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Falstaff 
Verlags-Gesellschaft 
m.b.H.
Bewertung

Außen hui, innen...

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann recht viel lernen, wenn man sich selbst darum kümmert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die fehlende Wertschätzung.

Verbesserungsvorschläge

Dem Arbeitnehmer (ver)trauen, ihn fördern und nicht nur fordern.

Arbeitsatmosphäre

Wertschätzung der Arbeitsleistung gleich Null. Es wird immer nur noch mehr verlangt, aber nichts dafür geboten. Es wird verlangt, Projekte von heute auf morgen auf die Beine zu stellen. Wenn projektleitende Kollegen während der Endproduktion des Projekts gekündigt werden, müssen die übrigen Kollegen alleine einen Weg finden, dieses fertigzustellen. Hilfe von "oben" gibt es dabei keine und auch kein Lob dafür, wenn am Ende aufgrund des Einsatzes der übrigen Kollegen, alles klappt. Zumindest weiß man so, wozu man im Notfall fähig ist.

Kommunikation

Kommunikation gibt es nicht. Termine werden nicht eingehalten/ständig verschoben. Wartet man auf eine Entscheidung, kann das Monate dauern. Wenn man kündigt, bekommt man nicht einmal ein kurzes "Danke, alles Gute" oder zumindest ein "Auf Wiedersehen".

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der eigenen Abteilung super (kommt sicher auch auf die Abteilung an), mit anderen nicht immer/immer weniger. Viele Kollegen kündigen nach wenigen Monaten wieder. Durch die hohe Fluktuation und fehlende Kommunikation geht viel an Wissen verloren.

Work-Life-Balance

Kommt drauf an, wie man es sich einteilt. Teilweise sitzt man bis spät in die Nacht im Büro, weil ein Projekt fertig werden muss. Urlaub darf auf keinen Fall mitgenommen werden (nicht einmal in den Jänner). All-in Verträge werden Mitarbeitern mit zu vielen Überstunden angeboten, damit diese nicht ausbezahlt werden müssen oder gar Zeitausgleich konsumiert wird. Teilzeit ist aber möglich.

Vorgesetztenverhalten

In Konfliktfällen wird die Taktik "Kopf in den Sand stecken" und "die unangenehmen Dinge jemand anderen regeln lassen" gefahren. Ziele sind unrealistisch, Entscheidungen irrational und von der Tagesverfassung abhängig, viel Verantwortung für wenig Mitspracherecht.

Interessante Aufgaben

Zu Beginn ja, nach ein paar Jahren wiederholt sich aber alles.

Gleichberechtigung

Alle haben dieselben Chancen – abhängig vom Wohlwollen der Vorgesetzten.

Umgang mit älteren Kollegen

Eingestellt werden fast nur Junge, wie ältere behandelt werden kann hier nicht beurteilt werden. Manchmal scheint es so, als würde es bevorzugt, Kollegen nicht lange zu behalten, um neue (und damit "billigere") Mitarbeiter einstellen zu können.

Arbeitsbedingungen

Gearbeitet wird auf viel zu engem Raum. Zehn Leute in zwei (nicht besonders großen) Zimmern sind Standard. Der Lärmpegel ist dementsprechend teilweise enorm hoch. Die Schreibtische sind viel zu klein. Die Bürostühle gehören eigentlich auf den Mistplatz, es werden aber keine neuen gekauft, "weil ja eh so viele rumstehen"... Dass diese alle kaputt sind, interessiert keinen. Entrümpelt wird auch nicht. Man geht fast unter in der Masse an Kartons, die an jeder Ecke stehen. Der Stand der Technik (Programme des täglichen Gebrauchs) ist im Verlag nicht einheitlich. Für Externe ist kaum Platz. Nicht selten muss jemand im Gang arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auf Nachfrage, ob man nicht statt Plastikflaschen lieber Glasflaschen bestellen könnte, wurde nur ausgerechnet, wieviel teurer das wäre. Mülltrennung ist ein Fremdwort.

Gehalt/Sozialleistungen

Das kommt ganz drauf an, wie man dem Vorgesetzten gefällt (hier ist wirklich auch das Aussehen gemeint): Das Gehalt kann durchaus gut sein, der "Durchschnittsmitarbeiter" darf sich aber (finanziell) nicht groß weiterentwickeln wollen, trotzdem die Verantwortung immer mehr wird. Sozialleistungen gibt es keine. Das Gehalt wird aber immer pünktlich ausbezahlt.

Image

Wer darauf Wert legt, dass Leute mit einem "Oh, toll" reagieren, wenn man sagt, wo man arbeitet, ist hier richtig.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man sich selbst etwas raussucht und organisiert, es nicht zu teuer ist und man nicht zu lange fehlt, geht es in Ordnung. Ansonsten wird Weiterbildung nicht gefördert und auch nicht vom Arbeitgeber aus angeboten.

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