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Fonds 
Soziales 
Wien 
(FSW)
Bewertung

Grundsätzlich in Ordnung, aber viel Chaos

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Fonds Soziales Wien in Wien gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Zur Zeit befindet sich der Fonds im Umbruch. Viele Abteilungen strukturieren sich neu, werden anderen Geschäftsführungen zugeteilt, neue Bezeichnungen für die Jobbeschreibungen wurden eingeführt,... Es ist gut, wenn Änderung vorangetrieben wird, jedoch sorgt es für viel Chaos. Die Büros sind sehr unterschiedlich eingerichtet, in manchen ist die Zeit stehen geblieben, andere sind wieder moderner, haben dafür aber nur noch Wechselarbeitsplätze. Die Atmosphäre selbst ist stark abhängig von der Führungskraft. Es gibt Abteilungen, da klappt es und man kann einen guten Job machen und solche, da gibt es viele Vorfälle von Mobbing/Bossing. Es wird unterschiedlich gehandhabt, wie es dann weiter geht. Meistens ziehen aber die Mitarbeiter den kürzeren.

Kommunikation

Es gibt zwar sehr viel Kommunikation, aber wirklich gut ist die nicht. Über viele Dinge wird lange gesprochen und nicht viel gemacht. Das meiste wird auf der Leitungsebene entschieden, wenn Infos weitergegeben werden an die Mitarbeiter fehlt viel oder wird falsch aufgefasst. Das produziert viel Nacharbeit, um wieder etwas zu korrigieren. Die Fehlerkultur wird versucht offen zu leben, aber es ist schwierig, weil Fehler zu einer schlechten Leistungsbewertung und einer geringeren Prämie führen können.

Mit Fehlern wird sehr schlecht umgegangen, zwar wird gepredigt, dass man daraus lernen und sich verbessern will, aber die meisten Leitungen neigen dann zum Mikromanagement und lassen Mitarbeiter nicht daran wachsen.

Durch die vielen Pensionierungen und häufigen Wechsel oder Umstrukturierungen geht viel Wissen verloren. Es ist Glückssache, ob man jemanden findet, der einen gut schult und auch, ob eine Abteilung gut aufgebaut ist und ihr Wissen gut organisiert hat.

Kollegenzusammenhalt

Man lernt viele nette Menschen kennen.

Work-Life-Balance

Es fehlen gut organisierte Leitungen, die ihre Teams gut führen können. Manche Abteilungen sind massiv gewachsen, aber die Arbeitslast hat sich nicht verändert. Es ist immer noch zu viel, durch die ständigen Änderungen muss immer vieles mehrfach überarbeitet werden.

Vorgesetztenverhalten

Vorweg, ich weiß, dass es vielen Unternehmen so geht. In vielen Positionen sind Leitungen die einfach noch zu jung und unerfahren sind, um ein Team gut zu leiten. Es ist sehr hierarchisch und eigentlich hat eh immer die Stabsstellenleitung das Zepter in der Hand. Viele lernen dann nicht, eigene Entscheidungen zu treffen, weil sie alles nach oben abgeben.

Interessante Aufgaben

Es ist ein schöner Arbeitsbereich mit spannenden Tätigkeiten.

Arbeitsbedingungen

Geht. Im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt. Die meisten Führungskräfte haben eine Klimaanlage km Büro. Die anderen nicht..

In den Großraumbüros ist der Lärmpegel sehr hoch.

Schade ist, dass unzufriedene, langjährige Mitarbeiter nicht gehalten werden, sondern ohne viel Aufsehen das Unternehmen verlassen. Meistens aufgrund einer schlecht gewählten Führungskraft. Es ist sehr selten, dass sich mal von einer FK getrennt wird, eher werden die Mitarbeiter ausgetauscht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Na ja, es gibt Mistkübel zur Mülltrennung, aber auch Nespresso Kaffee.

Gehalt/Sozialleistungen

Ab einer gewissen Einreihung gut. Davor eher mittelmäßig und keine Chance auf Besserung. Man steht nach 20 Jahren an und hat nur noch Erhöhungen durch KV Verhandlungen. Wenn man zb sein lebenlang als Assistentin dort arbeitet, kann man max. In die nächste Stufe rutschen. Für mehr Verantwortung und Sachen, die man zu leisten hat. Mittlerweile gibt es kleine Prämienzahlungen ab gewissen Jahren der Zugehörigkeit, aber die sind auch nicht so super.

Image

Durch die neue Kampagne in Wien hoffentlich besser.

Karriere/Weiterbildung

Möglichkeiten sind da. Aber wenn man eine Ausbildung macht, muss man meistens die fehlende Arbeitszeit nachholen, um die Arbeitsbelastung zu stemmen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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