Familienfreundlich? Das kommt auf die Lebensumstände eines jeden einzelnen an!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abwechslungsreiche Tätigkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitern und Resourcen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf dad Fillialteam hören. Sie sind nahe am Geschehen und wissen auch, was die Kunden tatsächlich wollen, wenn sie einkaufen gehen.
Arbeitsatmosphäre
Diese Bewertung ist mit Sicherheit stark abweichend von Filialle zu Filialle. Ein gutes Team steht und fällt mit seiner guten Leitung/oder halt leider auch mit einer Schlechten.
Atmosphäre ist gut, sofern nicht zu viel Druck erwartet wird, was zurzeit allerdings schwer ist. Schichten sind notorisch unterbesetzt (Hofer muss anscheinend sparen), somit bleiben Arbeiten liegen oder können nicht gut erledigt werden. Für Kundenservice bleibt keinerlei Zeit. Man muss schon Angst haben eine am Deckel zu bekommen, wenn Kunden eine genauere Auskunft haben wollen, da man ja Zeit vergoldet und während der Arbeit am tratschen ist.
Kommunikation
Entscheidungen kommen sinnlos und warlos von oben herab. Filiallen haben kaum eigene Entscheidungkraft, Fillialleiter haben nicht einmal Einfluss darauf, wär in Ihrer Filliale eingestellt wird. Dies führt zu Spannungen, die auch unter den Mitarbeitern stark spürbar ist.
Kollegenzusammenhalt
Fillialabhängig und Schichtabhängig. Seit dem wir durch anscheinende Sparmaßnahme nur noch wenige pro Schicht sind, sinkt auch die Arbeitmoral untereinander. Es wird kaum Zeitgegeben um Neue einzuschuhlen und somit kommt man nach Monaten zur Erkenntnis, dass man Gewisse Abläufe komplett falsch erledigt.
Work-Life-Balance
Ist körperlich sehr sehr anstrengend und stressig. Nach manchen Schichten braucht man wirklich einen Tag reine Ruhepause. Allerdings mit Kindern oder wenn man nebenbei für etwas lernen muss (z.B. Aufnahmeprüfungen, Matura nacholen, Studium) gut, da man dafür genügend Zeit hat.
Vorgesetztenverhalten
Starke Stimmungsschwankungen in der Leitung erschweren leider die geminsame Konfliktlösung. Anstatt das Kollegen neuen Mitarbeitern direkt sagen, dass estwas nicht gepasst hat, wird direkt der Cheff/die Chefin eingeschaltet. Dieser/Diese fragt leider eher nicht nach, was nun tatsächlich vorgefallen ist.
Interessante Aufgaben
Es gibt zwar verschiedene Aufgabenbereiche in denen man eingeteilt werden kann, allerdings wird man in der Regel sehr häufig im gleichen Bereich eingeteilt, da man ja „schon in der Routine“ ist. Muss man dann doch einmal in eine andere Station, kommt die Verwirrung, warum man das nicht so gut kann, und dass das nicht akzeptabel ist.
Es kommt nur wenig Verständnis neuen Mitarbeitern entgegen.
Gleichberechtigung
In diesem Punkt muss man sagen ist Hofer sicherlich gut dabei. Das Fillialteam ist zwar mit sicherheit eher weiblich, aber die Chance zum Fillialeiter aufzusteigen haben Männer und Frauen gleichermaßen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kommt mit Sicherheit auf den Kollegen selbst an.
Arbeitsbedingungen
Sehr stressig für Körper und Geist. Auch dem Kunden gegenüber sehr stressig. Kassenschnelligkeit ist schon lange keine Gute Werbung mehr. Ältere Kunden können einfach nicht mehr mit dem Tempo mithalten, jedoch dürfen Mitarbeiter nicht langsamer machen. Die Kassen werden Zeitgestoppt und kontrolliert. Hofer weiß am Ende des Tages genau, wie oft welche Taste an der Kassa betätigt worden ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Essen wird im großem Stil verschwendet. Gemüse muss weggeschmissen werden, obwohl nur die Verpackung kaputt ist. Wird zu viel für eine Filialle bestellt, kommt es oft vor, dass ganze Tragerl von Milchprodukten weggeworfen werden, da die Kaufkraft einfach zu gering ist.
Paletten werden bei der Lieferung sehr hoch gestapelt und brauchen extrem viel Folie, um das Gewicht aushalten zukönnen(würden sonst seitlich kippen).
Brot und Gebäck wird nur einmal pro Woche von der Tafel abgeholt, ansonsten weggeschmissen.
Mitarbeiter dürfen nichts der Aussortierten Warem mitnehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Liegt bei weitem nicht mehr so gut im Rennen wie früher. Spar und Billa zahlen ähnlich, für weniger körperlichen Arbeitsdruck.
Verträge wurden erst vor ein paar Jahren geändert und liegen somit nicht mehr so stark über dem Kollektivvertrag, wie Hofer es potentiellen Mitarbeitern anwirbt.
Image
Das Image stimmt leider nur teilweise überein.
Sie werben mit Umweltschutz, verursachen allerding viel unnötigen Müll.
Familienfreundlich ist er so lala. Einerseits mit Teilzeit und Schichten zu verschiedenen Zeiten, kann man seine Kinder in allen Lebenslagen erleben. Andererseits hat man den Dienstplan nur 2,5 Wochen im Vorhinein, was planen von Terminen schwer macht.
Karriere/Weiterbildung
Im Endeffekt kann man zwar Fillialleiter werden, oder Schichtenleiten, da höhrt der Weg leider wieder auf. Einmal Fillialteam, immer Fillialteam. Austieg zum Bereichleiter wenn man teil des Fillialteams war laut Erzählungen älterer Kollegen unmöglich. Werde persönlich demnächst Kündigen.