Meine jahrelange objektive Erfahrung bei der HDI Versicherung
Gut am Arbeitgeber finde ich
flache Hierarchien, Homeoffice, flexible Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Software.... Ohne Worte. extrem lange Speicherzeiten, häufige Fehlermeldungen.
Verbesserungsvorschläge
Die versprochene neue, flexible und deutlich verbesserte Software, die bereits vor Jahren angekündigt wurde!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in unserer Firma ist in vielerlei Hinsicht gemischt. Einerseits gibt es eine freundliche und kollegiale Atmosphäre, die es ermöglicht, effektiv im Team zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Viele Kollegen sind hilfsbereit und stehen bei Fragen oder Problemen zur Verfügung, was das Arbeitsklima insgesamt positiv beeinflusst.
Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Herausforderungen. Die Kommunikation könnte verbessert werden, da Informationen manchmal nicht klar kommuniziert werden oder verloren gehen. Viele negative Mitarbeiter welche die derzeitige Aufbruchsstimmung wieder zunichte machen.
Kommunikation
Es finden jährliche Gespräche mit dem Vorstand statt, bei denen auch Fragen gestellt werden können. Auch werden Zahlen besprochen und der Belegschaft mitgeteilt. Generell steht die Tür des Vorstands für jeden offen. Allerdings ist es erforderlich, selbst aktiv zu werden und den Kontakt zu suchen.
Kollegenzusammenhalt
Die negativen Kollegen, die regelmäßig jammern und alles schlechtreden, sollte man einfach außen vor lassen.
Work-Life-Balance
Top, dank der geschaffenen Homeoffice-Möglichkeit, Corona sei Dank! Allerdings gibt es auch hier Kollegen, die diese Option nicht so nutzen können wie andere. Einige arbeiten einen Tag von zu Hause aus, während andere wiederum an vier Tagen in der Woche im Homeoffice sind. Es gibt keine einheitliche Regelung, was wiederum von den jeweiligen Vorgesetzten abhängt, da gilt welchen hast bekommen!
Vorgesetztenverhalten
Bei HDI hängt viel davon ab, in welcher Abteilung man arbeitet und welchem Abteilungsleiter man unterstellt ist. Es gibt sehr gute Abteilungsleiter, die sich für ihre Mitarbeiter einsetzen und sie unterstützen. Allerdings sind etwa 95% der Vorgesetzten bereits seit langem im Unternehmen und fehlt es oft an Innovationssinn. Oft heißt es, nichts zu ändern, da es seit 30 Jahren funktioniert. Doch das ist typisch für die Versicherungsbranche - wer innovativ sein und etwas bewegen möchte, ist möglicherweise in der falschen Branche. Dann gibt es noch die Vorgesetzten, von denen man lieber Abstand hält. Hier herrscht offensichtlich schädliches Führungsverhalten, geprägt von Mikromanagement und ähnlichem.
Interessante Aufgaben
Natürlich ist eine Versicherung kein Start-up. Dennoch kann man sicherlich mit Eigeninitiative etwas bewirken, wenn man sich nicht gleich beim ersten Gegenwind entmutigen lässt.
Umgang mit älteren Kollegen
HDI kann manchmal wie eine geschützte Werkstatt wirken, da einige Mitarbeiter glauben, sich in den letzten (tlw. noch vielen) Jahre ihrer Berufstätigkeit zurücklehnen zu können, während das Unternehmen sie dennoch unterstützt und fürstlich bezahlt.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros mögen manche, müssen aber nicht jedem gefallen. Durch das Homeoffice ist es meistens sehr ruhig. Die Hardware ist ausgezeichnet, es gibt genug Bildschirme und Firmenhandys, die vollkommen ausreichend sind, wenn man nicht das neueste iPhone benötigt.
Die Software ist eine reine Katastrophe. Als HDI beschloss, sich neu zu erfinden und in die Softwareentwicklung zu wechseln (Sarkasmus Ende), ging das natürlich vollkommen nach hinten los. Seitdem wird an jeder Ecke nur noch versucht, ein Pflaster aufzubringen und irgendwie zu retten was nicht mehr zu retten ist. Am besten eine richtige Softwarefirma engagieren und das die Profis machen lassen und das eigene Programm endlich entfernen, die Belegschaft würde Jubeln.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mistkübel haben nun Fotos für die erfolgreiche Mülltrennung. (ohne Worte) Solaranlage am Dach.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich lese oft über schlechte Gehälter usw.! Meiner Meinung nach rennen viele Mitarbeiter gleich zum Vorgesetzten, um eine Gehaltserhöhung zu erbitten, bei jeder Gelegenheit, die sich ergibt, nur weil sie einmal aus ihren täglichen Routinen ausbrechen mussten. Natürlich wird dies dann oft abgelehnt. Hier wird oft vergessen, dass man, um eine Gehaltserhöhung zu rechtfertigen, zuvor seine Leistungsfähigkeit zeigen und auch mal in Vorleistung gehen sollte, um das Unternehmen voranzubringen und etwas zu bewegen, sei es durch Verbesserung der Produkte, Hinterfragen und Optimierung von Arbeitsabläufen usw. Genau dann glaube ich, dass die HDI und jeder andere Arbeitgeber dies auch würdigen wird. Aber nicht, wenn man einfach nur seine täglichen Routinen erledigt und sich für jede zusätzliche Aufgabe zu schade ist.
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Schlechter als es sein sollte.
Karriere/Weiterbildung
Hier wird halt an den Vorgesetzten festgehalten, die ihre Position seit Jahren innehaben, ohne die Sinnhaftigkeit zu hinterfragen. Vielleicht ist es sogar besser so, sonst könnte es die letzten 1-2 guten Vorgesetzten erwischen, anstatt diejenigen, die mit perfektem Mikromanagement und schädlichem Führungsverhalten das Unternehmen am Erfolg hindern