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Lebensmittellogistik 
GmbH
Bewertung

Die schlimmste Erfahrung in meiner Karriere...

1,3
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei FRIGOLOGO Lebensmittellogistik GmbH. in Seekirchen am Wallersee gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bezahlung ist nicht schlecht und Firmenauto hatte ich auch (auch wenn ich es nicht selber konfigurieren durfte), aber Geld ist eben nicht alles.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles oben ausführlich beschrieben. Für mich war es die schlechteste Erfahrung, die ich in meiner Karriere (über 23 Jahre) gemacht habe. Aber aus Fehlern lernt man, jetzt weiß ich mehr denn je was mir bei der Tätigkeit und bei einem Arbeitgeber wichtig ist.

Verbesserungsvorschläge

Wenn sich Radikal nichts ändert, wird diese Firma früher oder später auf die Nase fallen. Sie haben jetzt schon ein schlechtes Image und bekommen fast keine neue Mitarbeiter auf dem Markt. Viele bestehende möchten wechseln. Solche wie ich, die von extern kommen und diese Arbeitsbedingungen und den Chaos sehen bleiben auch nicht lange. (Ich vier Monate)

Arbeitsatmosphäre

Leider keine Wertschätzung gegenüber Mitarbeiter, dementsprechend gibt es auch fast keine Soziale Angebote für sie. Das Gebäude ist runtergekommen und ist in den 80er Jahren stecken geblieben, das Betriebsklima ebenfalls. Ständig Probleme im Alltag ohne eine wirkliche Maßnahmen dagegen zu haben. Mitarbeiter machen ständig Überstunden und viele arbeiten sogar über die gesetzlichen 12 Stunden pro Tag. Wird im Unternehmen als normal betrachtet. Mir haben die Mitarbeiter leid getan.

Kommunikation

Keine positive Kommunikationskultur. In Besprechungen wird ständig geschrien und geschimpft. Man wird persönlich angegriffen. Es kommt nie was produktives bei den Besprechungen raus. Keine Weitergabe von Wissen. Informationsveranstaltungen finden nicht statt.

Kollegenzusammenhalt

Keine Unterstützung von anderen Führungskräften erhalten. Kleines Beispiel: Nicht ein einziges Mal in der Zeit wo ich dort gearbeitet habe, kam der Vorschlag von irgendwem gemeinsam mal Mittagessen zu gehen. Ich war bei allem mehr oder weniger auf mich alleine gestellt. Von den Mitarbeiter in den eigenen Abteilungen war leider überhaupt keine Bereitschaft da Fachwissen weiterzugeben bzw. einzuschulen. Sie hatten aber auch meist nicht die Zeit und Lust dafür.

Work-Life-Balance

Ist ein Fremdwort für dieses Unternehmen, auch wenn man als Schein sagt endlich was dafür machen zu wollen. In Wirklichkeit lässt man Mitarbeiter bis zum Umfallen arbeiten. 12 Stunden oder drüber am Tag zu Arbeiten ist ganz normal, echt schlimm... Man wird schräg angeschaut und angesprochen wenn man pünktlich bzw. um 17:00 Uhr nach Hause geht. 2 Wochen Urlaub am Stück sind das maximale was möglich ist und das mit ach und krach.

Vorgesetztenverhalten

Keine Zielvorgaben und Erwartungshaltung in den vier Monaten bekommen. Keiner möchte Verantwortung übernehmen. Fehler werden immer auf andere Abteilungen und Führungskräfte geschoben. Führungskräfte meist überfordert mit ihrer Tätigkeit, sie werden auch nicht weiterentwickelt. Von ganz oben kommt nie Lob sondern tägliche Mails was man alles falsch macht. In Seekirchen glaubt man, dass man die Firma mit SFM (Shop Floor Management) retten kann. SFM ist aber mehr für Produktionsbetriebe geeignet, wird bei dieser Firma total übertrieben, aber ohne Erfolg. Normale KPI einmal die Woche würden völlig reichen. Die täglichen SFM Stehungen nimmt keiner der Mitarbeiter ernst und die Aussagen bzw. Ausreden sind auch immer die Selben.

Interessante Aufgaben

Die Tätigkeit an sich selbst wäre ja ganz Interessant, wenn die Rahmen- und Sozialbedeutungen passen würde. Aber auf keinem Fall auf die Art und Weise wie dieses Unternehmen es betreibt.

Gleichberechtigung

Es fallen oft Wörter die gegen eine Gleichberechtigung sprechen, man versucht das oft mit einem Schmäh zu Verharmlosen

Umgang mit älteren Kollegen

Habe erlebt, dass ein Kollege in einer anderen Niederlassung kurz vor Pension gekündigt wurde. Kann es nur Anhand dieses Beispiels beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Katastrophe! Lärmpegel nicht zum aushalten. Großraumbüros ohne dementsprechende Vorbereitung. Die billigsten Handys am Markt werden als Firmenhandys verteilt. Büromöbel und Küchen uralt und irgendwie zusammengewürfelt. Fenster kann man nicht aufmachen, da es von Lärm und LKW Abgase kaum auszuhalten ist. Jeder nimmt seine eigene Kaffeemaschine mit, da die Firma keine ordentlichen zur Verfügung stellt. Kein Mittagsangebot, trotz so viele Mitarbeiter im Betrieb. Alles auf ja nichts ausgeben für Mitarbeiter ausgerichtet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Fremdwort für die Firma und absolut kein Thema

Gehalt/Sozialleistungen

Man versucht kündigende Mitarbeiter mit mehr Geld (aber verbunden mit mehr Überstunden) wieder zu binden. Sozialleistungen gibt es keine.

Image

Sehr schlecht am Markt aber auch bei den Mitarbeitern

Karriere/Weiterbildung

Lehrlinge werden wie vollwertige Mitarbeiter eingesetzt (weil sie zu wenig Personal haben und bekommen). Dadurch lernen sie aber schnell und können nach der Lehre wenn sie wollen und es aushalten auch Karriere machen.

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