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Generali 
Österreich
Bewertung

Top
Company
2024

Employer Branding gut, Realität mittlerweile leider (mittel-) mäßig.

3,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Generali Österreich in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Digitalisierungsstandard ist enorm, trotz spürbaren Sparmaßnahmen wird immer noch viel Geld in die Aus- u. Weiterbildung investiert. Gutes Maß an Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Trotz jährlich wiederkehrenden Rekordergebnissen werden keine Verbesserungen für Mitarbeiter*innen umgesetzt.

Verbesserungsvorschläge

Die strikte Strategie, dass Mitarbeiter*innen für besondere Leistungen nicht besonders honoriert werden, ablegen. Es entsteht eine Kultur, die Mitarbeiter*innen zwingt, darüber nachzudenken ob sich ihr Einsatz lohnt. Von Managern erhoffen sich Mitarbeitende bessere Lösungen als „Kosten sparen“.

Arbeitsatmosphäre

Der Personalstand (im Innendienst) wurde im letzten Jahrzehnt spürbar reduziert, Pensionierungen wurden/werden kaum nachbesetzt, die Arbeitslast wird auf die verbleibenden Mitarbeiter*innen verteilt. Fleißige/produktive Mitarbeiter erhalten mehr Verantwortung/Arbeit ohne entsprechende Kompensation. Es gibt keine Gehaltserhöhungen und Bonifikationen wurden ausgesetzt.

Kommunikation

Mengenmäßig umfangreiche Information, wesentliche Infos erfährt man allerdings nur über informelle Kanäle. Die Lücke zum Vorstand ist groß. Infos hier nur über die Mitarbeiterzeitung und entsprechend geschönt.

Kollegenzusammenhalt

Zum größten Teil sehr gut, wie in jedem großen Unternehmen gibt es auch hier welche, mit denen es weniger gut geht. Die Kolleg*innen sind es aber, die die fehlende Motivation durch Unternehmen und Führung zum Teil wettmachen.

Work-Life-Balance

Durch die (COVID-erzwungene) Homeoffice-Regelung (gerade) ok.

Vorgesetztenverhalten

Bemüht, leider aber oft wenig effektiv in Bezug auf Verbesserung der Arbeitssituation der Mitarbeiter*innen. In einem Umfeld ohne Möglichkeiten, Boni/Gehaltserhöhungen/Remunerationen/Karriereschritte oä erwarten zu dürfen, ist es schwierig, Bestleistung bringen zu wollen.

Interessante Aufgaben

Aktuell bester Teil der Anstellung. Die Arbeit mit einer Vielzahl von Menschen.

Gleichberechtigung

Selbst das Vorhandensein des Gender-Pay-Gap wird verneint…, seit einigen Jahren wird zumindest bei Beförderungen besonders darauf geachtet, Kolleginnen zu fördern (was es für männliche Kollegen frustrierend macht).

Arbeitsbedingungen

Je nach Standort. Neue Standorte zwar mit Klimaanlage, dafür aber Desk-sharing. Auf einen Kantinenbetrieb wird in den regionalen Direktionen zunehmend verzichtet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ambivalent. Einerseits gibt es Veranstaltungen, die besonders nachhaltig agierende Kunden aus dem KMU-Bereich mit Preisen belohnt, eine tolle Kooperation mit Glasier, andererseits wird die Verantwortung mitarbeiter*innenseitig völlig auf die Mitarbeiter*innen abgeschoben. Kein (Zuschuss zum) Klimaticket (oder andere Öffis), (jahrelang) keine Zustimmung zum Jobbike (noch ausständig), Forcierung von Online-Weiterbildungsmaßnahmen. Wenn die Nachhaltigkeitsstrategie ernsthaft verfolgt wird, dann muss man vollständig Farbe bekennen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Basis ist durch einen ordentlichen Kollektivvertrag in Ordnung. Leider gibt es keine Möglichkeit, sich zu verbessern. Bei den Sozialleistungen gibt es ein deutliches Gefälle zwischen Wien und den Regionen (Kindergarten/Küche/Ärztezentrum/physikalisches Zentrum, etc).

Image

Mit wenigen Ausnahmen, würde ich mich nie bei einem anderen Versicherungsunternehmen versichern. Auch als Arbeitgeber in der Branche sicher eine von den Guten.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeit intern sehr gut, ausgeprägtes Bildungsangebot sowohl mit internen als auch mit externen Trainer*innen aus dem internen Seminarangebot. Externe (arbeitsbezogene) Bildungsangebote finanziert zu bekommen ist die Ausnahme. Hier besteht die Befürchtung, dass Mitarbeiter*innen dadurch für Mitbewerber interessanter werden könnten. Karrieremöglichkeiten schwierig, entweder gibt es für performante Kolleg*innen einfach keine entsprechenden Stellen, oder die Leistung von Experten wird nicht entsprechend honoriert.

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