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HOFER 
Österreich
Bewertung

Familienfreundlich? Das kommt auf die Lebensumstände eines jeden einzelnen an!

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Hofer KG in Stockerau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Abwechslungsreiche Tätigkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Mitarbeitern und Resourcen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr auf dad Fillialteam hören. Sie sind nahe am Geschehen und wissen auch, was die Kunden tatsächlich wollen, wenn sie einkaufen gehen.

Arbeitsatmosphäre

Diese Bewertung ist mit Sicherheit stark abweichend von Filialle zu Filialle. Ein gutes Team steht und fällt mit seiner guten Leitung/oder halt leider auch mit einer Schlechten.
Atmosphäre ist gut, sofern nicht zu viel Druck erwartet wird, was zurzeit allerdings schwer ist. Schichten sind notorisch unterbesetzt (Hofer muss anscheinend sparen), somit bleiben Arbeiten liegen oder können nicht gut erledigt werden. Für Kundenservice bleibt keinerlei Zeit. Man muss schon Angst haben eine am Deckel zu bekommen, wenn Kunden eine genauere Auskunft haben wollen, da man ja Zeit vergoldet und während der Arbeit am tratschen ist.

Kommunikation

Entscheidungen kommen sinnlos und warlos von oben herab. Filiallen haben kaum eigene Entscheidungkraft, Fillialleiter haben nicht einmal Einfluss darauf, wär in Ihrer Filliale eingestellt wird. Dies führt zu Spannungen, die auch unter den Mitarbeitern stark spürbar ist.

Kollegenzusammenhalt

Fillialabhängig und Schichtabhängig. Seit dem wir durch anscheinende Sparmaßnahme nur noch wenige pro Schicht sind, sinkt auch die Arbeitmoral untereinander. Es wird kaum Zeitgegeben um Neue einzuschuhlen und somit kommt man nach Monaten zur Erkenntnis, dass man Gewisse Abläufe komplett falsch erledigt.

Work-Life-Balance

Ist körperlich sehr sehr anstrengend und stressig. Nach manchen Schichten braucht man wirklich einen Tag reine Ruhepause. Allerdings mit Kindern oder wenn man nebenbei für etwas lernen muss (z.B. Aufnahmeprüfungen, Matura nacholen, Studium) gut, da man dafür genügend Zeit hat.

Vorgesetztenverhalten

Starke Stimmungsschwankungen in der Leitung erschweren leider die geminsame Konfliktlösung. Anstatt das Kollegen neuen Mitarbeitern direkt sagen, dass estwas nicht gepasst hat, wird direkt der Cheff/die Chefin eingeschaltet. Dieser/Diese fragt leider eher nicht nach, was nun tatsächlich vorgefallen ist.

Interessante Aufgaben

Es gibt zwar verschiedene Aufgabenbereiche in denen man eingeteilt werden kann, allerdings wird man in der Regel sehr häufig im gleichen Bereich eingeteilt, da man ja „schon in der Routine“ ist. Muss man dann doch einmal in eine andere Station, kommt die Verwirrung, warum man das nicht so gut kann, und dass das nicht akzeptabel ist.
Es kommt nur wenig Verständnis neuen Mitarbeitern entgegen.

Gleichberechtigung

In diesem Punkt muss man sagen ist Hofer sicherlich gut dabei. Das Fillialteam ist zwar mit sicherheit eher weiblich, aber die Chance zum Fillialeiter aufzusteigen haben Männer und Frauen gleichermaßen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kommt mit Sicherheit auf den Kollegen selbst an.

Arbeitsbedingungen

Sehr stressig für Körper und Geist. Auch dem Kunden gegenüber sehr stressig. Kassenschnelligkeit ist schon lange keine Gute Werbung mehr. Ältere Kunden können einfach nicht mehr mit dem Tempo mithalten, jedoch dürfen Mitarbeiter nicht langsamer machen. Die Kassen werden Zeitgestoppt und kontrolliert. Hofer weiß am Ende des Tages genau, wie oft welche Taste an der Kassa betätigt worden ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Essen wird im großem Stil verschwendet. Gemüse muss weggeschmissen werden, obwohl nur die Verpackung kaputt ist. Wird zu viel für eine Filialle bestellt, kommt es oft vor, dass ganze Tragerl von Milchprodukten weggeworfen werden, da die Kaufkraft einfach zu gering ist.

Paletten werden bei der Lieferung sehr hoch gestapelt und brauchen extrem viel Folie, um das Gewicht aushalten zukönnen(würden sonst seitlich kippen).

Brot und Gebäck wird nur einmal pro Woche von der Tafel abgeholt, ansonsten weggeschmissen.

Mitarbeiter dürfen nichts der Aussortierten Warem mitnehmen.

Gehalt/Sozialleistungen

Liegt bei weitem nicht mehr so gut im Rennen wie früher. Spar und Billa zahlen ähnlich, für weniger körperlichen Arbeitsdruck.

Verträge wurden erst vor ein paar Jahren geändert und liegen somit nicht mehr so stark über dem Kollektivvertrag, wie Hofer es potentiellen Mitarbeitern anwirbt.

Image

Das Image stimmt leider nur teilweise überein.
Sie werben mit Umweltschutz, verursachen allerding viel unnötigen Müll.
Familienfreundlich ist er so lala. Einerseits mit Teilzeit und Schichten zu verschiedenen Zeiten, kann man seine Kinder in allen Lebenslagen erleben. Andererseits hat man den Dienstplan nur 2,5 Wochen im Vorhinein, was planen von Terminen schwer macht.

Karriere/Weiterbildung

Im Endeffekt kann man zwar Fillialleiter werden, oder Schichtenleiten, da höhrt der Weg leider wieder auf. Einmal Fillialteam, immer Fillialteam. Austieg zum Bereichleiter wenn man teil des Fillialteams war laut Erzählungen älterer Kollegen unmöglich. Werde persönlich demnächst Kündigen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ihr HR-Team

Liebe/r Mitarbeiter/in,

danke für deine offenen Worte.

Wir bedauern sehr, dass du überlegst zu kündigen. Hast du bereits ein offenes Gespräch mit deiner Führungskraft gesucht? Wir sind uns sicher gemeinsam könnt ihr eine Lösung finden.

Uns ist bewusst, dass unsere Kolleginnen und Kollegen in den Filialen oft großem Stress ausgesetzt sind, weswegen wir sie mit zahlreichen Benefits wie flexiblen Arbeitszeitmodellen oder unseren diversen Gesundheitsmaßnahmen unterstützen. Schade, dass du das nicht so erlebst.

Wir hoffen du bleibst uns im Team HOFER erhalten und wir wünschen dir alles Gute!

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