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Bewertung

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2024

Eine Familie, die man nicht hintergehen soll

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Frequentis AG in Wien gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Pfennigfuchser

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht die Du-Kultur, die allerdings kein Garant für eine gute Arbeitsatmosphäre ist, was offensichtlich noch nicht in den Köpfen angekommen ist. Gegenseitiges Vertrauen und Ehrlichkeit wird gefordert, allerdings in Realität soll sich nur der Mitarbeiter der Firma möglichst weit öffnen und viel von sich preisgeben. So wird ein Verhältnis geschaffen, das dem Mitarbeiter ein Schuldgefühl suggeriert. Lob gibt es selten.

Kommunikation

Selbstverständlich wird über Ergebnisse, Erfolge und Gewinne ausreichend informiert. Auch wenn diese für die eigene Arbeit nicht relevant sind, wird in manchen Abteilungen quasi gefordert derartige Bekanntmachungen zu liken. Notwendigen Informationen zur eigenen Arbeit muss man hinterherlaufen. Das wird auch als gutes Zeichen für Interesse gewertet.

Kollegenzusammenhalt

In dieser Abteilung ist der Anschein, dass zimmerweise für sich gearbeitet wird. Die Pandemie hat das mit Home office noch verstärkt. Weil manche Kollegen gleicher sind als andere und deswegen trotz Vorgabe 100% von zuhause aus arbeiten dürfen, ist die Kommunikation sowie die Zusammenarbeit noch mehr eingeschränkt.

Work-Life-Balance

Der komplette Urlaub muss moglichst früh vollständig verplant werden, da die HR Abteilung hier großen Druck auf die Abteilungsleite ausübt. Verschieben ist jederzeit möglich. Durch die Betriebssperre zwischen Weihnachten und Silvester muss für diesen Zeitraum Urlaub bzw. Zeitausgleich konsumiert werden. Die Woche Arbeitszeit liegt in dieser Abteilung unter dem Normalwert. Trotzdem wird die volle Anzahl von Stunden auf diverse Projekte gebucht. In diesen Genuss kommen nur langjährige und vertraute Mitarbeiter. Alle anderen machen Minusstunden.

Vorgesetztenverhalten

Realistisch bzw nachvollziehbar sind die Ziele auf keinen Fall. Das ergibt sich durch unterschiedliche Ansichten und Ziele, die von den Vorgesetzten verfolgt werden. Die Mitarbeiter werden hier meist unverhofft vor vollendete Tatsachen gestellt. Bei Entscheidungen verhält es sich ähnlich, dass die Entscheidung zum Zeitpunkt eines Gesprächs schon getroffen wurde.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben sind mit Sicherheit möglich. Eigeninitiative wird massiv gefordert. Eine gerechte Aufteilung der Arbeitsbelastung erscheint auf den ersten Blick nicht wirklich gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Mitarbeiter werden auf jeden Fall geschätzt und gefördert, jedoch auch bevorzugt aufgrund ihrer Loyalität zur Familie.

Arbeitsbedingungen

Die Räume sind zu klein für die Anzahl der darin arbeitenden Personen. Dem versucht man durch Home Office gegenzusteuern. Aufgrund von Kühldecken gibt es keine Deckenbeleuchtung, sondern nur Tischleuchten. Die Kühldecken funktionieren - wie auch die Heizung - gut. Die Lüftung ist eine Katastrophe, weil es in den Büros keine Abluft gibt. Der Lärmpegel ist wegen dem nicht korrekt verbauten, knarrenden doppelten Boden hoch und lästig. Aufgrund von Glaswänden zum Gang und dünnen Trennwänden zwischen den Räumen hört man auch Gespräche aus benachbarten Büros. Somit ist die Verwendung von Radios im Büro undenkbar. Die Computer und Monitore sind okay.

Gehalt/Sozialleistungen

All-in Vertrag. Der Gehalt muss zu Dienstbeginn gut ausverhandelt werden. Ausbezahlt wird pünktlich. Es gibt einen Zuschuß für die Kantine.

Image

Die Firma wird ständig gelobt und es wird auch vom Mitarbeiter verlangt dies genauso zu tun. Dann ist man auch Teil der Familie und darf von den geheimen Benefits profitieren.

Karriere/Weiterbildung

Interne Schulungen sind problemlos möglich. Deren Sinn bzw. Inhalt ist oft fragwürdig. Externe Kurse sind nur begrenzt möglich. Hier wird genau geschaut an wen man die Weiterbildung vergibt. Vornehmlich werden solche Veranstaltungen an langjährige Mitarbeiter vergeben.

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