IT bei HOFER
Gut am Arbeitgeber finde ich
Große Chance für interessante Aufgaben, diese müsste aber auch genutzt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verbesserungen bestehen meist nur daraus, dass bestehendes einfach anders betitelt wird.
Zusammenarbeit und Ehrlichkeit gegenüber anderen Abteilungen.
Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
-Moderne Arbeitsmittel, nicht jeder Mitarbeiter verwendet nur Office-Anwendungen.
-Auf Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter höheren und schlechte Umfrageergebnisse nicht nur schön reden und leere Versprechen machen, sondern auch handeln.
-Nicht immer so träge reagieren bis endlich etwas umgesetzt wird.
-Möglichkeit für HomeOffice
Arbeitsatmosphäre
Großraumbüro im Design einer Industriehalle wird als das Projekt der Zukunft verkauft. Viel Lärm und dadurch ist wenig Konzentration möglich. Einzig positiv sind höhenverstellbare Tische damit man auch zwischendurch im Stehen arbeiten kann.
Kommunikation
Kommunikation funktioniert im Prinzip in beide Richtungen nicht.
Von unten nach oben wird nichts weitergetragen und kritische Äußerungen werden gekonnt ignoriert. Selbst Verbesserungsvorschläge die von einem kompletten Team kommen werden unter den Tisch gekehrt, mit der Aussage, hierfür gibt es eine Abteilung, die dafür zuständig ist.
Von oben nach unten erfährt man erst alles in letzter Sekunde, wenn alles schon in Stein gemeißelt ist.
Auch die Kommunikation mit anderen (Fach-)Abteilung wird immer geschönt um sich ja keine Fehler eingestehen zu müssen.
Work-Life-Balance
Auch kurzfristige freie Tage sind kein Problem. Überstunden können ausbezahlt werden oder in Form von ZA konsumiert werden.
Urlaub bedeutet in 99% der Fälle auch wirklich nicht gestört zu werden,
Vorgesetztenverhalten
Sehr Abteilungsabhängig, die meisten trauen sich jedoch nicht die Probleme und Wünsche der Mitarbeiter weiterzutragen.
Interessante Aufgaben
Die interessantesten Projekte werden extern vergeben und wenn das Projekt dann am auslaufen ist, werden sie meist ingesourced. Da jedoch alles internationalisiert werden soll, fallen jedoch
Projekte laufen meist über eine Fachabteilung und einer dazugehörigen IT-Fachabteilung, welche das Anforderungsmanagement übernehmen sollte, dies wird aber meist an die Entwickler weitergegeben. Meist sitzen auch IT-Fremde in diesen IT-Fachabteilungen.
Gleichberechtigung
IT ist in der heutigen Zeit immer noch ein "Männerberuf", man findet aber immer mehr Frauen in der IT. Gehaltstechnisch ist da alles strikt geregelt und es wird kein unterschied zwischen Mann und Frau gemacht.
Arbeitsbedingungen
Hochwertig ausgestattete Arbeitsplätze mit höhenverstellbaren Tischen, damit auch das Arbeiten im Stehen möglich ist.
PC-Hardware von vor 10 Jahren bzw. max. nur für Office-Anwendungen und Internet Browser.
Große Einschränkungen in den Systeme, nichts geht ohne die Security, was mit sehr langen unproduktiven Wartezeiten verbunden ist.
Ständiges stören durch Telefonklingeln, Baulärm, etc.. Mittlerweile ist aber auch die höhere Ebene zur Einsicht gekommen, dass eine Industriehalle nicht der beste Arbeitsplatz für Softwareentwickler ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird immer vom Projekt 2020 gesprochen, intern im Unternehmen ist von diesem Umweltbewusstsein wenig zu spüren. Plastik, plastik, plastik,...
Ein bezahltes Teamevent pro Jahr, jedoch auch mit großer Kosteneinschränkung, sodass die Mitarbeiter dann meist selbst noch einen guten Teil aus eigener Tasche bezahlen müssen, um ein echtes Teamevent zu ermöglichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes bis sehr gutes Gehalt, vor allem für Berufseinsteiger. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung ist die Gehaltsschere zu anderen Firmen nicht mehr so groß.
Image
Die meisten Leute verbinden mit HOFER einen Lebensmitteldiscounter und die Mitarbeiter/innen in den Filialen, die wirklich eine tolle und harte Leistung erbringen. Nur die wenigsten wissen, dass im Hintergrund auch eine wirklich große IT steckt.
Leute werden händeringend gesucht, jedoch stellt sich dies als sehr schwierig heraus. Eine seit Jahren gleiche und vor allem über alle Abteilungen hinweg gleiche Recruiting-Strategie wirkt sich hier sicher nicht positiv aus. Auch die wenigsten Softwareentwickler sind bereit sich jeden Tag in einen Anzug zu zwängen um dann im Büro zu sitzen und keinen Kundenkontakt zuhaben.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung aus dem Schulungskatalog der HOFER Akademie sind rein für die Übermittlung von Soft-Skills und dienen meist nur dem Zeitvertreib.
Es stehen 2 Stunden in der Woche für die eigene Weiterbildung zur Verfügung, wenn nicht gerade wieder ein Projekt wichtiger ist. Jeder Mitarbeiter hat einmal im Jahr die Möglichkeit eine fachspezifische Schulung zu besuchen.
Karriere meist nur möglich mit Vitamin-B oder als Regionalverkaufsleiter. Hauptsache man hat ein Studium, egal welche Richtung außer IT. Leistungen der Mitarbeiter zählen meist nicht wirklich, da diese meist nicht gesehen werden bzw. erst dann wenn man einen
externen Nachweis darüber hat (Zertifikat, etc.) Die Möglichkeit für eine Fachkarriere ist auch sehr eingeschränkt.