Fiat und die Autokratie des Sergio Marchionne
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hatte im Verhältnis zu anderen Autoimporteuren viel Gestaltungsspielraum hinsichtlich Kampagnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Managementstil ist sehr autoritär. Mitarbeiterbewertungen richten sich nach dem Führungskräftemodell von Sergio Marchionne welches eine eindimensionale Einteilung der Mitarbeiter in 9 Kategorien (3/3 Matrix) wobei nur Marchionne ein 9 bekommt. Dieses System lässt eine obejektive Bewertung der MA nach verschiedensten Kriterien nicht zu. Italiener sind in der Zusammenarbeit sehr schwierig, teilweise beratungsresistent und sehr "top down" orientiert. Daher gibt es und gab es eine extrem hohe Fluktuation.
Verbesserungsvorschläge
Komplette Änderung des Führungsstils, ausgehend von Italien:
Image
Würde das Markenimage für Endverbraucher bei Kleinwagen als gut und bei mittl. und größeren KZF als mäßig bezeichnen. War drei Jahre als FK im Marketing und Vertrieb beschäftigt und wurde von der GF als auch den ital. FK sowie den Regionalmanagern (alle heute nicht mehr in ihrer Funktion) z.T. herablassend und unfair behandelt. Von dem Mgt. aus 2008 ist heute nur noch eine Person beschäftigt! Fiat war dank seines autoritären Führungsstils - insbesondere bedingt durch die Obrigkeitshörigkeit der Italiener - mein bisher schlechtester von 5 Arb.gebern. Daher definitiv keine Empfehlung! Da ich nach fünf Jahren weder beleidigt oder gekränkt bin, ist meine Beurteilung so neutral wie möglich.