Absolut NICHT empfehlenswert
Arbeitsatmosphäre
War dort bloß einen Monat und was ich dort erleben musste, grenzte an den Inhalt eines sehr fantasievollen
, aber dystopischen Romans. Die Einschulung war nicht nur nachlässig, sondern auch demotivierend: Schon einmal Nachfragen wurde mit einem bösen Blick bestraft, das zweite Mal hatte dann eine Tadelung vor der ganzen Abteilung zur Folge. Überhaupt gibt es keine Fehlerkultur und kein Miteinander, sondern bloß ein großes Gegeneinander. Nur, wenn ein Neuer beginnt und verzweifelt nach Orientierung sucht, schließt man sich zu einem frustrierten Kollektiv zusammen, um ihm das so schwer wie möglich zu machen. Die Kündigung im Probemonat war wie die Erlösung aus einem sehr bösen Traum.
Kommunikation
Die Kommunikation findet, wenn überhaupt, hinter dem Rücken der anderen statt. Doch spüren lässt man es diejenigen, die man nicht hier haben will, sehr deutlich.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt zwar Grüppchen, die offensichtlich miteinander können, ein wertschätzendes Miteinander existiert in der Firma jedoch nicht. Der von manchen verkrampft inszenierte Firmenspirit enttarnt sich unter der Oberfläche als eine Ansammlung vieler Einzelner, die sehnsüchtig auf das Ende des Arbeitstages hinwarten.
Work-Life-Balance
Hatte keine flexiblen Arbeitszeiten und eine straffe 40 Stunden-Woche.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten beobachteten tatenlos eine nicht stattfindende Einschulung, um daraufhin die Kündigung zu exekutieren, die auf sehr unsachlichem Feedback des für die nicht stattfindende Einschulung zuständigen Mitarbeiters basierte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war für einen 40-Stunden-Job unterirdisch. Würde nie wieder für einen solchen Lohn meine Lebenszeit investieren.