionierungen von vergangenheitsverliebten Mitarbeitern wird die Situation noch besser werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe noch nie erlebt, dass jemand aufgrund seines Alters diskriminiert worden wäre. Eher im Gegenteil. Wenn jemand seinen Job nicht mehr schafft, was in der IT nicht überrascht, da man sich ständig weiterbilden muss um am Ball zu bleiben, dann wird eine Stelle anderswo im Konzern gesucht. Das läuft wirklich sehr sozial.

Arbeitsbedingungen

Die Zwangsbeglückung mit einem neuen Großraumbürokonzept sowie das Ignorieren bzw. Abschmettern sämtlicher Einwände hat viele Kollegen vergrämt. Es hat natürlich auch seine positiven Seiten, wenn sich Mitarbeiter öfter sehen und sich stärker austauschen - aber gerade in Teams, wo vorwiegend telefoniert wird, ist das höchst problematisch.

Image

Gerade ältere Semester sehen es als Privileg an für die EVN arbeiten zu "dürfen". Vor allem in Niederösterreich genießt sie ein hohes Ansehen. Man muss sich also keinesfalls schämen bei der EVN zu sein.

Aber auch hier gibt es wieder ein Generationenproblem. Manche Dinosauriermitarbeiter kapieren einfach nicht, dass sich die Welt weitergedreht hat. IT-Fachkräfte sind am Markt heißbegehrt und - abgesehen vom Argument der Jobsicherheit - gibt es - vor allem für jüngere Menschen - attraktivere Unternehmen in und um Wien. Trotzdem werden immer wieder junge Talente vergrault, die einen massiven Mehrwert für das Unternehmen gebracht hätten.

Ein Thema, das die nächsten Pensionswellen beheben werden.

Karriere/Weiterbildung

Die Bedingungen um Karriere machen zu können sind bestensfalls als merkwürdig zu bezeichnen. Ohne mehrjährigem Auslandsaufenthalt in Bulgarien oder Nordmazedonien scheint man keine Chance zu haben. Aber was für eine Führungsqualifikation soll das sein wenn man freiwillig Zeit in einem dieser Länder absitzt?

Weiterbildung gibt es nur wenn es für eine Aufgabe absolut notwendig ist. Die Mitarbeiter müssen sich ansonsten selbst darum kümmern. Eigene Bildungsbudgets je Mitarbeiter, wie es sie in anderen Unternehmen gibt, gibt es hier nicht.


Kollegenzusammenhalt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

zunächst einmal ein großes Dankeschön für das ehrliche und offene Feedback. Und nein, keine Sorge - der Job ist auch trotz konstruktiv-kritischem Feedback auf Kununu noch sicher :) Wir schätzen dieses offene Feedback, weil wir uns - und somit auch die EVN - nur so weiterentwickeln und verbessern können.
Gerne möchten wir die einzelnen Punkte mit Ihnen näher thematisieren und ev. einzelne Maßnahmen daraus ableiten und ersuchen Sie um eine Terminvereinbarung mit Fr. Julia Handler (02236/200-12866).

Nochmals ein großes Dankeschön & beste Grüße,

Irene Zimmermann

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