Vom Technologieführer zur Finanzverwaltung - Vorhandendes verwalten statt zukunftsfähiges Neues zu schaffen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fronius entwickelt sich in der 3. Generation zu einer Firma die nicht mehr Technologie-, sondern nur Zahlengetrieben ist.
Die GF hat nur noch Kontakt zu den nächsten 1-2 Managementebenen. Besetzt werden diese nach allen Kriterien, jedoch nicht nach Kompetenz. Die wahre Situation und die Herausforderungen der Basis bleiben im Verborgenen und Infos nach oben werden nur noch geschönt.
Verbesserungsvorschläge
Lassen Sie auch kritische Stimmen zu Wort kommen, denn davon lebt eine Organisation. Die Geschäftsleitung sollte sich mit der operativen Ebene besser vernetzen.
Arbeitsatmosphäre
An unangenehmen Wahrheiten scheint niemand Interesse zu haben und viele Mitarbeiter trauen sich nicht mehr diese auszusprechen.
Kommunikation
Die Geschäftsführung spricht nicht mehr die Sprache der operativen Ebene. Hier hat sich aufgrund geschönter Berichterstattung ein Paralleluniversum entwickelt.
Work-Life-Balance
Gut aufgrund Dienst nach Vorschrift. Stressig nur für Leute die Zahlen liefern müssen, damit das System weiter bestehen kann.
Vorgesetztenverhalten
Kompetenz scheint mittlerweile nicht mehr zwingend notwendig zu sein, wenn man eine Führungsposition begleiten möchte. Vorgesetzte müssen sich nur nach oben hin gut verkaufen können. Gemessen am täglichen Verhalten sind die Führungskräfteseminare rausgeschmissenes Geld.
Interessante Aufgaben
Interessant nur noch bei einzelnen Produkten, in allen anderen Bereichen ist das Unternehmen ca. 10-15 Jahre hintendran.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr umweltbewusst. Das Soziale und die vielbeschworenen Werte leiden unter der Fokussierung auf Zahlen immer mehr.
Image
Das Unternehmen lebt vom langsam verblassenden Ruhm vergangener Tage und verliert sich in einer Umstrukturierungen nach der anderen. Die Kunden, zukunftsweisende Technologien und wichtige Entwicklungen wie die Digitalisierung bleiben dabei auf der Strecke. Das Eigenbild und die Realität entwickeln sich immer weiter auseinander.
Karriere/Weiterbildung
Schlüsselpositionen werden ausschließlich intern und mit „Linientreuen“ besetzt. Anscheinend hat man Angst das durch externe Expertise das eigene Unvermögen aufgedeckt werden könnte.