Tolle Kollegen leider wird Arbeit oftmals nicht wertgeschätzt
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
HOFER hat sehr schnell und professionell auf diese neue Situation reagiert
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre in den Abteilungen und Teams ist grundsätzlich sehr gut. Die Arbeitskollegen sind alle sehr nett und hilfsbereit.
Kommunikation
Innerhalb der Teams ist die Kommunikation sehr gut. Die Kommunikation vom Management zu den Mitarbeitern ist großteils nicht vorhanden bzw. fühlt man sich als Mitarbeiter bei diversen top down Kommunikationsveranstaltungen auch verarscht (insbesondere in der IT). Hier wurden bspw. auch schon mal alle Mitarbeiter der IT versammelt (ca. 180) um ein Traineeprogramm vorzustellen und zu bewerben, welches letztendlich aber nur für Manager (also für ca. 20 Personen) angeboten wurde...
Dennoch wurde das Programm 1,5h der gesamten IT schmackhaft gemacht, um dann zu konstatieren, dass lediglich Manager dafür in Erwägung gezogen werden.
Danke für nichts.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt sind die meisten Arbeitskollegen top.
Work-Life-Balance
Ist grundsätzlich in Ordnung, hängt aber stark davon ab in welchen Projekten man tätig ist.
Vorgesetztenverhalten
Hier kommt es natürlich darauf an welchen Vorgesetzten man hat. Es gibt Vorgesetzte die sind sowohl fachlich als auch menschlich hervorragend. Das trifft insbesondere auf die meisten IT Manager zu. Blickt man jedoch eine Ebene weiter nach oben (also Leiter oder Senior Manager) sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Es gibt durchaus auch Senior Manager oder Leiter die absolut keine Ahnung haben was die Mitarbeiter und Teams unter ihnen genau machen (und das obwohl sie Personalverantwortung gegenüber deren Mitarbeitern haben) und welch tolle Arbeit geleistet wird.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der Zentralisierung der IT Agenden nach Deutschland werden die künftigen Aufgaben sicher nicht mehr so interessant sein, wie das bisher der Fall war.
Gleichberechtigung
Hier kann man meines Erachtens nichts beanstanden. Meines Wissens nach werden Personen in den jeweiligen Positionen gleich behandelt und bezahlt unabhängig von Geschlecht, Herkunft, etc.
Umgang mit älteren Kollegen
In der IT gibt es nicht wirklich viele ältere Kollegen. In den Fachbereichen sind schon auch ältere Kollegen am Werk und die werden völlig normal behandelt und respektiert. So wie es sein sollte. Zumindest wäre mir nichts bekannt dass ältere Kollegen unfair behandelt werden.
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Tische, 2 Monitore je Arbeitsplatz. Es gibt viele Besprechungsräume und andere Bereiche am Standort die für Abstimmungen genutzt werden können.
Alles was benötigt wird, wird zur Verfügung gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt viele gute Initiativen aber es besteht sicher noch viel Luft nach oben. So sollte HOFER meiner Meinung nach an umweltfreundlicheren Verpackungen bei Käse und Wurst arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist OK, leider gibt es jedoch keine leistungsgerechte Entlohnung sondern ein stupides Gehaltsgefüge in dem man sich bewegt. In jeder Position gibt es 5 Stufen und in diesen Stufen bewegt man sich. Jedes Jahr steigt man in eine höhere Stufe auf. Es ist also völlig irrelevant ob man gute Arbeit leistet oder nicht...
Einsatz wird hier leider nicht wirklich vergütet. Liegt aber oft auch daran, dass diejenigen, die darüber bestimmen gar nicht wissen was die Mitarbeiter leisten. Es ist also nicht entscheidend ob man gute Arbeit leistet und sich für das Unternehmen oder für die Projekte des Unternehmens auf die Schienen wirft, sondern nur ob man den handelnden Personen zu Gesicht steht oder nicht. JA-Sager werden definitiv bevorzugt und unterstützt. Kritische Personen die Verbesserungsvorschläge oder neue Ideen einbringen wollen sind nicht gerne gesehen.
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Das muss jeder für sich selbst entscheiden
Karriere/Weiterbildung
Wenn man kein Regionalverkaufsleiter (RVL) ist/war hat man keine Chance auf Karriere. Das wird auch offen kommuniziert im Unternehmen. Das ist meines Erachtens das größte Problem des Unternehmens, dass das Management denkt, die RVLs sind allwissende Menschen, die auch alles können. Insofern werden Führungspositionen auch nur von und durch ehemalige RVLs nachbesetzt. Es ist also ein selbsterhaltendes System. Es haben schon so viele fähige und gute Mitarbeiter aus diesem Grund das Unternehmen verlassen. Ehemalige RVLs bekommen immer Stellen als Manager oder Director obwohl andere Mitarbeiter im Unternehmen wesentlich besser für diese Stelle qualifiziert wären.
Bei Beförderungen ist man abhängig vom Managing Director IT, da jede Beförderung über seinen Tisch läuft. Und da er ca. 180 Mitarbeiter unter sich hat und er natürlich nicht jeden Mitarbeiter kennt, geschweige denn weiß was die Mitarbeiter genau machen, sind Beförderungen in der IT schwierig. Aus diesem Grund wechseln viele gute Mitarbeiter in der IT entweder in den Fachbereich (hier scheinen Beförderungen realistischer zu sein) oder gar das Unternehmen.