Eine Firma für Opportunisten und Fähnchen im Wind
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meine lieben Kollegen und Mitarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile leider alles andere. Vor allem spürt man, nur mehr Tochter eines deutschen Konzerns zu sein. Meinungen abseits deutscher Konzernmeinung sind nicht mehr willkommen.
Verbesserungsvorschläge
Menschen wertschätzend behandeln. Haltung zeigen. Endlich vernünftig kommunizieren. Menschen mit Haltung und Charakter zu Führungskräften machen. Führungskräfte sollten hinter ihren Mitarbeitern stehen und nicht immer nur das tun, was die Zentrale gerade will. Auch Menschen ohne Regionalverkaufsleitererfahrung sind Menschen mit wertvollem Knowhow und Potential!
Arbeitsatmosphäre
War lange gut. Aktuell „transformiert“ man sich. Der Mensch steht nur mehr bei Kritikgesprächen im Mittelpunkt, sonst zählen nur noch Kosteneinsparungen beim Fußvolk und das Gelingen der bereits zeitlich und budgetär gescheiterten Transformation.
Kommunikation
Nur das wirklich aller Nötigste und oft nicht mal das. Das System Hofer ist diesbezüglich ein veraltetes militärisches System. Die letzten Jahre waren besser, seit ca. einem Jahr orientiert man sich wieder an veralteten, rückwärts gewandten Wertvorstellungen (nicht nur in der Kommunikation).
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb einer Abteilung großteils top. Zwischen den Abteilungen tw. Silodenken.
Work-Life-Balance
Es kommt auf den Bereich drauf an. Bei uns wird einem immer wieder gesagt, man soll als Hofer Führungskraft nicht vergessen, dass man niemals privat sei, deshalb Social Media nicht nutzen soll, auch privat nicht mit Kollegen / Mitarbeitern verkehren soll und ein wertloser Termin hat oft Vorrang vor echt wichtigen privaten Terminen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt einige wenige echte Führungskräfte. Der Großteil sind Leute, die direkt nach der Uni zu Hofer kamen, zu unfehlbaren Halbgöttern erzogen wurden und sich auch so aufführen.
Interessante Aufgaben
Früher toll. Man hatte nie das Gefühl in einer Tochter von Aldi zu arbeiten. Heute ist man nur mehr Befehlsempfänger. Jede Form von Kritik unerwünscht. Am besten man schaltet Hirn, Anstand, Hausverstand aus. Die DNA von Hofer wird aktuell zerstört und durch deutsche Zentral-DNA ersetzt. Damit schwindet auch zunehmend ein interessanter Aufgabenbereich nach dem anderen. Früher hat man Gestaltungsspielraum, heute ist man verlängerte Werkbank der Zentrale.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen werden gleich behandelt. Wollte mal eine Frau mit Kopftuch einstellen, ging gar nicht. Ältere Dienstnehmer kaum vorhanden. War man kein Regionalverkaufsleiter, ist man Mensch zweiter Klasse.
Umgang mit älteren Kollegen
Welche älteren Kollegen?
Arbeitsbedingungen
Gute Arbeitsgeräte und Möbel. Großraumbüro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist und bleibt ein Diskonter.
Gehalt/Sozialleistungen
Welche Sozialleistungen? Ok, alle Mitarbeiter kriegen gratis Getränke und Kaltverpflegung. Für die oberen Kasten wird täglich gekocht.
Die oberen Kasten verdienen gut, beim Rest ok.
Karriere/Weiterbildung
Ist man kein Regionalverkaufsleiter, steht man schnell an. Weiterbildung bis auf einen Tag Hoferakademie im Jahr kaum vorhanden für das gemeine Volk.